Joseph A. Bosco

Forscher- und Autorenportrait

von Tony O’Connell

Abb. 1 Joseph A. Bosco lokalisierte Atlantis 1922 auf Malta (Bild).

Joseph Bosco (* ?; † 1931) war, laut David Hatcher Childress, ein Archäologe, der 1922 Malta als Örtlichkeit von Atlantis identifizierte. Er scheint stark durch die Forschung von Giorgio Grongnet de Vassé beeinflusst worden zu sein.

Bosco lebte in Constantine, einer Stadt im damals französischen Algerien. Von 1911 bis 1927 lieferte er regelmäßig Beiträge für die Publikation der Societé Archaeologique du Departement de Constantine, der örtlichen archäologischen Gesellschaft. [1]

Auch der spanische Autor Javier Sierra erwähnt Bosco, zitiert aber vermutlich nur aus der früheren Arbeit von Childress. Pierre Carnac nimmt in Kapitel sechs seines Buches L’Atlantide, Autopsie d’un Mythe [2] ebenfalls Bezug auf Bosco als einen Unterstützer der maltesischen Atlantis-Lokalisierung. Deloux und Guillaud vermerken in ihrem französischsprachigen A –Z Atlantis-Leitfaden [3] Gozo als Boscos spezifischere Wahl. Des weiteren erwähnt auch der italienische Autor Gennaro D'Amato Bosco in seinem 1930 erschienenen Buch über Atlantis. [4]


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde seiner Webseite Atlantipedia.ie - An A-Z Guide To The Search For Plato's Atlantis entnommen, wo er am 5. Juni 2010 unter dem Titel "Bosco, Joseph (A)" erstveröffentlicht wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

Fußnoten:

  1. Siehe: BnF Gallica, unter: Recueil des notices et mémoires de la Société ... Société archéologique, ... (dort: 1921-1922)
  2. Siehe: Pierre Carnac, "L'Atlantide : autopsie d'un mythe", Monaco (Rocher), 2001
  3. Siehe: Jean-Pierre Deloux, Lauric Guillaud und Francis Adoue, "Atlantide & autres civilisations perdues de A à Z", Paris (E-dite), 2001
  4. Siehe: Gennaro D'Amato, "Il processo all'Atlantide di Platone", Mailand (Alpes), 1930

Bild-Quelle: