R. Ferro und M. Grumley: Atlantis - The Autobiography of a Search (1970)

Eine Buch-Vorstellung von Tony O’Connell

Abb. 1 Das Front-Cover von Atlantis: The Autobiography of a Search (1970)

Atlantis: The Autobiography of a Search [1] (Abb. 1) wurde gemeinsam von Robert Ferro und seinem Co-Autor Michael Grumley verfasst. Der größte Teil ihres jeweiligen Gesamtwerks besteht aus fiktionaler Literatur (Romane etc.), aber zur Erstellung diesem Sachbuchs arbeiteten sie Ende der 1960er Jahre zusammen.

Leider trägt dieses Buch wenig dazu bei, die Suche nach Atlantis voranzutreiben. Offenbar inspiriert durch die Schriften von Edgar Cayce, stiegen sie 1968 auf Bimini ab und begannen dort die flache See zu erkunden, wobei sie Dr. Manson Valentine begegneten, einem der Entdecker der Bimini Road. Aufgrund ihres fehlenden wissenschaftlichen Hintergrunds konnten sie dann z.B. zu der Feststellung gelangen, dass viele der dortigen Steine nicht örtlichen Ursprungs seien, sondern in den fernen Anden abgebaut wurden.

Das Buch enthält auch eine Verteidigung des Cannabis-Rauchens, die wahrscheinlich interessanter ist als ihr Verständnis des Atlantis-Rätsels. Leider starb Michael Grumley bereits 1988 an AIDS, und Robert Ferro verstarb weniger als drei Monate später.



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Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde seiner atlantologischen Online-Enzyklopädie Atlantipedia.ie entnommen, wo er am 03. Juni 2010 unter dem Titel "Atlantis: The Autobiography of a Search" erstveröffenlicht und nachfolgend weiter ausgebaut wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung nach dem Stand vom 04. März 2020 durch Atlantisforschung.de.

Fußnote:

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