Stanton A. Coblentz: The Sunken World

Ein wenig bekanntes Werk der phantastischen Atlantis-Literatur

Allgemeine Informationen

Abb. 2 Das Frontcover von The Sunken World (1948)
Abb. 1 Stanton A. Coblentz (1896-1982)

(red) The Sunken World ist ein Science-Fiction-Roman des amerikanischen Schriftstellers, Literaturkritikers und Journalisten Stanton A. Coblentz (Abb. 1). Er wurde ursprünglich in der Sommerausgabe 1928 der Zeitschrift Amazing Stories Quarterly publiziert. 1948 erschien er auch in Buchform (Abb. 2) bei Fantasy Publishing Company, Inc. in einer Auflage von 1.000 Exemplaren. The Sunken World war Coblentz' erster veröffentlichter Science-Fiction-Roman. Er gehört zu jenem Subgenre der phantastischen Atlantis-Literatur, in dem - wie etwa in Arthur Conan Doyles Die Maracot-Tiefe - Im versunkenen Atlantis oder H. P. Lovecrafts Erzählung The Temple - der Held oder die HeldInnen in einer fiktionalen Gegenwart nicht nur unter Wasser auf die Überreste von Atlantis stoßen, sondern auch auf überlebende Atlantier (oder deren Nachfahren, Hinterlassenschaften usw.), mit denen sie sich auseinandersetzen müssen.

Kurze Einführung in die Handlung

In The Sunken World fällt die Rolle des Entdeckers der versunkenen, aber nach wie vor bewohnten Atlantis Anton Harkness zu, dem Kommandanten eines amerikanischen U-Bootes im Ersten Weltkrieg. Das Boot gerät in einen gewaltigen Strudel, der es mit unwiederstehlicher Gewalt hinab auf den Meeresboden zieht, wo es mit einer Glaskuppel kollidiert, unter welcher die Nachfahren der alten Atlantier leben. Von diesen wird die Besatzung des havarierten U-Bootes gerettet. Harkness verliebt sich - womit Coblentz ein weiteres Klischeebild aufgreift - in eine junge Atlantierin, mit der er schließlich flieht, nachdem die Schutzkuppel von Atlantis zerstört wurde.



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Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel The Sunken World bei Wikipedia - The Free Encyclopedia (Stand: 29. Juli 2019). Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Weiterbearbeitung durch Atlantisforschung.de.

Bei en.Wikipedia werden als Quellen angegeben:

  • Jack L. Chalker und Mark Owings, "The Science-Fantasy Publishers: A Bibliographic History, 1923–1998", Westminster, MD und Baltimore (Mirage Press, Ltd.), 1998, S. 269
  • Joseph H. Crawford, Jr., James J. Donahue und Donald M. Grant, "333", A Bibliography of the Science-Fantasy Novel, Providence, RI (The Grandon Company), 1953, S. 20, OCLC 3924496.
  • Donald H. Tuck, "The Encyclopedia of Science Fiction and Fantasy", Chicago (Advent), 1974, S. 106, ISBN 0-911682-20-1

Bild-Quellen:

1) Rtrace (Uploader) bei Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: File:Sunken world.jpg (Lizenz: Fair use)
2) Science Wonder Stories, Juni 1929 / The Big Bad Wolfowitz (Uploader) bei Wikimedia Commons, unter: File:Stanton A. Coblentz sws1.jpg