Pseudowissenschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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"''Der Begriff sagt mehr über diejenigen aus, die ihn benutzen, als über diejenigen, auf die er angewendet wird.''" (Michael Hagner <ref>Anmerkung zu '''Michael Hagner''': "''Studium der Medizin und Philosophie an der FU Berlin; 1986 Medizinisches Staatsexamen und Approbation; 1987 Dr. med; 1994 Habilitation (Geschichte der Medizin); seit 2003 Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Publikationen (Auswahl): 'Homo cerebralis. Der Wandel vom Seelenorgan zum Gehirn', Berlin 1997; 'Ansichten der Wissenschaftsgeschichte', Frankfurt/M. 2001 (Hg.); 'Geniale Gehirne. Zur Geschichte der Elitegehirnforschung', Göttingen 2004; 'Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen', Frankfurt/M. 2005 (Hg.); 'Der Geist bei der Arbeit. Historische Untersuchungen zur Hirnforschung', Göttingen 2006''" --- Quelle: '''Dirk Rupnow''', '''Veronika Lipphardt''', '''Jens Thiel''' und '''Christina Wessely''' (Hg.): "[http://books.google.de/books?id=3N66NwAACAAJ&dq=Dirk+Rupnow+Pseudowissenschaft Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte]", Suhrkamp  2008, S. 463</ref>)
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"''Der Begriff sagt mehr über diejenigen aus, die ihn benutzen, als über diejenigen, auf die er angewendet wird.''" ([http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Michael Hagner] <ref>Anmerkung zu [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Michael Hagner]: "''Studium der Medizin und Philosophie an der FU Berlin; 1986 Medizinisches Staatsexamen und Approbation; 1987 Dr. med; 1994 Habilitation (Geschichte der Medizin); seit 2003 Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Publikationen (Auswahl): 'Homo cerebralis. Der Wandel vom Seelenorgan zum Gehirn', Berlin 1997; 'Ansichten der Wissenschaftsgeschichte', Frankfurt/M. 2001 (Hg.); 'Geniale Gehirne. Zur Geschichte der Elitegehirnforschung', Göttingen 2004; 'Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen', Frankfurt/M. 2005 (Hg.); 'Der Geist bei der Arbeit. Historische Untersuchungen zur Hirnforschung', Göttingen 2006''" --- Quelle: '''Dirk Rupnow''', '''Veronika Lipphardt''', '''Jens Thiel''' und '''Christina Wessely''' (Hg.): "[http://books.google.de/books?id=3N66NwAACAAJ&dq=Dirk+Rupnow+Pseudowissenschaft Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte]", Suhrkamp  2008, S. 463</ref>)
  
  
===Definition===
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===Wissenschaftlicher Terminus oder ideologische 'Verbalkeule'?===
  
([[Das Team|red]]) Mit dem, im modernen Wissenschaftsbetrieb, aber vor allem in der [[Populärwissenschaft|populärwissenschaftlichen]] Literatur, inflationär verwendeten, Begriff "'''Pseudowissenschaft'''" - von griech. ''pseudēs'' ("falsch"); sowie: ''pseúdein'' bzw. ''pseúdomai'' ("belügen", "täuschen") - werden allgemein so genannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Irrlehre Irrlehren] bezeichnet, die einen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben, der seitens der [[Schulwissenschaft]] – zu Recht oder auch zu Unrecht - infrage gestellt oder bestritten wird.  
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([[bb]]) Mit dem, im modernen Wissenschaftsbetrieb, aber vor allem in der [[Populärwissenschaft|populärwissenschaftlichen]] Literatur, inflationär verwendeten, Begriff "'''Pseudowissenschaft'''" - von griech. ''pseudēs'' ("falsch"); sowie: ''pseúdein'' bzw. ''pseúdomai'' ("belügen", "täuschen") - werden allgemein so genannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Irrlehre Irrlehren] bezeichnet, die einen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben, der seitens der [[Schulwissenschaft]] – zu Recht oder auch zu Unrecht - infrage gestellt oder bestritten wird.  
  
 
Dabei wird dieser, mit "falsche Wissenschaft", "Lügenwissenschaft" oder "vorgetäuschte Wissenschaft" zu übersetzende, Begriff in aller Regel nur auf Aussagensysteme oder Lehren bzw. auf deren Vertreter ("'''Pseudowissenschaftler'''") angewendet, die außerhalb des Bereichs der [[Schulwissenschaft]] angesiedelt sind, während für "falsche" oder "vorgetäuschte Wissenschaft" innerhalb des universitären Wissenschaftsbetriebs der abweichende Begriff "[http://de.wikipedia.org/wiki/Junk_Science Junk Science]" (von engl. ''junk'' = "Abfall", "Müll") Anwendung findet.  
 
Dabei wird dieser, mit "falsche Wissenschaft", "Lügenwissenschaft" oder "vorgetäuschte Wissenschaft" zu übersetzende, Begriff in aller Regel nur auf Aussagensysteme oder Lehren bzw. auf deren Vertreter ("'''Pseudowissenschaftler'''") angewendet, die außerhalb des Bereichs der [[Schulwissenschaft]] angesiedelt sind, während für "falsche" oder "vorgetäuschte Wissenschaft" innerhalb des universitären Wissenschaftsbetriebs der abweichende Begriff "[http://de.wikipedia.org/wiki/Junk_Science Junk Science]" (von engl. ''junk'' = "Abfall", "Müll") Anwendung findet.  
  
Im Rahmen eines Versuchs zur Begriffsbestimmung des Ausdrucks '''Pseudowissenschaft''' ergibt sich aus dieser vergleichenden Feststellung zu seiner Verwendung einer der wenigen, halbwegs eindeutigen, Hinweise auf seine Bedeutung: Im Gegensatz zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Terminus Terminus] [http://de.wikipedia.org/wiki/Junk_Science Junk Science], dessen Verwendung (im Sinne von ''pseúdein'' bzw. ''pseúdomai'') bewusste Täuschung oder Betrug im Bereich der [[Schulwissenschaft]] - oder auch im Namen der Wissenschaft - impliziert, haben wir es bei '''Pseudowissenschaften''' offenbar mit (zumindest weitgehend) außeruniversitären Aussagensystemen zu tun, die (im Sinne von ''pseudēs'') in Hinblick auf ihre Aussagen und das Zustandekommen derselben aus wissenschaftlicher Sicht als "falsch", aber nicht als "bewusst verfälschend" zu betrachten sind. Und so stellt z.B. auch [[Martin Marheinecke]] fest, "''daß die meisten Anhänger einer Pseudowissenschaft keine Scharlatane oder gar Betrüger sind - sie glauben meistens aufrichtig ihren, manchmal absurden, Ideologien.''" <ref>[[Martin Marheinecke]], "[[An den Grenzen der Wissenschaft]]"</ref>  
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Im Rahmen eines Versuchs zur Begriffsbestimmung des Ausdrucks '''Pseudowissenschaft''' ergibt sich aus dieser vergleichenden Feststellung einer der wenigen, halbwegs eindeutigen, Hinweise auf seine Bedeutung: Im Gegensatz zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Terminus Terminus] [http://de.wikipedia.org/wiki/Junk_Science Junk Science], dessen Verwendung (im Sinne von ''pseúdein'' bzw. ''pseúdomai'') bewusste Täuschung oder Betrug im Bereich der [[Schulwissenschaft]] - oder auch im Namen der Wissenschaft - impliziert, haben wir es bei '''Pseudowissenschaften''' offenbar mit (zumindest weitgehend) außeruniversitären Aussagensystemen zu tun, die (im Sinne von ''pseudēs'') in Hinblick auf ihre Aussagen und das Zustandekommen derselben aus universitär-wissenschaftlicher Sicht als "falsch", aber nicht als "bewusst (ver-)fälschend" zu betrachten sind. Und so stellt z.B. auch [[Martin Marheinecke]] fest, "''daß die meisten Anhänger einer Pseudowissenschaft keine [http://de.wiktionary.org/wiki/Scharlatan Scharlatane] oder gar Betrüger sind - sie glauben meistens aufrichtig ihren, manchmal absurden, Ideologien.''" <ref>Quelle: [[Martin Marheinecke]], "[[An den Grenzen der Wissenschaft]]"</ref>  
  
Im übrigen scheint sich, um es bildhaft zu formulieren, der Begriff '''Pseudowissenschaft''' dem Bemühen um eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Terminologie terminologisch] eindeutige Definition ebenso erfolgreich zu entziehen wie ein Pudding dem Versuch, ihn an die Wand zu nageln. Während bei der Schnellrecherche im Internet zu "'''Pseudowissenschaft'''" mit einer gängigen Suchmaschine heute ungefähr 77.000 Treffer zu erzielen sind <ref>Anmerkung: Wer derzeit das englichsprachige Äquivalent '''Pseudoscience''' 'googelt', kommt sogar auf ca. 1.070.000 Treffer!</ref>, scheinen die großen Wörterbücher, Lexika und Enzyklopädien sich in Bezug auf Definitionen dieses Begriffs traditionell eine zunächst erstaunlich anmutende Zurückhaltung aufzuerlegen.
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Im übrigen scheint sich, um es bildhaft zu formulieren, der Begriff '''Pseudowissenschaft''' dem Bemühen um eine [http://de.wikipedia.org/wiki/Terminologie terminologisch] eindeutige Definition ebenso erfolgreich zu entziehen wie ein Pudding dem Versuch, ihn an die Wand zu nageln. Während bei der Schnellrecherche im Internet zu "'''Pseudowissenschaft'''" mit einer gängigen Suchmaschine heute ungefähr 77.000 Treffer zu erzielen sind <ref>Anmerkung: Wer derzeit (Oktober 2009) das englichsprachige Äquivalent '''Pseudoscience''' 'googelt', kommt sogar auf ca. 1.070.000 Treffer!</ref>, scheinen die großen Wörterbücher, Lexika und Enzyklopädien sich in Bezug auf Definitionen dieses Begriffs traditionell eine zunächst erstaunlich anmutende Zurückhaltung aufzuerlegen.
  
Denn wer, wie der Medizin-Historiker Dr. Michael Hagner konstatiert, "''der Hoffnung anhängt, darin eine einigermaßen [http://de.wikipedia.org/wiki/Koh%C3%A4renz_(Linguistik) kohärente] Beschreibung zu finden, an der man sich orientieren kann, sieht sich getäuscht. Weder die große 'Encyclopédie' Diderots und d'Alamberts noch 'Pierers Universallexikon' von 1844; weder die 'Encyclopedia Britannica' von 1902 noch diejenige von 1987; weder der 'Brockhaus' von 1933 noch der 'Grand Larousse' von 1963; weder 'Meyers Neues Lexikon' von 1975 noch der 'dtv-Brockhaus' enthalten das [http://de.wikipedia.org/wiki/Lemma_(Lexikografie) Lemma] >Pseudowissenschaft<.''" <ref>Quelle: '''Michael Hagner''', "Bye-bye science, welcome pseudoscience? Reflexionen über einen beschädigten Status", in: '''Dirk Rupnow''', '''Veronika Lipphardt''', '''Jens Thiel''' und '''Christina Wessely''' (Hg.): "[http://books.google.de/books?id=3N66NwAACAAJ&dq=Dirk+Rupnow+Pseudowissenschaft Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte]", Suhrkamp 2008, S.21</ref>
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Denn wer, wie der Medizin-Historiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Dr. Michael Hagner] konstatiert, "''der Hoffnung anhängt, darin eine einigermaßen [http://de.wikipedia.org/wiki/Koh%C3%A4renz_(Linguistik) kohärente] Beschreibung zu finden, an der man sich orientieren kann, sieht sich getäuscht. Weder die große 'Encyclopédie' Diderots und d'Alamberts noch 'Pierers Universallexikon' von 1844; weder die 'Encyclopedia Britannica' von 1902 noch diejenige von 1987; weder der 'Brockhaus' von 1933 noch der 'Grand Larousse' von 1963; weder 'Meyers Neues Lexikon' von 1975 noch der 'dtv-Brockhaus' enthalten das [http://de.wikipedia.org/wiki/Lemma_(Lexikografie) Lemma] >Pseudowissenschaft<.''" <ref>Quelle: '''Michael Hagner''', "Bye-bye science, welcome pseudoscience? Reflexionen über einen beschädigten Status", in: '''Dirk Rupnow''', '''Veronika Lipphardt''', '''Jens Thiel''' und '''Christina Wessely''' (Hg.): "[http://books.google.de/books?id=3N66NwAACAAJ&dq=Dirk+Rupnow+Pseudowissenschaft Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte]", Suhrkamp 2008, S.21</ref>
  
Wie wir sehen, existiert so etwas wie eine 'offizielle Definition' (oder auch: 'offizielle Definitionen') zu dem nachweislich sehr häufig verwendeten Begriff '''Pseudowissenschaft''' überhaupt nicht. Warum die Begriffsbestimmung jedoch gerade für professionelle Enzyklopädisten ein Problem darstellen ''muss'', erläutert uns Hagner folgendermaßen: "''Die Schwierigkeit einer Definition dessen, was eine Pseudowissenschaft ausmacht, lässt sich an zwei Punkten illustrieren, die sorgfältig voneinander getrennt werden sollten. Erstens haben sich die Philosophen, von jeher für das Geschäft der Definition zuständig, an dies em Begriff die Zähne ausgebissen. ''[...]'' Und zweitens ist der Begriff Pseudowissenschaft ein Akteursbegriff, der in besonderer Absicht verwendet wird. Eine solche Zuschreibung''" erfolgt, wie Hagner feststellt, "''in pejorativer Absicht, um eine bestimmte Lehre oder Praxis zu isolieren, sie aus dem wissenschaftlichen Bezirk auszugrenzen''.
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Wie wir sehen, existiert so etwas wie eine 'offizielle Definition' (oder auch: 'offizielle Definitionen') zu dem nachweislich sehr häufig verwendeten Begriff '''Pseudowissenschaft''' überhaupt nicht. Warum die Begriffsbestimmung jedoch gerade für professionelle Enzyklopädisten ein Problem darstellen ''muss'', erläutert uns [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Hagner] folgendermaßen: "''Die Schwierigkeit einer Definition dessen, was eine Pseudowissenschaft ausmacht, lässt sich an zwei Punkten illustrieren, die sorgfältig voneinander getrennt werden sollten. Erstens haben sich die Philosophen, von jeher für das Geschäft der Definition zuständig, an dies em Begriff die Zähne ausgebissen. ''[...]'' Und zweitens ist der Begriff Pseudowissenschaft ein Akteursbegriff, der in besonderer Absicht verwendet wird. Eine solche Zuschreibung''" erfolgt, wie [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Hagner] feststellt, "''in pejorativer Absicht, um eine bestimmte Lehre oder Praxis zu isolieren, sie aus dem wissenschaftlichen Bezirk auszugrenzen''.
  
 
''Insofern ist Pseudowissenschaft ein politischer Kampfbegriff, der die Vertrauenswürdigkeit einer bestimmten Lehre und derer, die sie vertreten, in Misskredit bringen soll, um dagegen eine wie auch immer definierte Reinheit, Unabhängigkeit und Nicht-Kontaminierbarkeit der Wissenschaften zu behaupten. Genau das ist Gegenstand einer ziemlich umfangreichen Literatur von amtlich bestellten oder selbsternannten Verteidigern der Wissenschaften, die sich des Themas mit Elan und bisweilen geradezu pfaffenhaftem Eifer angenommen haben. Ein Buch ähnelt dem anderen im Gestus der Empörung, in der Wahl der Argumente, auch wenn sich die Sujets voneinander unterscheiden.''" <ref>Quelle: ebd., S.21-22</ref>
 
''Insofern ist Pseudowissenschaft ein politischer Kampfbegriff, der die Vertrauenswürdigkeit einer bestimmten Lehre und derer, die sie vertreten, in Misskredit bringen soll, um dagegen eine wie auch immer definierte Reinheit, Unabhängigkeit und Nicht-Kontaminierbarkeit der Wissenschaften zu behaupten. Genau das ist Gegenstand einer ziemlich umfangreichen Literatur von amtlich bestellten oder selbsternannten Verteidigern der Wissenschaften, die sich des Themas mit Elan und bisweilen geradezu pfaffenhaftem Eifer angenommen haben. Ein Buch ähnelt dem anderen im Gestus der Empörung, in der Wahl der Argumente, auch wenn sich die Sujets voneinander unterscheiden.''" <ref>Quelle: ebd., S.21-22</ref>
  
Beispielhaft für den von Hagner festgestellten, durchaus unwissenschaftlichen, Charakter des Ausdrucks '''Pseudowissenschaft''' als "''politischer Kampfbegriff''" ist seine [http://de.wikipedia.org/wiki/Agitation agitatorische] Verwendung in Kreisen der so genannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptikerbewegung Skeptikerbewegung], einer weltanschaulich-kämpferischen Strömung von, um Hagners Formulierung aufzugreifen, "''selbsternannten Verteidigern der Wissenschaften''".
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Beispielhaft für den von [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Hagner] festgestellten, durchaus unwissenschaftlichen, Charakter des Ausdrucks '''Pseudowissenschaft''' als "''politischer Kampfbegriff''" ist seine [http://de.wikipedia.org/wiki/Agitation agitatorische] Verwendung in Kreisen der so genannten [http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptikerbewegung Skeptikerbewegung], einer weltanschaulich-kämpferischen Strömung von, um [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner Hagners] Formulierung aufzugreifen, "''selbsternannten Verteidigern der Wissenschaften''". <ref>Anmerkung: Über den sprichwörtlichen Abgrund, der zwischen Anspruch und Realität dieser Weltanschauungs-Bewegung klafft, heißt es auf der Skepiker-kritischen Webseite [http://www.skeptizismus.de Skeptizismus.de]: "''Die Bewegung begreift sich als eine gesellschaftliche Avantgarde zur Verteidigung dessen, was sie selbst für >Vernunft< und >Rationalität< hält. Ihr Ziel ist die Verbreitung einer an die historische Aufklärung des 18. und 19. Jahrhunderts angelehnten (leider kaum kritisch reflektierten) naturalistisch-szientistischen Weltanschauung sowie - vor allem - die öffentliche Bekämpfung von allen gesellschaftlichen Strömungen oder Facetten der Realität, die als Bedrohung dieses ideologischen Programms empfunden werden. Zu deren Abwehr werden als zentrale Kampfbegriffe Schlagwörter wie >pseudowissenschaftlich<, >irrational<, >Aberglauben<, >paranormal< etc. eingesetzt, während man sich selbst als >skeptisch< oder >wissenschaftlich< beschreibt. Letzteres erweist sich bei näherer Prüfung jedoch als kaum haltbar. Tatsächlich hat die sog. >Skeptiker<-Bewegung wenig bis gar nichts mit der philosophischen Strömung des [http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptizismus Skeptizismus] zu tun, und sie führt in Wirklichkeit auch keine wissenschaftlichen Studien zu den von ihr mit großem Aufwand bekämpften Thesen Andersdenkender durch, urteilt in aller Regel nicht auf der Basis des tatsächlichen wissenschaftlichen Forschungstandes, sondern nur auf der Basis der vermuteten Kompatibilität mit dem eigenen Weltbild.''" (Stand: 15.10.09)</ref> Der Soziologe [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Dr. Edgar Wunder] - selber ein Gründungsmitglied und langjähriger Funktionär der im Oktober 1987 gegründeten "[http://de.wikipedia.org/wiki/Skeptikerbewegung Skeptiker]"-Organisation "[http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zur_wissenschaftlichen_Untersuchung_von_Parawissenschaften Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP)]", der 1999 aufgrund seiner zunehmend kritischen Haltung den dort herrschenden Zuständen gegenüber (quasi wegen 'Abweichlertum') aus der Organisation
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ausgeschlossen wurde <ref>Anmerkung: Dazu und zu seiner Kritik an der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zur_wissenschaftlichen_Untersuchung_von_Parawissenschaften GWUP] siehe vor allem: [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Edgar Wunder], "[http://www.psychophysik.com/html/re-061-skeptizismus.html Das Skeptiker-Syndrom: Eine Analyse von Edgar Wunder...]", bei: [http://www.psychophysik.com/index.html psychophysik.com]</ref> und heute einer ihrer profiliertesten Kritiker - betrachtet es als ein "''typisches Merkmal des >skeptischen< Diskurses''", "''dass die Begriffe >Pseudowissenschaft< und >Parawissenschaft< synonym verwendet werden. ''<ref>Red. Anmerkung: Vergleiche zu dieser konzeptionellen Synonymie bei ''Atlantisforschung.de'' auch den Beitrag "[[Parawissenschaft]] - '''Kritische Bemerkungen zur Definition und Verwendung eines umstrittenen Begriffs'''" ([[bb]])</ref>'' Ganz deutlich wird dies etwa in dem 1999 von der GWUP herausgegebenen kleinen >Lexikon der Parawissenschaften<.''" <ref>Quelle: Quelle: [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Edgar Wunder], "[http://www.skeptizismus.de/skepreview.pdf Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion]" (PDF-File 246,15 KB), S. 19</ref>
  
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Dort heißt es zum Stichwort '[[Parawissenschaft]]': "'''''Parawissenschaft''' / '''Pseudowissenschaft''' / '''Pseudotechnologie''': Eine Pseudowissenschaft (gr. pseudos = Unwahrheit, Täuschung) ist ein Unternehmen, das für sich in Anspruch nimmt, auf wissenschaftliche Weise Erkenntnis zu erlangen, dem Anspruch wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns aber nicht genügt. So verwenden Ps.n nicht die wissenschaftliche Methode ''[...]'' Ps.n sind durch Stagnation gekennzeichnet, d.h. es ist kein oder so gut wie kein über die ursprünglichen Behauptungen hinausgehender Erkenntniszuwachs zu verzeichnen. Veränderungen im Aussagenbestand einer P. treten allenfalls durch Schisma, Schulenbildung oder beliebige Hinzunahme neuer Glaubenssätze auf, nicht durch Forschung'' [...]'' Beispiele für eine P. sind: Kreationismus, Dänikensche Archäologie, UFOlogie und Parapsychologie. Viele der landläufig als Pseudo- und Parawissenschaften bezeichneten Unternehmungen sind jedoch nicht ''[...]'' primär mit 'Welterkenntnis' beschäftigt, sondern sind angewandte Disziplinen, denen es um die Konzeption und Anwendung praktischer Hilfsmittel geht. ''[...]'' Trotz fließender Übergänge scheint es sinnvoll, diese angewandten Bereiche als Pseudotechnologien von Parawissenschaften abzugrenzen.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zur_wissenschaftlichen_Untersuchung_von_Parawissenschaften GWUP] (Hg.), "'''Lexikon der Parawissenschaften'''", 1999; zit. nach: [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Edgar Wunder], [http://www.skeptizismus.de/skepreview.pdf Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion] (PDF-File 246,15 KB), S. 19</ref>
  
"'''''Parawissenschaft''' / '''Pseudowissenschaft''' / '''Pseudotechnologie''': Eine Pseudowissenschaft (gr. pseudos = Unwahrheit, Täuschung) ist ein Unternehmen, das für sich in Anspruch nimmt, auf wissenschaftliche Weise Erkenntnis zu erlangen, dem Anspruch wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns aber nicht genügt. So verwenden Ps.n nicht die wissenschaftliche Methode ''[...]'' Ps.n sind durch Stagnation gekennzeichnet, d.h. es ist kein oder so gut wie kein über die ursprünglichen Behauptungen hinausgehender Erkenntniszuwachs zu verzeichnen. Veränderungen im Aussagenbestand einer P. treten allenfalls durch Schisma, Schulenbildung oder beliebige Hinzunahme neuer Glaubenssätze auf, nicht durch Forschung'' [...]'' Beispiele für eine P. sind: Kreationismus, Dänikensche Archäologie, UFOlogie und Parapsychologie. Viele der landläufig als Pseudo- und Parawissenschaften bezeichneten Unternehmungen sind jedoch nicht ''[...]'' primär mit 'Welterkenntnis' beschäftigt, sondern sind angewandte Disziplinen, denen es um die Konzeption und Anwendung praktischer Hilfsmittel geht. ''[...]'' Trotz fließender Übergänge scheint es sinnvoll, diese angewandten Bereiche als Pseudotechnologien von Parawissenschaften abzugrenzen.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschaft_zur_wissenschaftlichen_Untersuchung_von_Parawissenschaften GWUP] (Hg.), "'''Lexikon der Parawissenschaften'''", 1999; zit. nach: [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Edgar Wunder], [http://www.skeptizismus.de/skepreview.pdf Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion] (PDF-File 246,15 KB), S. 19</ref>
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[http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Wunder] bemerkt dazu: "''Nirgendwo in diesem lexikalischen Eintrag wird eine Unterscheidung der Begriffe >Parawissenschaft< und >Pseudowissenschaft< vorgenommen, sie werden stets im Rahmen des Kürzels >P.< einfach synonym gesetzt. Hier spiegelt jener Eintrag im GWUP-Lexikon gut die übliche Praxis innerhalb dieser und anderer >Skeptiker<-Organisationen.''" <ref>Quelle: [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Edgar Wunder], "[http://www.skeptizismus.de/skepreview.pdf Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion]" (PDF-File 246,15 KB), S. 19</ref> Die beiden Begriffe '''Pseudowissenschaft''' und [[Parawissenschaft]] als Synonyme zu verwenden, degradiert sie jedoch zu auswechselbaren 'Worthülsen', die nicht nur keinen Sinn ergeben, wenn es um eine tatsächlich wissenschaftliche Untersuchung der damit bezeichneten Aussagesysteme bzw. Phänomene geht, sondern ganz im Gegenteil - frei nach der Devise: "Das ist doch ohnehin alles nur Unsinn" - ihre wissenschaftliche Untersuchung ''de facto'' verhindern sollen.
  
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So stellte etwa [http://de.wikipedia.org/wiki/Marcello_Truzzi Marcello Truzzi] (1935-2003) im Rahmen seiner Kritik des '[http://www.skeptizismus.de/pseudoskep.html Pseudo-Skeptizismus]' fest: "''Nichtsdestotrotz gibt es manche Personen, die behaupten im Namen der Wissenschaft zu sprechen, wenn sie fordern, dass nun ein Schlussstrich unter die Erforschung bestimmter Themen gezogen werde müsse. Obwohl Wissenschaft nur sagen kann, dass außergewöhnliche Behauptungen ziemlich unwahrscheinlich sind, tun manche Kritiker so, als ob wir bestimmte Ereignisse von vornherein als unmöglich ansehen könnten, weshalb entsprechende Untersuchungen überflüssig seien. Solche Verteidiger des Status quo treten oft durch Lächerlichmachung und sarkastische Rhetorik hervor, die im normalen wissenschaftlichen Diskurs als unzivilisiert angesehen wird. Die Wissenschaftssoziologen Harry Collins und Trevor Pinch gingen so weit, derartige Aktivitäten als >vigilantism< zu charakterisieren, als eine Aktivität von selbsternannten Aufpassern und Wächtern der Wissenschaft.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Marcello_Truzzi Marcello Truzzi], "[http://www.skeptizismus.de/unfair Über einige unfaire Umgangsweisen gegenüber paranormalen Behauptungen]", bei: [http://www.skeptizismus.de Skeptizismus.de]</ref>
  
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Mit ihren terminologischen Verwirrspielen um so genannte "'''Pseudowissenschaft'''" und "[[Parawissenschaft]]" scheint es diesen "''Aufpassern und Wächtern der Wissenschaft''" in der jüngeren Vergangenheit jedenfalls gelungen zu sein, nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der ''Scientific community'' einige Konfusion und einen auf "debunking" (Widerlegung und Bekämpfung) reduzierten Umgang mit devianten Aussagensystemen zu forcieren. Dazu konstatiert beispielsweise ''Marcel Bohnert'': "''Die Bezeichnungen [[Parawissenschaft|Para-]] und Pseudowissenschaft werden oft synonym verwendet. Beispielsweise bezeichnet Holton beide beide Varianten der Wissenschaft zusammenfassend als >Anti-Wissenschaft<'' <ref>Siehe: '''Holton''', 2000, S. 169</ref>'' und Robert Park fasst falsche, Pseudo- und betrügerische Wissenschaft unter dem Oberbegriff >Voodoo-Science< zusammen. ''<ref>Siehe: '''Robert Park''', 2002, S. 19</ref>'' Auch wenn sich [[Parawissenschaft|Para-]] und Pseudowissenschaften nicht präzise voneinander trennen lassen, besteht jedoch ein grundlegender Unterschied in den jeweiligen Methoden. Pseudowissenschaften geben sich nach außen hin zwar den Anschein von Wissenschaftlichkeit, sind es jedoch im Grunde genommen nicht, da sie mit einem wissenschaftlich nicht anerkannten Methodenrepertoire aufwarten. Parawissenschaftliche Aussagen hingegen erweisen sich zumindest teilweise als anwendbar. ''<ref>Siehe: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_L._Eberlein Gerald L. Eberlein], "[http://books.google.de/books?id=Nl3FPQAACAAJ&dq=Schulwissenschaft+Parawissenschaft Schulwissenschaft - Parawissenschaft - Pseudowissenschaft]", Stuttgart 1991, S. 8</ref>'' Pseudowissenschaftliche Publikationen siedeln sich vorrangig im Bereich der Lebenshilfe und der [[Esoterik]] an. Ihr Inhalt richtet sich vor allem an ein nicht wissenschaftliches Publikum, an so genannte >belief systems<.''" <ref>Quelle: '''Marcel Bohnert''', "[http://books.google.de/books?id=JTT2Rgu3aZUC&dq=Schulwissenschaft&source=gbs_navlinks_s Verlorengegangene Ethik? Betrug und Fälschung in der Wissenschaft]", GRIN Verlag, 2007, S.8-9</ref>
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[http://www.philosophie.tu-bs.de/archiv/vollmer_litPS0708.pdf KANDIDATEN FÜR PSEUDOWISSENSCHAFTEN]
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[http://www.philosophie.tu-bs.de/profile/vollmer.html Prof. Dr. rer. nat. Dr. phil. Gerhard Vollmer]
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Eine Vorreiterrolle dürfte hier aber auch die Wissenschaftshistoriker zu spielen, die immer weniger geneigt scheinen, mit dem obskuren Begriff '''Pseudowissenschaft''' zu operieren.
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Dazu heißt es bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Hagner M. Hagner]: "''In der Wissenschaftsgeschichte ist in neuerer Zeit ein bemerkenswerter Wandel zu konstatieren ''[...]'' Das im Jahr 2003 erschienene 'Oxford Companion to the History of Modern Science' will von Pseudowissenschaft nichts mehr wissen. Der Artikel >Pseudoscience and quackery< zählt auf, was alles darunter subsumiert worden ist, kommt dann aber zu dem Schluss, dass man an historischer Einsicht mehr verliert als gewinnt, wenn man Phrenologie, Mesmerismus oder Parapsychologie retrospektiv nach den Kategorien von >wahrer< und >Pseudo-Wissenschaft beurteilt.'' <ref>Siehe: '''Roger Cooter''', "Pseudoscience and quackery", in: '''John L. Heilbron''' (Hg.), "Oxford Companion to the History of Modern Science", Oxford 2003, S. 683f.</ref>
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''Noch gravierender erscheint der neue Umgang mit dem Begriff >Pseudowissenschaft<
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Quelle: [http://www.anomalistik.de/ueber-gfa/whos-who/edgar-wunder.html Edgar Wunder], "[http://www.skeptizismus.de/skepreview.pdf Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion]" (PDF-File 246,15 KB)
 
  
"''Die Bezeichnungen [[Parawissenschaft|Para-]] und Pseudowissenschaft werden oft synonym verwendet. Beispielsweise bezeichnet Holton beide beide Varianten der Wissenschaft zusammenfassend als >Anti-Wissenschaft<'' <ref>Siehe: '''Holton''', 2000, S. 169</ref>'' und Robert Park fasst falsche, Pseudo- und betrügerische Wissenschaft unter dem Oberbegriff >Voodoo-Science< zusammen. ''<ref>Siehe: '''Robert Park''', 2002, S. 19</ref>'' Auch wenn sich [[Parawissenschaft|Para-]] und Pseudowissenschaften nicht präzise voneinander trennen lassen, besteht jedoch ein grundlegender Unterschied in den jeweiligen Methoden. Pseudowissenschaften geben sich nach außen hin zwar den Anschein von Wissenschaftlichkeit, sind es jedoch im Grunde genommen nicht, da sie mit einem wissenschaftlich nicht anerkannten Methodenrepertoire aufwarten. Parawissenschaftliche Aussagen hingegen erweisen sich zumindest teilweise als anwendbar. ''<ref>Siehe: [http://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_L._Eberlein Gerald L. Eberlein], "[http://books.google.de/books?id=Nl3FPQAACAAJ&dq=Schulwissenschaft+Parawissenschaft Schulwissenschaft - Parawissenschaft - Pseudowissenschaft]", Stuttgart 1991, S. 8</ref>'' Pseudowissenschaftliche Publikationen siedeln sich vorrangig im Bereich der Lebenshilfe und der [[Esoterik]] an. Ihr Inhalt richtet sich vor allem an ein nicht wissenschaftliches Publikum, an so genannte >belief systems<.''" <ref>Quelle: '''Marcel Bohnert''', "[http://books.google.de/books?id=JTT2Rgu3aZUC&dq=Schulwissenschaft&source=gbs_navlinks_s Verlorengegangene Ethik? Betrug und Fälschung in der Wissenschaft]", GRIN Verlag, 2007, S.8-9</ref>
 
  
 
===Anmerkungen und Quellen===
 
===Anmerkungen und Quellen===
  
 
<references />
 
<references />

Version vom 16. Oktober 2009, 05:17 Uhr

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"Der Begriff sagt mehr über diejenigen aus, die ihn benutzen, als über diejenigen, auf die er angewendet wird." (Michael Hagner [1])


Wissenschaftlicher Terminus oder ideologische 'Verbalkeule'?

(bb) Mit dem, im modernen Wissenschaftsbetrieb, aber vor allem in der populärwissenschaftlichen Literatur, inflationär verwendeten, Begriff "Pseudowissenschaft" - von griech. pseudēs ("falsch"); sowie: pseúdein bzw. pseúdomai ("belügen", "täuschen") - werden allgemein so genannte Irrlehren bezeichnet, die einen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben, der seitens der Schulwissenschaft – zu Recht oder auch zu Unrecht - infrage gestellt oder bestritten wird.

Dabei wird dieser, mit "falsche Wissenschaft", "Lügenwissenschaft" oder "vorgetäuschte Wissenschaft" zu übersetzende, Begriff in aller Regel nur auf Aussagensysteme oder Lehren bzw. auf deren Vertreter ("Pseudowissenschaftler") angewendet, die außerhalb des Bereichs der Schulwissenschaft angesiedelt sind, während für "falsche" oder "vorgetäuschte Wissenschaft" innerhalb des universitären Wissenschaftsbetriebs der abweichende Begriff "Junk Science" (von engl. junk = "Abfall", "Müll") Anwendung findet.

Im Rahmen eines Versuchs zur Begriffsbestimmung des Ausdrucks Pseudowissenschaft ergibt sich aus dieser vergleichenden Feststellung einer der wenigen, halbwegs eindeutigen, Hinweise auf seine Bedeutung: Im Gegensatz zum Terminus Junk Science, dessen Verwendung (im Sinne von pseúdein bzw. pseúdomai) bewusste Täuschung oder Betrug im Bereich der Schulwissenschaft - oder auch im Namen der Wissenschaft - impliziert, haben wir es bei Pseudowissenschaften offenbar mit (zumindest weitgehend) außeruniversitären Aussagensystemen zu tun, die (im Sinne von pseudēs) in Hinblick auf ihre Aussagen und das Zustandekommen derselben aus universitär-wissenschaftlicher Sicht als "falsch", aber nicht als "bewusst (ver-)fälschend" zu betrachten sind. Und so stellt z.B. auch Martin Marheinecke fest, "daß die meisten Anhänger einer Pseudowissenschaft keine Scharlatane oder gar Betrüger sind - sie glauben meistens aufrichtig ihren, manchmal absurden, Ideologien." [2]

Im übrigen scheint sich, um es bildhaft zu formulieren, der Begriff Pseudowissenschaft dem Bemühen um eine terminologisch eindeutige Definition ebenso erfolgreich zu entziehen wie ein Pudding dem Versuch, ihn an die Wand zu nageln. Während bei der Schnellrecherche im Internet zu "Pseudowissenschaft" mit einer gängigen Suchmaschine heute ungefähr 77.000 Treffer zu erzielen sind [3], scheinen die großen Wörterbücher, Lexika und Enzyklopädien sich in Bezug auf Definitionen dieses Begriffs traditionell eine zunächst erstaunlich anmutende Zurückhaltung aufzuerlegen.

Denn wer, wie der Medizin-Historiker Dr. Michael Hagner konstatiert, "der Hoffnung anhängt, darin eine einigermaßen kohärente Beschreibung zu finden, an der man sich orientieren kann, sieht sich getäuscht. Weder die große 'Encyclopédie' Diderots und d'Alamberts noch 'Pierers Universallexikon' von 1844; weder die 'Encyclopedia Britannica' von 1902 noch diejenige von 1987; weder der 'Brockhaus' von 1933 noch der 'Grand Larousse' von 1963; weder 'Meyers Neues Lexikon' von 1975 noch der 'dtv-Brockhaus' enthalten das Lemma >Pseudowissenschaft<." [4]

Wie wir sehen, existiert so etwas wie eine 'offizielle Definition' (oder auch: 'offizielle Definitionen') zu dem nachweislich sehr häufig verwendeten Begriff Pseudowissenschaft überhaupt nicht. Warum die Begriffsbestimmung jedoch gerade für professionelle Enzyklopädisten ein Problem darstellen muss, erläutert uns Hagner folgendermaßen: "Die Schwierigkeit einer Definition dessen, was eine Pseudowissenschaft ausmacht, lässt sich an zwei Punkten illustrieren, die sorgfältig voneinander getrennt werden sollten. Erstens haben sich die Philosophen, von jeher für das Geschäft der Definition zuständig, an dies em Begriff die Zähne ausgebissen. [...] Und zweitens ist der Begriff Pseudowissenschaft ein Akteursbegriff, der in besonderer Absicht verwendet wird. Eine solche Zuschreibung" erfolgt, wie Hagner feststellt, "in pejorativer Absicht, um eine bestimmte Lehre oder Praxis zu isolieren, sie aus dem wissenschaftlichen Bezirk auszugrenzen.

Insofern ist Pseudowissenschaft ein politischer Kampfbegriff, der die Vertrauenswürdigkeit einer bestimmten Lehre und derer, die sie vertreten, in Misskredit bringen soll, um dagegen eine wie auch immer definierte Reinheit, Unabhängigkeit und Nicht-Kontaminierbarkeit der Wissenschaften zu behaupten. Genau das ist Gegenstand einer ziemlich umfangreichen Literatur von amtlich bestellten oder selbsternannten Verteidigern der Wissenschaften, die sich des Themas mit Elan und bisweilen geradezu pfaffenhaftem Eifer angenommen haben. Ein Buch ähnelt dem anderen im Gestus der Empörung, in der Wahl der Argumente, auch wenn sich die Sujets voneinander unterscheiden." [5]

Beispielhaft für den von Hagner festgestellten, durchaus unwissenschaftlichen, Charakter des Ausdrucks Pseudowissenschaft als "politischer Kampfbegriff" ist seine agitatorische Verwendung in Kreisen der so genannten Skeptikerbewegung, einer weltanschaulich-kämpferischen Strömung von, um Hagners Formulierung aufzugreifen, "selbsternannten Verteidigern der Wissenschaften". [6] Der Soziologe Dr. Edgar Wunder - selber ein Gründungsmitglied und langjähriger Funktionär der im Oktober 1987 gegründeten "Skeptiker"-Organisation "Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften e.V. (GWUP)", der 1999 aufgrund seiner zunehmend kritischen Haltung den dort herrschenden Zuständen gegenüber (quasi wegen 'Abweichlertum') aus der Organisation ausgeschlossen wurde [7] und heute einer ihrer profiliertesten Kritiker - betrachtet es als ein "typisches Merkmal des >skeptischen< Diskurses", "dass die Begriffe >Pseudowissenschaft< und >Parawissenschaft< synonym verwendet werden. [8] Ganz deutlich wird dies etwa in dem 1999 von der GWUP herausgegebenen kleinen >Lexikon der Parawissenschaften<." [9]

Dort heißt es zum Stichwort 'Parawissenschaft': "Parawissenschaft / Pseudowissenschaft / Pseudotechnologie: Eine Pseudowissenschaft (gr. pseudos = Unwahrheit, Täuschung) ist ein Unternehmen, das für sich in Anspruch nimmt, auf wissenschaftliche Weise Erkenntnis zu erlangen, dem Anspruch wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns aber nicht genügt. So verwenden Ps.n nicht die wissenschaftliche Methode [...] Ps.n sind durch Stagnation gekennzeichnet, d.h. es ist kein oder so gut wie kein über die ursprünglichen Behauptungen hinausgehender Erkenntniszuwachs zu verzeichnen. Veränderungen im Aussagenbestand einer P. treten allenfalls durch Schisma, Schulenbildung oder beliebige Hinzunahme neuer Glaubenssätze auf, nicht durch Forschung [...] Beispiele für eine P. sind: Kreationismus, Dänikensche Archäologie, UFOlogie und Parapsychologie. Viele der landläufig als Pseudo- und Parawissenschaften bezeichneten Unternehmungen sind jedoch nicht [...] primär mit 'Welterkenntnis' beschäftigt, sondern sind angewandte Disziplinen, denen es um die Konzeption und Anwendung praktischer Hilfsmittel geht. [...] Trotz fließender Übergänge scheint es sinnvoll, diese angewandten Bereiche als Pseudotechnologien von Parawissenschaften abzugrenzen." [10]

Wunder bemerkt dazu: "Nirgendwo in diesem lexikalischen Eintrag wird eine Unterscheidung der Begriffe >Parawissenschaft< und >Pseudowissenschaft< vorgenommen, sie werden stets im Rahmen des Kürzels >P.< einfach synonym gesetzt. Hier spiegelt jener Eintrag im GWUP-Lexikon gut die übliche Praxis innerhalb dieser und anderer >Skeptiker<-Organisationen." [11] Die beiden Begriffe Pseudowissenschaft und Parawissenschaft als Synonyme zu verwenden, degradiert sie jedoch zu auswechselbaren 'Worthülsen', die nicht nur keinen Sinn ergeben, wenn es um eine tatsächlich wissenschaftliche Untersuchung der damit bezeichneten Aussagesysteme bzw. Phänomene geht, sondern ganz im Gegenteil - frei nach der Devise: "Das ist doch ohnehin alles nur Unsinn" - ihre wissenschaftliche Untersuchung de facto verhindern sollen.

So stellte etwa Marcello Truzzi (1935-2003) im Rahmen seiner Kritik des 'Pseudo-Skeptizismus' fest: "Nichtsdestotrotz gibt es manche Personen, die behaupten im Namen der Wissenschaft zu sprechen, wenn sie fordern, dass nun ein Schlussstrich unter die Erforschung bestimmter Themen gezogen werde müsse. Obwohl Wissenschaft nur sagen kann, dass außergewöhnliche Behauptungen ziemlich unwahrscheinlich sind, tun manche Kritiker so, als ob wir bestimmte Ereignisse von vornherein als unmöglich ansehen könnten, weshalb entsprechende Untersuchungen überflüssig seien. Solche Verteidiger des Status quo treten oft durch Lächerlichmachung und sarkastische Rhetorik hervor, die im normalen wissenschaftlichen Diskurs als unzivilisiert angesehen wird. Die Wissenschaftssoziologen Harry Collins und Trevor Pinch gingen so weit, derartige Aktivitäten als >vigilantism< zu charakterisieren, als eine Aktivität von selbsternannten Aufpassern und Wächtern der Wissenschaft." [12]

Mit ihren terminologischen Verwirrspielen um so genannte "Pseudowissenschaft" und "Parawissenschaft" scheint es diesen "Aufpassern und Wächtern der Wissenschaft" in der jüngeren Vergangenheit jedenfalls gelungen zu sein, nicht nur außerhalb, sondern auch innerhalb der Scientific community einige Konfusion und einen auf "debunking" (Widerlegung und Bekämpfung) reduzierten Umgang mit devianten Aussagensystemen zu forcieren. Dazu konstatiert beispielsweise Marcel Bohnert: "Die Bezeichnungen Para- und Pseudowissenschaft werden oft synonym verwendet. Beispielsweise bezeichnet Holton beide beide Varianten der Wissenschaft zusammenfassend als >Anti-Wissenschaft< [13] und Robert Park fasst falsche, Pseudo- und betrügerische Wissenschaft unter dem Oberbegriff >Voodoo-Science< zusammen. [14] Auch wenn sich Para- und Pseudowissenschaften nicht präzise voneinander trennen lassen, besteht jedoch ein grundlegender Unterschied in den jeweiligen Methoden. Pseudowissenschaften geben sich nach außen hin zwar den Anschein von Wissenschaftlichkeit, sind es jedoch im Grunde genommen nicht, da sie mit einem wissenschaftlich nicht anerkannten Methodenrepertoire aufwarten. Parawissenschaftliche Aussagen hingegen erweisen sich zumindest teilweise als anwendbar. [15] Pseudowissenschaftliche Publikationen siedeln sich vorrangig im Bereich der Lebenshilfe und der Esoterik an. Ihr Inhalt richtet sich vor allem an ein nicht wissenschaftliches Publikum, an so genannte >belief systems<." [16]

KANDIDATEN FÜR PSEUDOWISSENSCHAFTEN

Prof. Dr. rer. nat. Dr. phil. Gerhard Vollmer

Eine Vorreiterrolle dürfte hier aber auch die Wissenschaftshistoriker zu spielen, die immer weniger geneigt scheinen, mit dem obskuren Begriff Pseudowissenschaft zu operieren.

Dazu heißt es bei M. Hagner: "In der Wissenschaftsgeschichte ist in neuerer Zeit ein bemerkenswerter Wandel zu konstatieren [...] Das im Jahr 2003 erschienene 'Oxford Companion to the History of Modern Science' will von Pseudowissenschaft nichts mehr wissen. Der Artikel >Pseudoscience and quackery< zählt auf, was alles darunter subsumiert worden ist, kommt dann aber zu dem Schluss, dass man an historischer Einsicht mehr verliert als gewinnt, wenn man Phrenologie, Mesmerismus oder Parapsychologie retrospektiv nach den Kategorien von >wahrer< und >Pseudo-Wissenschaft beurteilt. [17]

Noch gravierender erscheint der neue Umgang mit dem Begriff >Pseudowissenschaft< "


Anmerkungen und Quellen

  1. Anmerkung zu Michael Hagner: "Studium der Medizin und Philosophie an der FU Berlin; 1986 Medizinisches Staatsexamen und Approbation; 1987 Dr. med; 1994 Habilitation (Geschichte der Medizin); seit 2003 Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. Publikationen (Auswahl): 'Homo cerebralis. Der Wandel vom Seelenorgan zum Gehirn', Berlin 1997; 'Ansichten der Wissenschaftsgeschichte', Frankfurt/M. 2001 (Hg.); 'Geniale Gehirne. Zur Geschichte der Elitegehirnforschung', Göttingen 2004; 'Einstein on the Beach. Der Physiker als Phänomen', Frankfurt/M. 2005 (Hg.); 'Der Geist bei der Arbeit. Historische Untersuchungen zur Hirnforschung', Göttingen 2006" --- Quelle: Dirk Rupnow, Veronika Lipphardt, Jens Thiel und Christina Wessely (Hg.): "Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte", Suhrkamp 2008, S. 463
  2. Quelle: Martin Marheinecke, "An den Grenzen der Wissenschaft"
  3. Anmerkung: Wer derzeit (Oktober 2009) das englichsprachige Äquivalent Pseudoscience 'googelt', kommt sogar auf ca. 1.070.000 Treffer!
  4. Quelle: Michael Hagner, "Bye-bye science, welcome pseudoscience? Reflexionen über einen beschädigten Status", in: Dirk Rupnow, Veronika Lipphardt, Jens Thiel und Christina Wessely (Hg.): "Pseudowissenschaft. Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte", Suhrkamp 2008, S.21
  5. Quelle: ebd., S.21-22
  6. Anmerkung: Über den sprichwörtlichen Abgrund, der zwischen Anspruch und Realität dieser Weltanschauungs-Bewegung klafft, heißt es auf der Skepiker-kritischen Webseite Skeptizismus.de: "Die Bewegung begreift sich als eine gesellschaftliche Avantgarde zur Verteidigung dessen, was sie selbst für >Vernunft< und >Rationalität< hält. Ihr Ziel ist die Verbreitung einer an die historische Aufklärung des 18. und 19. Jahrhunderts angelehnten (leider kaum kritisch reflektierten) naturalistisch-szientistischen Weltanschauung sowie - vor allem - die öffentliche Bekämpfung von allen gesellschaftlichen Strömungen oder Facetten der Realität, die als Bedrohung dieses ideologischen Programms empfunden werden. Zu deren Abwehr werden als zentrale Kampfbegriffe Schlagwörter wie >pseudowissenschaftlich<, >irrational<, >Aberglauben<, >paranormal< etc. eingesetzt, während man sich selbst als >skeptisch< oder >wissenschaftlich< beschreibt. Letzteres erweist sich bei näherer Prüfung jedoch als kaum haltbar. Tatsächlich hat die sog. >Skeptiker<-Bewegung wenig bis gar nichts mit der philosophischen Strömung des Skeptizismus zu tun, und sie führt in Wirklichkeit auch keine wissenschaftlichen Studien zu den von ihr mit großem Aufwand bekämpften Thesen Andersdenkender durch, urteilt in aller Regel nicht auf der Basis des tatsächlichen wissenschaftlichen Forschungstandes, sondern nur auf der Basis der vermuteten Kompatibilität mit dem eigenen Weltbild." (Stand: 15.10.09)
  7. Anmerkung: Dazu und zu seiner Kritik an der GWUP siehe vor allem: Edgar Wunder, "Das Skeptiker-Syndrom: Eine Analyse von Edgar Wunder...", bei: psychophysik.com
  8. Red. Anmerkung: Vergleiche zu dieser konzeptionellen Synonymie bei Atlantisforschung.de auch den Beitrag "Parawissenschaft - Kritische Bemerkungen zur Definition und Verwendung eines umstrittenen Begriffs" (bb)
  9. Quelle: Quelle: Edgar Wunder, "Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion" (PDF-File 246,15 KB), S. 19
  10. Quelle: GWUP (Hg.), "Lexikon der Parawissenschaften", 1999; zit. nach: Edgar Wunder, Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion (PDF-File 246,15 KB), S. 19
  11. Quelle: Edgar Wunder, "Die >Skeptiker<-Bewegung in der kritischen Diskussion" (PDF-File 246,15 KB), S. 19
  12. Quelle: Marcello Truzzi, "Über einige unfaire Umgangsweisen gegenüber paranormalen Behauptungen", bei: Skeptizismus.de
  13. Siehe: Holton, 2000, S. 169
  14. Siehe: Robert Park, 2002, S. 19
  15. Siehe: Gerald L. Eberlein, "Schulwissenschaft - Parawissenschaft - Pseudowissenschaft", Stuttgart 1991, S. 8
  16. Quelle: Marcel Bohnert, "Verlorengegangene Ethik? Betrug und Fälschung in der Wissenschaft", GRIN Verlag, 2007, S.8-9
  17. Siehe: Roger Cooter, "Pseudoscience and quackery", in: John L. Heilbron (Hg.), "Oxford Companion to the History of Modern Science", Oxford 2003, S. 683f.