Die Ausbreitung der Zivilisation: Unterschied zwischen den Versionen
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Fuller stützt diese Annahme auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie demographische] Evidenzen. Die Demographie zeigt uns, dass 54% der Weltbevölkerung in [[Indien: Das Rama-Imperium|Indien]], [http://de.wikipedia.org/wiki/China China], Südost-Asien und Ostafrika leben. In Europa und Westafrika leben 32% der Bevölkerung, und in Nord- und Südamerika sind es lediglich 12%. Auf Grundlage dieser Zahlen schlägt er vor, dass die Menschheit sich von [http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCd-Ost-Asien Südost-Asien] aus in einer westlichen und einer nördlichen Hauptrichtung verbreitet habe. Dies würde erklären, warum es in China, Indien, [http://de.wikipedia.org/wiki/Indonesien Indonesien] und Südost-Asien den größten Teil der Weltbevölkerung gibt. (Natürlich hatte [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] zu früheren Zeiten ein viel freundlicheres Klima, und zu dieser Zeit wies Afrika möglicherweise einen höheren Prozentanteil an der Bevölkerung aus.) | Fuller stützt diese Annahme auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Demografie demographische] Evidenzen. Die Demographie zeigt uns, dass 54% der Weltbevölkerung in [[Indien: Das Rama-Imperium|Indien]], [http://de.wikipedia.org/wiki/China China], Südost-Asien und Ostafrika leben. In Europa und Westafrika leben 32% der Bevölkerung, und in Nord- und Südamerika sind es lediglich 12%. Auf Grundlage dieser Zahlen schlägt er vor, dass die Menschheit sich von [http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCd-Ost-Asien Südost-Asien] aus in einer westlichen und einer nördlichen Hauptrichtung verbreitet habe. Dies würde erklären, warum es in China, Indien, [http://de.wikipedia.org/wiki/Indonesien Indonesien] und Südost-Asien den größten Teil der Weltbevölkerung gibt. (Natürlich hatte [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] zu früheren Zeiten ein viel freundlicheres Klima, und zu dieser Zeit wies Afrika möglicherweise einen höheren Prozentanteil an der Bevölkerung aus.) | ||
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2014, 22:23 Uhr
Atlantis: Der verlorene Kontinent (III)
von unserem Gastautor William Lauritzen
Entgegen heutigen Betrachtungsweisen stellt Fuller fest, die Urheimat der Menscheit läge auf den Atollen des Süd-Pazifik. Diese ursprünglichen Menschen bezeichnet er als 'Austronesier' (Australier und Polynesier).
Fuller stützt diese Annahme auf demographische Evidenzen. Die Demographie zeigt uns, dass 54% der Weltbevölkerung in Indien, China, Südost-Asien und Ostafrika leben. In Europa und Westafrika leben 32% der Bevölkerung, und in Nord- und Südamerika sind es lediglich 12%. Auf Grundlage dieser Zahlen schlägt er vor, dass die Menschheit sich von Südost-Asien aus in einer westlichen und einer nördlichen Hauptrichtung verbreitet habe. Dies würde erklären, warum es in China, Indien, Indonesien und Südost-Asien den größten Teil der Weltbevölkerung gibt. (Natürlich hatte Nordafrika zu früheren Zeiten ein viel freundlicheres Klima, und zu dieser Zeit wies Afrika möglicherweise einen höheren Prozentanteil an der Bevölkerung aus.)
Fuller ist ein Ex-Navy-Mann, Schiffsbauer, ein wohlbekannter Erfinder (der geodesic dome gehört zu seinen berühmtesten Erfindungen), und hat Südost-Asien ausgiebig bereist. Er gibt an, dass es entlang des Flusses, an dem Bangkok liegt, aktuelle Beispiele gebe, welche die Entwicklungsgeschichte des Bootsbaus während der vergangenen 10 000 Jahre demonstrieren:
"Die Schiffbauer lassen für gewöhnlich die gefällten Baumstämme bis zu 100 Jahre lang wässern, bevor sie sie für ihre Schiffshüllen verwenden. Nachdem es ein Jahrhundert gewässert wurde, wird das Teakholz strukturell hoch stabil. Dann holt man die Stämme heraus und trocknet sie ausreichend, damit die Schiffsbauer sie mit ihren Metallwerkzeugen zu langen Planken und Rahmen verarbeiten ... Sie bearbeiten ihre Planken so sorgfältig, dass sie ohne jedes kalfatern wasserdicht zusammenpassen ... Ich bin absolut davon überzeugt, dass Bangkok das Ursprungs-Zentrum der besten Schiffstechnik und -baukunst aller weltweiten Zivilisationen ist. Urformen aller Schiffskörper-Typen von Gondeln bis zu Barken gibt es hier, darunter die Prototypen mächtiger, gerippter, tiefbäuchiger Schiffe, mit denen die Phönizier über den Indischen Ozean und nach Mesopotamien gesegelt sind."[1]
Der Ort des Aufbruchs der Menschheit ist heiß umstritten und viele Bücher sind darüber geschrieben worden. Mangels Platz kann ich in diesem Kapitel nicht auf alle Argumente dafür und dagegen eingehen. Für den Moment möchte ich lediglich darauf hinweisen, dass Fuller mich auf die Idee brachte, dort nach Atlantis zu suchen, wo niemand dies zuvor getan hatte.
Fortsetzung:
Quellen und Anmerkungen
- ↑ Quelle: Fuller, 1981, S. 21
Bildquellen
(1) Lauritzen, http://earth360.com/lost1.html#_edn3 (nicht mehr online)