Michael Baigent: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Michael''' ging aufs Nelson College, um danach auf der [http://www.canterbury.ac.nz/ University of Canterbury] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Christchurch Christchurch] zu studieren. Zunächst studierte er Wissenschaft und übte den familiären Beruf Forstwirtschaft aus. Doch später wechselte er die Studienfächer und studierte vergleichende Religionen und Philosophie. Er studierte [http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus Buddhismus], [http://de.wikipedia.org/wiki/Hinduismus Hinduismus] und Christentum. '''Michael''' reiste nach [[Australien aus alternativ-historischer Sicht|Australien]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostasien Südostasien], wo er mitunter auf der Straße lebte. Danach kehrte er nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Auckland Auckland] zurück und erhielt einen BA-Grad in Psychologie. | '''Michael''' ging aufs Nelson College, um danach auf der [http://www.canterbury.ac.nz/ University of Canterbury] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Christchurch Christchurch] zu studieren. Zunächst studierte er Wissenschaft und übte den familiären Beruf Forstwirtschaft aus. Doch später wechselte er die Studienfächer und studierte vergleichende Religionen und Philosophie. Er studierte [http://de.wikipedia.org/wiki/Buddhismus Buddhismus], [http://de.wikipedia.org/wiki/Hinduismus Hinduismus] und Christentum. '''Michael''' reiste nach [[Australien aus alternativ-historischer Sicht|Australien]] und [http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdostasien Südostasien], wo er mitunter auf der Straße lebte. Danach kehrte er nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Auckland Auckland] zurück und erhielt einen BA-Grad in Psychologie. | ||
− | '''Baigent''' arbeitete kurz am BBC-Photographie-Departement und war in der Nachtschicht in einer Soft-Drink-Fabrik tätig. Später erhielt er einen MA-Grad in Mystizismus und 'Religiöser Erfahrung' an der [http://www.kent.ac.uk/secl/thrs/postgraduate/mysticism/index.html University of Kent]. | + | '''Baigent''' arbeitete kurz am BBC-Photographie-Departement und war in der Nachtschicht in einer Soft-Drink-Fabrik tätig. Später erhielt er einen MA-Grad in Mystizismus und 'Religiöser Erfahrung' an der [http://www.kent.ac.uk/secl/thrs/postgraduate/mysticism/index.html University of Kent]. Als [http://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurerei Freimaurer] und Großoffizier der Vereinigten Großloge von England fungierte '''Baigent''' seit 2001 als Herausgeber des [http://www.freemasonrytoday.com/ Freemasonry today], die er als Plattform für eine liberalere Herangehensweise gegenüber der [http://de.wikipedia.org/wiki/Freimaurerei Freimaurerei] nutzte. '''Baigent''' war Bevollmächtigter des [http://www.canonbury.ac.uk/index.htm Canonbury Masonic Research Center]. |
− | + | [[Bild:Baigent - Ancient Traces.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Das Frontcover von M. Baigents Werk ''Ancient Traces'' ]] | |
− | Bekannt | + | Bekannt wurde '''Michael Baigent''' als Autor und alternativer Historiker sowie als Co-Autor einer Reihe von Büchern, in dem es um das Leben Jesu Christi geht. Sein bekanntestes Buch, das er als Co-Autor mitverfasste, ist '[http://books.google.de/books?id=_mIYQAAACAAJ&dq=The+Holy+Blood+and+The+Holy+Grail The Holy Blood and The Holy Grail]', das in Deutsch unter dem Titel '[http://books.google.de/books?id=DybtPQAACAAJ&dq=Der+heilige+Gral+und+seine+Erben:+Ursprung+und+Gegenwart+eines+geheimen+Ordens+%E2%80%93+Sein+Wissen+und+seine+Macht&source=gbs_book_other_versions_r&cad=2 Der heilige Gral und seine Erben: Ursprung und Gegenwart eines geheimen Ordens – Sein Wissen und seine Macht] erschien. Es erschien erstmals 1982, und in dem Buch wurde die Behauptung aufgestellt, dass Jesus und Maria Magdalena ein Kind zusammen hatten – das erste einer Blutlinie, deren Spross später in eine königliche französische Dynastie, die [http://de.wikipedia.org/wiki/Merowinger Merowinger], einheiratete. |
− | '''M. Baigent''' | + | Verdienste um die [[Alternative Ur- und Frühgeschichtsforschung|alternative Ur- und Frühgeschichtsforschung]] erwarb '''M. Baigent''' sich 1998 durch die Publikation seines Buches "[http://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=cQDDlWiahW8C&oi=fnd&pg=PT2&ots=ISX8YfeEXR&sig=5LkPy0fNe76xZpbKMUL1IJzektM#v=onepage&q&f=false Ancient Traces: Mysteries in Ancient and Early History]" <ref>Deutschsprachige Fassung: '''Michael Baigent''', "Das Rätsel der Sphinx - Sensationelle Spuren einer Zivilisation zwei Millionen Jahre vor unserer Zeit", Droemer Knaur, München 1998; Neuauflage: 2002</ref>, indem er sich u.a. mit der Frage nach dem tatsächlichen Alter des [[Der Ursprung des Großen Sphinx und die Atlantisforschung|Großen Sphinx von Gizeh]] und anderer altägyptischer Hinterlassenschaften sowie mit dem [[Atlantis-Problem]] befasste. So untersuchte er darin eine ganze Reihe von [[Atlantis-Lokalisierung]]en und hielt letztlich die Annahme eines '[[Atlantis im Atlantik]]' für naheliegend. Zur Glaubhaftigkeit von [[Platon]]s [[Atlantisbericht]] bemerkt er dort über den Philosophen: "''Um seinen Ideen Ausdruck zu verleihen, verfasste er seine Schriften üblicherweise in Form von Diskussionen oder Debatten zwischen Freunden und Kollegen. Obwohl er sich dabei viele historische Erzählungen und Legenden nutzbar machte, hat man niemals festgestellt, dass er sie erfunden hat.''" <ref>Quelle: '''Michael Baigent''' in "[http://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=cQDDlWiahW8C&oi=fnd&pg=PT2&ots=ISX8YfeEXR&sig=5LkPy0fNe76xZpbKMUL1IJzektM#v=onepage&q&f=false Ancient Traces]", zit. nach: [[Tony O’Connell]], "[http://atlantipedia.ie/samples/baigent-michael/ Baigent, Michael (m)]" bei [http://atlantipedia.ie/samples/ Atlantipedia.ie] (abgerufen: 12. Dez. 2016; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref> Außerdem präsentierte '''Baigent''' in "[http://books.google.de/books?hl=de&lr=&id=cQDDlWiahW8C&oi=fnd&pg=PT2&ots=ISX8YfeEXR&sig=5LkPy0fNe76xZpbKMUL1IJzektM#v=onepage&q&f=false Ancient Traces]" auch eine gante Reihe von Indizien und [[Krypto-Archäologie|krypto-archäologischer]] Evidenzen für die vormalige Existenz [[Primhistorie|primhistorischer]] (weit prähistorischer), vor- und frühmenschlicher Kulturen auf der Erde. <ref>Anmerkung: U.a. verweist er darin auch auf den 1989 erfolgten, wenig bekannten, aber wissenschaftlich gesicherten Fund des Fragments eines [[Ein 500 000 Jahre altes Brett aus dem Jordan-Tal|500 000 Jahre altes Bretts im Jordan-Tal]].</ref> |
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− | [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], Stichwort: [http://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Baigent Michael Baigent] | + | '''Verwendetes Material''': |
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+ | [http://dailygrail.com/Hidden-History/2013/6/Vale-Michael-Baigent-1948-2013 Dailygrail.com vom 19 Juni 2013] | ||
(Weitere Quellen: Wikipedia.de und Amazon.de) | (Weitere Quellen: Wikipedia.de und Amazon.de) | ||
− | + | '''Einzelverweise:''' | |
+ | <references /> | ||
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+ | '''Bild-Quellen:''' | ||
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+ | :1) [[Andrew Collins]], unter: [http://www.andrewcollins.com/page/conference/qc99/mbaigent.htm MEØNIA (mē-ō-nīa) / Michael Baigent] | ||
− | + | :2 und 3) Bild-Archiv ''Atlantisforschung.de'' |
Aktuelle Version vom 12. Dezember 2016, 23:33 Uhr
(rmh) Michael Baigent (1948-2013) (Abb. 1) wurde im März 1948 in Christchurch, Neuseeland, geboren und wuchs in Motueka und Wakefield – das sind kleinere Gemeinden in der dünnbesiedelten Südinsel Neuseelands – auf. Er wurde katholisch erzogen, besuchte dreimal in der Woche die Kirche, und wurde seit er fünf Jahre alt war, in katholischer Theologie unterrichtet. Sein Vater war der Lehrer James Stuart Baigent. Er verließ die Familie, als Michael acht Jahre alt war und trug den Namen seiner Großmutter mütterlicherseits, Lewis Baigent. Sein Urgroßvater gründete einst die Forst-Firma „H. Baigent and Sons“.
Michael ging aufs Nelson College, um danach auf der University of Canterbury in Christchurch zu studieren. Zunächst studierte er Wissenschaft und übte den familiären Beruf Forstwirtschaft aus. Doch später wechselte er die Studienfächer und studierte vergleichende Religionen und Philosophie. Er studierte Buddhismus, Hinduismus und Christentum. Michael reiste nach Australien und Südostasien, wo er mitunter auf der Straße lebte. Danach kehrte er nach Auckland zurück und erhielt einen BA-Grad in Psychologie.
Baigent arbeitete kurz am BBC-Photographie-Departement und war in der Nachtschicht in einer Soft-Drink-Fabrik tätig. Später erhielt er einen MA-Grad in Mystizismus und 'Religiöser Erfahrung' an der University of Kent. Als Freimaurer und Großoffizier der Vereinigten Großloge von England fungierte Baigent seit 2001 als Herausgeber des Freemasonry today, die er als Plattform für eine liberalere Herangehensweise gegenüber der Freimaurerei nutzte. Baigent war Bevollmächtigter des Canonbury Masonic Research Center.
Bekannt wurde Michael Baigent als Autor und alternativer Historiker sowie als Co-Autor einer Reihe von Büchern, in dem es um das Leben Jesu Christi geht. Sein bekanntestes Buch, das er als Co-Autor mitverfasste, ist 'The Holy Blood and The Holy Grail', das in Deutsch unter dem Titel 'Der heilige Gral und seine Erben: Ursprung und Gegenwart eines geheimen Ordens – Sein Wissen und seine Macht erschien. Es erschien erstmals 1982, und in dem Buch wurde die Behauptung aufgestellt, dass Jesus und Maria Magdalena ein Kind zusammen hatten – das erste einer Blutlinie, deren Spross später in eine königliche französische Dynastie, die Merowinger, einheiratete.
Verdienste um die alternative Ur- und Frühgeschichtsforschung erwarb M. Baigent sich 1998 durch die Publikation seines Buches "Ancient Traces: Mysteries in Ancient and Early History" [1], indem er sich u.a. mit der Frage nach dem tatsächlichen Alter des Großen Sphinx von Gizeh und anderer altägyptischer Hinterlassenschaften sowie mit dem Atlantis-Problem befasste. So untersuchte er darin eine ganze Reihe von Atlantis-Lokalisierungen und hielt letztlich die Annahme eines 'Atlantis im Atlantik' für naheliegend. Zur Glaubhaftigkeit von Platons Atlantisbericht bemerkt er dort über den Philosophen: "Um seinen Ideen Ausdruck zu verleihen, verfasste er seine Schriften üblicherweise in Form von Diskussionen oder Debatten zwischen Freunden und Kollegen. Obwohl er sich dabei viele historische Erzählungen und Legenden nutzbar machte, hat man niemals festgestellt, dass er sie erfunden hat." [2] Außerdem präsentierte Baigent in "Ancient Traces" auch eine gante Reihe von Indizien und krypto-archäologischer Evidenzen für die vormalige Existenz primhistorischer (weit prähistorischer), vor- und frühmenschlicher Kulturen auf der Erde. [3]
Michael Baigent lebte bis zu seinem Tod - er starb am 19.06.2013 im Alter von 65 Jahren an den Folgen einer Hirnblutung - gemeinsam mit seiner Frau Jane im britischen Somerset. Neben seiner Ehefrau hinterließ er zwei Töchter.
Literatur (Auswahl):
Bekannte, in deutscher Sprache erschienene, Bücher von Michael Baigent:
Der heilige Gral und seine Erben: Ursprung und Gegenwart eines geheimen Ordens. Sein Wissen und seine Macht, Bergisch Gladbach 1984 (zusammen mit Henry Lincoln und Richard Leigh)
Verschlusssache Jesus: die Qumranrollen und die Wahrheit über das frühe Christentum, München 1991 (zusammen mit Richard Leigh)
Und als Alleinautor:
Das Rätsel der Sphinx: sensationelle Spuren einer Zivilisation zwei Millionen Jahre vor unserer Zeit, München 1998.
Die Gottes-Macher: Die Wahrheit über Jesus von Nazareth und das geheime Erbe der Kirche, Bergisch-Gladbach 2006.
Anmerkungen und Quellen
Verwendetes Material:
Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Michael Baigent
Forum Grenzwissen von 21.06.2013
Dailygrail.com vom 19 Juni 2013
(Weitere Quellen: Wikipedia.de und Amazon.de)
Einzelverweise:
- ↑ Deutschsprachige Fassung: Michael Baigent, "Das Rätsel der Sphinx - Sensationelle Spuren einer Zivilisation zwei Millionen Jahre vor unserer Zeit", Droemer Knaur, München 1998; Neuauflage: 2002
- ↑ Quelle: Michael Baigent in "Ancient Traces", zit. nach: Tony O’Connell, "Baigent, Michael (m)" bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 12. Dez. 2016; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
- ↑ Anmerkung: U.a. verweist er darin auch auf den 1989 erfolgten, wenig bekannten, aber wissenschaftlich gesicherten Fund des Fragments eines 500 000 Jahre altes Bretts im Jordan-Tal.
Bild-Quellen:
- 2 und 3) Bild-Archiv Atlantisforschung.de