Gilbert Pillot: Unterschied zwischen den Versionen

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([[Das Team|red]]) Der Franzose '''Gilbert Pillot''' (* ?; + ?) gehört zu jenen Autoren, über deren Leben posthum kaum noch erwas in Erfahrung zu bringen ist. Das Wenige, was wir derzeit sagen können, haben im Wesentlichen die beiden [[Atlantologie]]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4dist Enzyklopädisten] [[Stelios Grant Pavlou|Stel Pavlou]] und [[Tony O’Connell]] recherchiert:

Aktuelle Version vom 5. April 2017, 04:51 Uhr

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Hier das Frontcover der Original-Ausgabe von Gilbert Pillots Buch "Le Code secret de l'Odyssée" (1969)

(red) Der Franzose Gilbert Pillot (* ?; + ?) gehört zu jenen Autoren, über deren Leben posthum kaum noch erwas in Erfahrung zu bringen ist. Das Wenige, was wir derzeit sagen können, haben im Wesentlichen die beiden Atlantologie-Enzyklopädisten Stel Pavlou und Tony O’Connell recherchiert:

Gilbert Pillot war ein französischer Seemann und Navigator, der während des Zweiten Weltkriegs in der Résistance gegen die faschistischen Besatzer seiner Heimat kämpfte. Später übersiedelte er nach Tunesien, wo er sich in der Nähe der Ruinen der antiken Punier-Metropole Karthago niederließ. [1] In seiner nordafrikanischen Wahlheimat begann Pillot offenbar auch mit der Schriftstellerei, wobei die Anzahl der von ihm publizierten Bücher augenscheinlich recht überschaubar blieb. [2]

Sein wohl bekannestes Werk ist "Le Code secret de l'Odyssée - Les grecs dans l'Atlantique" (Abb. 1) (Der geheime Code der Odyssee - Die Griechen im Atlantik), das im Jahr 1969 veröffentlicht wurde. [3] 1972 erschien es auch in englischer Sprache mit dem Titel "The secret code of the Odyssey; did the Greeks sail the Atlantic?" [4].

Darin verficht Gilbert Pillot die These, dass die geographischen Darstellungen in Homers Epos Odyssee, also die Irrfahren des Odysseus, auf tatsächlichen Ereignissen beruhen und eine Seereise durch den Nordatlantik schildern. So stellt er z.B. Island als die Lokalität von Ogygia, Heimstatt der Meeresnymphe Kalypso, vor [5] und verweist auf die große Ähnlichkeit Madeiras mit der Insel Aiolia aus Homers Erzählung. [6] Zudem vermutet er, dass es sich bei den Kanarischen Inseln um Überreste von Atlantis handeln könne, führt diese Überlegung aber nicht weiter aus. [7]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quellen: Tony O’Connell, "Pillot, Gilbert (L)",20. April 2011, bei Atlantipedia.ie; sowie: Stelios Grant Pavlou, "Gilbert Pillot", 17. April 2016 (jüngste Barbeitung), bei atlantipedia.com (beide abgerufen: 05. April 2017)
  2. Siehe: Eintrag "Gilbert Pillot" bei WorldCat.org (dort sind auch diverse Fassungen seines offenbar einzigen wirklich erfolgreichen Buches "Le Code secret de l'Odyssée" in verschiedenen Sprachen aufgelistet; abgerufen: 05. April 2017)
  3. Siehe: Gilbert Pillot, "Le Code secret de l'Odyssée les grecs dans l'Atlantique", Paris (R. Laffont), 1969
  4. Siehe: Gilbert Pillot, "The secret code of the Odyssey; did the Greeks sail the Atlantic?", London / New York (Abelard-Schuman), 1972
  5. Quelle: Tony O’Connell, "Ogygia", 30. Mai 2010, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 05. April 2017)
  6. Quelle: Tony O’Connell, "Madeira (I)", 23. Mai 2010, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 5. April 2017)
  7. Quellen: Tony O’Connell, "Pillot, Gilbert (L)",20. April 2011, bei Atlantipedia.ie; sowie: Stelios Grant Pavlou, "Gilbert Pillot", 17. April 2016 (jüngste Barbeitung), bei atlantipedia.com (beide abgerufen: 05. April 2017)

Bild-Quelle:

  • Bild-Archiv Atlantisforschung.de