Dr. Martin Freksa: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. November 2020, 14:10 Uhr
Autorenportrait
(red) Zu den wenigen deutschsprachigen Alternativ-Historikern und Autoren, die im späten 20.Jahrhundert fachlich bedeutsame Akzente in der Atlantologie gesetzt haben, gehört mit Sicherheit Dr. Martin Freksa.
Über sich selbst äußert sich der Autor bescheiden: "Tübingen wurde 1945 durch Geburt seine erste Station, Shawnee in Oklahoma durch Schüleraustausch 1962/63 die zweite, erneut gefolgt von Tübingen durch Abitur am humanistischen Gymnasium und Studienbeginn 1964. Weiter in München, dann lange in Berlin. Dort Soziologie-Diplom und Promotion mit einer Arbeit zur Geschichte Preußens. Tätigkeiten als Soziologe, als Familienvater, als Trainer in Ballsportarten, im übrigen (vorzugsweise historisch) forschend und schreibend. Wieder in Tübingen erschien hier bei Klöpfer & Meyer 1997 "Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflösung eines alten Rätsels", mit weiteren Auflagen beim Verlag 2001. Derzeit, 2003, Arbeit an der Endphase an dem Buch >Genesis Europas<."
Tatsächlich darf Martin Freksa für sich in Anspruch nehmen, mit "Das verlorene Atlantis" (Englisch: "Traces of the Atlantic Civilization"), auf internationaler Ebene die erste Arbeit mit einem im wesentlichen atlantologie-historischen Grundansatz vorgelegt zu haben. Während andere Autoren die Entwicklung der Atlantisforschung von den Zeiten der 'Platonischen Akademie' bis in die Gegenwart häufig nur im Blindflug streifen und als Einleitung für die Präsentation ihrer persönlichen Konzepte betrachten, so erweist sich Freksa hier als Vollblut-Historiker, der sich nicht mit bloßer Chronologie und der zusammenhanglosen Erwähnung einiger Protagonisten zufrieden geben kann. Vielmehr stellt er sie in den soziokulturellen Kontext der Zeitgeschichte und zeigt die Entwicklung der Atlantologie mit ihren wesentlichen Kontinuitäten und Brüchen auf. Auf die "Genesis Europas" und weitere Arbeiten aus Martin Freksas Feder darf man also mehr als gespannt sein.
Beiträge bei Atlantisforschung.de
Das Mahabarata als Quelle der Atlantisforschung
sowie:
- Athanasius Kircher (1997)
Kontakt zum Autor:
- E-Mail: martinfreksa[at]tele2.de ([at] bitte durch @ ersetzen!)
Literatur von Martin Freksa:
Das Originalcover der heute nur noch antiquarisch erhätlichen Erstausgabe (1997) von Martin Freksas "Das verlorene Atlantis: Die Geschichte der Auflösung eines alten Rätsels"
Das Cover der im Juni 1999 im Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main, erschienenen Lizenzausgabe von "Das verlorene Atlantis". (Ebenfalls vergriffen)
Traces of the Atlantic Civilization (Die englischsprachige Fassung von 'Das verlorene Atlantis') Online erhältlich bei: Lulu.com
Preussen und der Demiurg des Weltmarkts (1981)
"Genesis Europas", Berlin (Frank & Timme), 2011. Im Verlagstext zum Buch heißt es: "Seit dem Zusammenbruch des Römischen Reichs wurde das Leben in Europa fast 1500 Jahre lang in zunehmendem Maße von Kriegen durchzogen, die einerseits zwischen keltischen und germanischen Völkern ausgetragen wurden, andererseits zwischen germanischen und slawischen. Danach begann ein Aussöhnungsprozess auf der einen und später auf der anderen Seite. Woher stammen die drei großen Völkerfamilien Europas? Wie wurde das lange Zeit friedliche Europa zum Kriegskontinent? Wohin kann und wohin soll die Europäische Union noch gehen? Davon handelt das vorliegende Buch."