Hans–Wilhelm Rathjen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2016, 22:58 Uhr
Atlantis in Nordwesteuropa
(red) Dr. Hans–Wilhelm Rathjen (geboren 1928) ist ein deutscher, in Minden lebender Sprachwissenschaftler und pensionierter Lehrer, der über 35 Jahre hinweg Studien des Atlantis-Problems betrieb, bei denen er unter anderem auf den Arbeiten Jürgen Spanuths aufbaute.
2004 veröffentlichte Rathjen seine Forschungsrgebnisse in dem - stolze 526 Seiten umfassenden - Werk "Atlantis war Westeuropa" [1]. Darin postulierte er, dass sich das sagenhafte Reich von Atlantis im Großraum Nord- und Westeuropas befunden habe. (Abb. 1, rotbraun gefärbt)
Genauer gesagt, soll dies das alte Stammland der Atlantier gewesen sein, die nach Rathjen mit den Megalithkulturen der späten Bronzezeit identisch sind, und damals eine Art Völkerbund oder Föderation bildeten. Ihr Zentralkönigreich habe das heutige Dänemark, Schleswig-Holstein, den Norden Niedersachsens sowie Mecklenburg-Vorpommern umfasst. Zudem gehörten - wie schon bei Platon beschrieben - zum atlantischen Herrschaftsbereich aber auch Gebiete im mediterranen Taum, sowohl in Südeuropa als auch in Nordafrika. (Abb. 1, rot schraffiert)
In der Frage nach der Lage der Hauptstadt : Die Reste der Königsinsel der damaligen Weltmacht seien bis heute in Gestalt der Insel Helgoland erhalten. Ein zweites Machtzentrum habe sich in Nordafrika befunden.
Für den Nieder- und Untergang von Atlantis macht Hans–Wilhelm Rathjen letztlich zwei zeitlich und räumlich klar zu unterscheidende Ereignisse bzw. Naturkatastrophen verantwortlich.
Externa:
- Dr. Wilhelm Rathjen, "Wenn die Göttin nicht huldvoll bleibt: Atlantis - das deformierte Bild der >Ebene<", EFODON-SYNESIS Nr. 6/2005 (online als PDF-Datei)
- dpa / ani, "Versunkenes Atlantis doch bei Helgoland?", 03. August 2004, bei Kölnische Rundschau online
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe: Hans–Wilhelm Rathjen, "Atlantis war Westeuropa: über die Einheit Westeuropas zur Bronzezeit; mit Abdruck der entsprechenden Stellen des Platon-Textes in der deutschen Übersetzung von F. Schleichermacher / H. Müller mit Stephanus-Nummerierung", Göttert, 2004.
Bild-Quelle: