Vergänglichkeits-Horizont: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. September 2018, 17:36 Uhr
Definition
(red) Der - an den aus der Allgemeinen Relativitätstheorie stammenden Begriff "Ereignishorizont" angelehnte - krypto-archäologische Terminus Vergänglichkeits-Horizont (auch: Vergänglichkeitshorizont) beschreibt eine, aufgrund der natürlichen Verfallsprozesse von Artefakten und Human-Relikten bedingte, temporale Grenze, für die gilt, dass jenseits davon liegende Ereignisse sich in aller Regel [1] durch das zwischenzeitliche Verschwinden ihrer physischen Hinterlassenschaften den üblichen archäologischen Erkenntnis-Möglichkeiten entziehen.
Aus Sicht alternativer Menschheits- und Zivilisations-Geschichtsforscher führt eine mangelhafte Reflexion dieses Phänomens seitens der universitären, zumeist an einem ideologisch missverstandenen 'Positivismus' orientierten, Schulwissenschaft zu kardinalen Fehleinschätzungen bezüglich möglicher kultureller und technologischer Errungenschaften des frühen Menschen - oder auch eventueller vormenschlicher Kulturen. So wird dort z.B. aus der Tatsache, dass praktisch keine zehntausende von Jahren alten Gegenstände aus Metall den Vergänglichkeits-Horizont überwinden konnten und bis heute erhalten geblieben sind, der Schluss gezogen, es habe in den entsprechenden Zeiträumen auch keine Verwendung oder Verarbeitung von Metallen gegeben.
Dazu heißt es erläuternd bei Michael Arbuthnot: "Archäologen sind empirisch auf handfeste Daten fixiert, die sich wiederum auf unvergängliche Materialien beschränken. Nach Meinung des Autors liegt ein Grund dafür, dass Archäologen fortgesetzt die Fähigkeiten und Technologien früher Menschen unterschätzen darin, dass ihre Interpretation von steinernen Überbleibseln abhängig ist. Dieses Faktum hat viele Archäologen dahingehend beeinflusst, zu schlussfolgern, dass abgesplittertes Stein-Werkzeug der primäre, wenn nicht einzige, Werkzeug-Typ war, den spät-pleistozäne Populationen verwendeten." [2]
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Anmerkung: Durchbrochen werden kann dieser archäologische Vergänglichkeits-Horizont lediglich in seltenen Ausnahmefällen durch 'Zeitkapseln' in Form von Spezimen, die aufgrund außergewöhnlicher Umstände (z.B. Fossilierung/Ossifizierung von Knochen, Konservierung hölzerner Artefakte in Mooren, Einschlüsse von Metall-Objekten in Stein, Insekten u.Ä. in Bernstein (Abb. 1), usw. weit über ihr eigentliches 'Verfalls-Datum' hinaus erhalten geblieben sind.
- ↑ Quelle: Michael Arbuthnot, "Geschichte des Niedergangs der Diffusions- und Migrations-Theorien" bei Atlantisforschung.de
Bild-Quelle: