Bátor Vámos-Tóth
Forscherportrait
(red) Dr. Bátor Vámos-Tóth (Abb. 1) (* 1928 - ✝ 1. März 2006) [1] war ein aus Ungarn stammender Sprachwissenschaftler und Experte für Komparative Linguistik, der sich über Jahrzehnte hinweg der Untersuchung weltweiter Toponyme und ihrer Strukturen widmete. Dabei gelangte er zu dem Ergebnis, dass auf allen Kontinenten eine geradezu überwältigende Zahl morphologisch identischer Eigennamen topographischer Gegenstände (Länder, Landschaften, Gewässer, Orte usw.) bzw. Toponym-Strukturen existiert. Dies sei im Rückschluss nur mit der vormaligen Existenz einer vor Jahrtausenden global agierenden Hochkultur zu erklären, auf deren Lingua Franca all diese Toponyme basieren. Seinen sprachwissenschaftlichen Ansatz benannte Vámos-Tóth nach dem global am häufigsten vorkommenden dieser Flur- oder Ortsnamen, "Tamana", als "TAMANA-Forschung".
Biographische Notizen
Nach seiner Ausbildung war der polyglotte Bátor Vámos-Tóth unter anderem als Sekundarschul-Lehrer für Ungarisch, Englisch, Deutsch und Esperanto sowie als Erziehungsberater für das Schulsystem in Budapest tätig. Danach erhielt er eine Assistenz-Professur für Erziehungspsychologie am Hungarian Research-Center for Education, betätigte sich als Mitverfasser mehrerer Lehrbücher, und promovierte schließlich zum Thema "Effects of Divorce on Children" ("Auswirkungen von Scheidung auf Kinder")
1966 ging Dr. Vámos-Tóth im Auftrag der UNESCO nach Sierra Leone in Westafrika, wo er erneut eine Assistenz-Professur für Erziehungspsychologie übernahm und als Leiter des UNESCO-Teams am dortigen Teachers' Training College tätig war. Später arbeitete er in den USA als Leiter einer Montessori-Schule in Kalifornien, sowie als leitender Justizvollzugs-Berater der Oregon State Correctional Institution. Danach begann er eine Tätigkeit als Sprachlehrer an der Berlitz-Schule in Honolulu auf Hawaii. 1993 wurde er Fellow des Asian Research Service, Honkong, für das er elf Symposion-Papiere verfasste. Er wurde Honorar-Leitungsmitglied ("Honorary Executive Member") der Ungarischen Historischen Gesellschaft (Zürich-Budapest), und erhielt im Jahr 2000 das Goldene Ehrendiplom der Eötvös Lórand Universität, Budapest.
Im Alter - und nach seiner Übersiedlung nach Mukilteo im US-Bundesstat Washington - arbeitete Dr. Vámos-Tóth intensiv weiter an seinem Projekt TAMANA, das er bereits 1977 auf Hawaii 'aus der Taufe gehoben hatte. Ein von ihm - neben diversen international publizierten Studien in ungarischer, englischer und deutscher Sprache - verfasstes TAMANA-Kompendium, das er ständig ergänzte, umfasste bereits 1998 ca. 1600 Seiten. Er gab einen monatlich erscheinenden TAMANA NEWSLETTER' (Abb. 2) heraus, und betrieb die Webseite TAMANA WORLD MAP. Ab 2000 arbeitete er gemeinsam mit Arjun Sabharwal, damals Wayne State University in Detroit, am Aufbau einer TAMANA-Datenbank. [2]
Von und über Dr. Bátor Vámos-Tóth
Bei Atlantisforschung.de:
- Dr. Bátor Vámos-Tóth und Franziska Hargenrader, "Das »TAMANA-Phänomen« und die Prähistorie der menschlichen Rasse" (1996)
Externa:
- Dr. Clyde Ahmad Winters, "The Tamana Civilization - TAMANA CULTURE: The pre-diluvial Civilization of Mankind", bei: Clyde A. Winters's home page
- Dr. Clyde Ahmad Winters, "Bator Vamos Toth and the Tamana Civilization" (Video, 8:25 Min.)
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Quelle: "The Tamana Project", in: Midwestern Epigraphic Journal Vol. 12/13, 1998; nach: Tamana Homepage, unter: Vamos Toth Bator: A Scholar of Truth. Sowie: Zsuzsa Magulya, "Tamana Research Project", 27. April 2006, bei Papua New Guinea Message Forum (abgerufen: 23. Okt. 2015)
- ↑ Quelle: "The Tamana Project", in: Midwestern Epigraphic Journal Vol. 12/13, 1998; nach: Tamana Homepage, unter: Vamos Toth Bator: A Scholar of Truth. (abgerufen: 23. Okt. 2015)
Bild-Quellen:
- 2) Makubwa Homepage, unter: Tamana News Letter July 2001-August 2001 (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
- 3) bookline, unter: Tamana világnévtár (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)