Die 'Riesenkrone' des Paters Crespi

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Ein kurioses Objekt, das viele Fragen aufwirft

Abb. 1 Eine unbekannte Person hält die 'Riesenkrone' über den Kopf von Pater Crespi. Sollte es dich bei dem Artefakt tatsächlich um eine Art Krone aus präkolumbischer Zeit handeln, so muss der Schädel ihres Trägers mehr als den doppelten Umfang als der eines Menschen von normalem Wuchs gehabt haben. Ob es sich bei den auf dem Objekt befindlichen 'Mustern' um Korrosionsspuren oder um Ornamente handelt, lässt sich derzeit leider nicht klären.

(red) Zu den zahlreichen rätselhaften Fundstücken von gigantologischem Interesse, die noch weiterer gründlicher Recherche bedürfen, gehört auch die nebenstehend abgebildete (Abb. 1) 'Riesenkrone' aus der Sammlung des ecuadorianischen Salesianer-Paters Carlo Crespi (1891-1982) [1]

Tatsächlich finden sich im Internet [2] praktisch keine wirklich gesicherten Informationen zu diesem Objekt und seiner Fundgeschichte. Angeblich soll es - wie es auf diversen Webseiten heißt - zu einem ungenannten Zeitpunkt und von einem namentlich ungenannten Finder - in der Cueva de los Tayos entdeckt worden sein, einer Höhle an der westlichen Flanke der Anden, in Ecuadors Provinz Morona Santiago. Allerdings ist durchaus in Frage zu stellen, dass diese Information zutreffend ist, da die Berichte über außergewöhnliche Funde in dieser Höhle offenbar das Resultat von Legendenbildung sind. [3]

Letztlich lasst sich derzeit also nur das Foto des Spezimens auswerten, das immerhin ohne Zweifel authentisch ist. Demnach existiert - oder existierte - die 'Riesenkrone', deren Verbleib ebenfalls ungeklärt ist, tatsächlich. Ob es sich dabei um ein altertümliches, oder um ein modernes Artefakt handelt, steht dagegen zur Disposition. Sollten wir es sich tatsächlich mit einem präkolumbischen Metall-Kopfschmuck in Art einer Krone zu tun haben, so muss der Schädel ihres Trägers mehr als den doppelten Umfang als der eines Menschen von normalem Wuchs gehabt haben - ein Format, das selbst für die mysteriösen Riesenkönige der Inka, über die wir an anderer Stelle berichten, ungewöhnlich erscheint.


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe zu Carlo Crespi und seiner Sammlung bei Atlantisforschung.de: Unsolved Mysteries (Klaus Dona), "Die Sammlung des Pater Crespi"; sowie: Reinhard Habeck, "Die Kunstschätze des Pater Crespi"
  2. Anmerkung: Bisher konnte von uns leider nur der englischsprachige Bereich des Internets in Augenschein genommen werden. Publikationen auf Spanisch wurden noch nicht berücksichtigt.
  3. Siehe: April Holloway, "The Truth About Father Crespi and His Missing Artifacts Finally Revealed", 9. März 2016, bei Ancient Origins.com (abgerufen: 25. Oktober 2017)

Bild-Quelle: