Lewis Montgomery Hosea

Version vom 12. Juni 2015, 22:58 Uhr von Bb (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: thumb|'''Abb. 1''' Lewis Montgomery Hosea (1842-1924) (red) Der amerikanische Jurist und Privatgelehrte '''Lewis Montgomery Hosea (Abb....)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Abb. 1 Lewis Montgomery Hosea (1842-1924)

(red) Der amerikanische Jurist und Privatgelehrte Lewis Montgomery Hosea (Abb. 1) (1842-1924) gehört zu jenen 'Atlantikern' unter den Atlantis-Theoretikern seiner Zeit, die in der Rückschau als mögliche Inspiratoren und Ideengeber für Ignatius Donnellys 1882 erschienenes Opus "Atlantis, the Antediluvian World" betrachtet werden.

Neben seiner hauptberuflichen Arbeit in der Rechtspflege - er war im späten 19. Jahrhundert als Staatsanwalt tätig und fungierte von 1903 bis 1909 als Richter am Supreme Court of Ohio, erwarb Hosea sich als Privatgelehrter auch Verdienste durch sein Engagement zur Förderung der Wissenschaft. So leitete er u.a. die Abteilung für Wissenschaft und Künste des 1828 gegründeten Ohio Mechanics Institute, und war Herausgeber des kurzlebigen Cincinnati Quarterly Journal of Science.

Im Juli 1875 veröffentlichte Hosea dort sein nur 18-seitiges Papier "Atlantis: A Statement of the >Atlantic< Theory Respecting Aboriginal Civilization" [1], in dem die Maya und andere frühe amerikanische Kulturen mit einem Atlantis im Atlantik in Verbindung brachte.

It is claimed(a) that this article was the inspiration for Ignatius Donnelly’s book published a few years later.

Egerton Sykes bemerkte dazu in der von ihm kommentierten Ausgabe von s


"Bramwell deutet an, Donnelly habe sich womöglich von Hosea insprieren lassen, der 1875 über die Ähnlichkeiten amerikanischer und ägyptischer Zivilisation schrieb. Unglücklicher Weise war es nicht möglich, eine Kopie dessen heranzuziehen,was Hosea, doch Referenzen bei Dacque und Bessmertny zufolge scheint es so zu sein, dass es Hoseas Theorie war, Atlantis aus einer Gruppe vulkanischer inseln im Atlantik bestand, die nahe genug beieienander lagen, um eine leichte Verbindung per Schiff zu ermöglichen - ein markanter Bruch mit der platonischen Überlieferung.

Während nicht zu brzweifeln ist, dass Donnelly Hoseas Text gesehen haben könnte, scheint die Tatsache, dass er ihn in seinem Werk nicht erwähnte, während er gleichzeitig zahlreiche andere zeitgenössische Autoritäten nannte, darauf hinzuweisen, dass dieser keinen großen Eindruck auf ihn machte."

S. 225-226

Anmerkungen und Quellen

Vorwiegend verwendetes Material:

  • [[]]; [ Hosea, L. M. (i)]


"Atlantis: A Statement of the 'Atlantic' Theory Respecting Aboriginal Civilization," The Cincinnati Quarterly Journal of Science, Vol II, No. 3, July 1875, pp.193.211.


o.A.,

  1. L.M. Hosea, "Atlantis: A Statement of the >Atlantic< Theory Respecting Aboriginal Civilization", in: 'The Cincinnati Quarterly Journal of Science', Bd. II, Nr. 3, Juli 1875, S. 193-211