Zoltan Simon: Atlantis - The Seven Seals (Rezension)

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Abb. 1 Das Frontcover von Zoltan Simons Atlantis-Buch aus dem Jahr 1984

Eine kurze Buchbesprechung von Tony O’Connell

In Atlantis: The Seven Seals [1] (Abb. 1) [aus dem Jahr 1984] macht sich Zoltan Simon daran aufzuzeigen, dass die Karibik das Zentrum des Atlanter-Reiches war.

Er führt genetische, linguistische und kulturelle Evidenzen an, um seine These zu stützen. Auf der Webseite Amazon.com hat Dr. Mark Newbrook sehr kritisch über Simons mutmaßliche linguistische Schlussfolgerungen geschrieben [2], was eine säuerliche Antwort [3] von Simon provozierte.

Indes hat Simon ein originelles, interessantes und zum Nachdenken anregendes, wenn auch etwas sprunghaftes Werk herausgebracht. Beträchtlichen Raum widmet er darin der Interpretation des alten Azteken-Kalenders.

Mit einem einigermaßen extremen Ausmaß an Ethnozentrismus bringt Simon Verbindungen mit Ungarn ein, einschließlich, wo immer es geht, möglicher Evidenzen für eine präkolumbische ungarische Präsenz in Amerika. Nichtsdestotrotz wurden Teile von Simons Buch von der Canadian Broadcasting Cooperation ausgestrahlt.


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde von ihm estmals am 03. Juni 2010 in englischer Sprache unter dem Originaltitel "Atlantis: The Seven Seals (L)" bei Atlantipedia.ie veröffentlicht. Bei Atlantisforschung.de erscheint er am 01. Oktober 2017 in eigener Übersetzung ins Deutsche in einer redaktionell bearbeiteten Fassung.

Fußnoten:

  1. Siehe: Zoltan Simon, "Atlantis: The Seven Seals", Robinson Crusoe Enterprises (Robinson Expeditions Publ.), 1984 (Limitierte Erstausgabe), ISBN-10: 0969149417 - ISBN-13: 978-0969149415
  2. Siehe: Mark Newbrook, "inadequate evidence and other major problems", 16. April 2002, bei Amazon.com (abgerufen: 1. Oktober 2017)
  3. Siehe: Zoltan Simon, "The copyright guy re-apperars", 22. April 2003‎ (jüngste Bearbeitung: 1. April 2005), bei Wikimedia Meta-Wiki

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