Abkömmlinge von Alt-Afrikanern im modernen Amerika

Schwarze Zivilisationen Alt-Amerikas (Muu-Lan) und Mexikos (Xi) Teil VI

von Paul A. Barton

14 Einer der 'Schwarzen Kalifornier', die zu den ursprünglichen, schwarz-aboriginalen Völkern Amerikas gehörten.

In vielen Teilen Amerikas gibt es auch heute noch Menschen mit afronegritischem rassischem Hintergrund, die vermischt mit der größeren afrikanisch-amerikanischen Bevölkerung oder als ein Teil separater, indigener Gruppen, die mit ihrer einzigartigen Kultur und Sprache auf ihrem eigenen Land leben, weiter existieren.

Ein Beispiel dafür ist die Washitaw Nation, der einst etwa eine Million Quadratmeilen der ehemaligen Louisiana-Territorien gehörten, [1], die heute aber nur noch ungefähr 70 000 Acres ihres früheren Territoriums besitzen. Die Wiedererlangung ihres Landes war ein langwieriger Prozess, der 1991 zu einem Teilerfolg führte, als sie das Recht auf ihr Land vor einem US-Gericht erstritten.

Abb. 15 Ein Angehöriger einer anderen ursprünglichen schwarzen Nation Amerikas, der Afro-Darieniten von Panama.

Die Nation der schwarzen Kalifornier (Abb. 14) zerbrach im späten 19. Jahrhundert nach vielen Jahren des Krieges gegen die spanischen Invasoren des Südwestens, gegen Mexiko und die USA. Sie vermischte sich mit der [neu eingewanderten] schwarzen Bevölkerung Kaliforniens und ihre Nachkommen existieren noch unter den Millionen heutiger schwarzer Kalifornier.

Die 'Black Caribs' oder Garifuna der Karibik-Inseln und Mittelamerikas kämpften vom späten sechzehnten Jahrhundert bis 1797, als die Briten um Frieden baten, mit Engländern und Spaniern. Die Garifuna wurden von ihren Inseln vertrieben, prosperierten jedoch in Mittelamerika, wo heute hunderttausende von ihnen entlang der Küsten leben.

Die Afro-Darieniten (Abb. 15) stellen eine signifikante Gruppe prähistorischer, präkolumbischer Schwarzer dar, die in Süd- und Mittelamerika existierte. Diese Schwarzen waren die ersten Afrikaner, welche die Spanier bei ihrer Erkundung des schmalen Landstreifens zwischen Kolumbien und Mittelamerika erblickten, und welche als "Sklaven unseres Herrn" bezeichnet wurden, da die Spanier und Europäer die Absicht hatten, alle Schwarzen zu versklaven, die sie in den neu entdeckten Ländern vorfanden.

Bei den oben erwähnten Schwarzen präkolumbischen Ursprungs handelt es sich nicht um Schwarze, die sich mit der mongoliden indianischen Bevölkerung vermischten, wie es während der Zeit der Sklaverei geschah. Sie waren Schwarze, die in einigen Fällen schon vor der südwärts gerichteten Migration der mongoliden Native Americans dieses Land bewohnten. Vielfach hatten diese Schwarzen schon tausende von Jahren zuvor in Amerika Zivilisationen errichtet.


Fortsetzung:


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Paul A. Barton © wurde online unter dem Originaltitel "BLACK CIVILIZATIONS OF ANCIENT AMERICA (MUU-LAN), MEXICO (XI) - Gigantic stone head of Negritic African during the Olmec (Xi) Civilization" erstveröffentlicht. Er erscheint hier in einer leicht gekürzten und redaktionell bearbeiteten Fassung erstmalig in deutscher Sprache. Übersetzung aus dem Englischen durch Atlantisforschung.de.

Fußnote:

Bild-Quellen:

1) Paul A. Barton, BLACK CIVILIZATIONS OF ANCIENT AMERICA (MUU-LAN), MEXICO (XI)
2) ebd.