Edward Wells

Version vom 4. Januar 2021, 00:59 Uhr von BB (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „=== Historisches Forscher- und Autorenportrait === thumb|440px|'''Abb. 1''' (red) '''Edward Wells''', [https://d…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1

(red) Edward Wells, B.A, [ M.A.], D.D. (* 1667; † 11, Juli 1727) war ein britischer Mathematiker, Geograph und Theologe sowie Bibelkundler der [ Church of England].

Trotz seiner beachtlichen Leistungen im Bereich der Geograpie bzw. Kartographie - er erstellte u.a, sieben Atlanten der altertümlichen und zeitgenössischen Welt [1] - ist Wells vor allem als Bibel-Herausgeber in Erinnerung geblieben, wozu es in der angelsächsischen Wikipedia heißt:

"Von 1709 bis 1719 produzierte Wells eine griechisch-kritische Ausgabe des Neuen Testaments, die in Oxford veröffentlicht wurde. Wells schöpfte aus den Variantenlesungen, die in der Ausgabe von John Mill in der Konstruktion des Textes zusammengestellt wurden. Während Mills Ausgabe den gründlichsten kritischen Apparat bis zu seiner Zeit enthielt, war der eigentliche Text eine Neuauflage des Von Stephanus. Wells' Ausgabe war somit die erste, die das komplette griechische Neue Testament anbot, während sie sich vom Textus Receptus wegbewegte und zu dem, was heute als der standard-kritische Text, Nestle-Aland, gilt." [1]

Edward Wells und Atlantis

Im Jahr 1700 veröffentlichte Wells, wie Thorwald C. Franke notiert, "eine Karte, aud der folgender Text auf dem nordamerikanischen Kontinent eingeschrieben war:

>This continent with the adjoining Islands is generally supposed to have been Anciently unknown though there are not wanting some, who will have even the continent itself to be no other, than the Insula ATLANTIS of the Ancients.< [2]

In seinem 1701 erstmals veröffentlichten Werk A treatise of ancient an present geograpy merkt Wells", so Franke weiter, "in einer Fußnote an, dass u.a. Platons Atlantis ein Indiz dafür darstelle, dass die Antike bereits Kenntnis von Amerika hatte, und verweist für weitere Argumente auf die Cosmographia von Heylin von 1652. Er selbst hält dies für unwahrscheinlich. Die Wendung >even the continent< zeigt an, dass Wells an ein Atlantis im Atlantik glaubte."


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle:
  2. Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de: Von diesem Kontinent mit den angrenzenden Inseln wird allgemein angenommen, er sei in der Antike unbekannt gewesen, obwohl es nicht an einigen mangelt, die den Kontinent selbst für nichts anderes als die Insula ATLANTIS der Alten halten.

Bild-Quelle: