Hans-Peny Hirmenech

Forscher- und Autorenportrait

von Stelios Grant Pavlou

Abb. 1 Eine zeitgenössische heroiserende Darstellung keltischer Krieger aus: Myths and legends; the Celtic race (1910)

Hans-Peny Hirmenech (Geburts- und Sterbedaten unbekannt) war ein französischer Ethnologe und Schriftsteller, der zu den Gründungsmitgliedern det Société Préhistorique Française (Französische Prähistorische Gesellschaft) gehörte. Seine zahlreichen Werke verfasste er zumeist unter H.P. Hirmenech, bisweilen aber auch unter dem nom de plume H. Peny. [1]

Im Jahr 1906 veröffentlichte er sein Buch "Les Celtes et les monuments celtiques, leur origine certaine; l’Atlantide et les Atlantes; les Basques; simples recherches pour servir à leur histoire". [2] Darin stellte er seine Theorie von Verbindungen zwischen den Kelten, den Basken und Atlantis vor. Er postuliert, dass die Etymologie des Wortes 'Atlan' (Atlantis) 'Eden' sei, und dass die Reihen von Standing Stones bei Carnac die Gräber atlantidischer Soldaten markierten, welche im Trojanischen Krieg gekämpft hatten.

Hirmenech versichert, die Hauptstadt von Atlantis sei Men oder Menes gewesen, macht dazu aber keine Quellenangaben. Er bringt vor, dass Atlantis in der Nordsee gelegen habe, und dass Helgoland ein Überrest davon sei. Seine Theorie macht geltend, dass es durch Südengland, Norddeutschland und das westliche Frankreich führende Dolmen-Routen gebe, die alle zu dieser Stelle hin verlaufen. Hirmenech unternimmt zudem vergleichende Betrachtungen zu den Religionen der alten Ägypter, Phönizier und anderer altertümlicher Kulturen, um die Kognaten von Gottheiten zu identifizieren, welche auf Atlantis verehrt worden sein könnten.


Anmerkungen und Quellen

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Dieser Beitrag von Stelios Grant Pavlou wurde seiner Webseite Atlantipedia.com entnommen, wo er mit der Original-Überschrift "Hans-Peny Hirmenech" (Lizenz: CC0 1.0 Universal) erstveröffentlicht wurde. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de im Dezember 2016.

Fußnoten:

Bild-Quelle: