Luis Enrique Tord

Forscher- und Autorenportrait

Auf einen Blick

Abb. 1 Luis Enrique Tord Romero (1942-2017)

(red) Luis Enrique Tord Romero (Abb. 1) (* 27. Januar 1942 in Lima; 2. Juni 2017 ebenda) war ein peruanischer Historiker, Anthropologe, Dichter und Erzähler. Besonders bemerkenswert sind seine Forschungen zur Kunst der spanisch-amerikanischen Kolonialzeit und seine Geschichten und Romane von historischer Bedeutung. Er hatte wichtige Positionen in den Bereichen Poltik und Kultur inne. [1]

Biographische Notizen

Tord Romero absolvierte seine schulische Ausbildung von 1946 bis 1957 am Colegio Sagrados Corazones Recoleta. Danach studierte er Jura und Geschichte an der Päpstliche Katholische Universität von Peru. Aufgrund seiner offenen Sympathie für die Kubanische Revolution musste er jedenfalls 1962 diese Hochschule verlassen und wechselte zur Universität von San Marcos, wo er bis zu seinem Abschluss im Jahr 1975 Anthropologie studierte. Zudem erlangte er auch ein spezielles Diplom im Fach Sozialwissenschaften von der Katholischen Universität Leuven, Belgien.

Er war Mitglied und Präsident des Inter-Amerikanischen Komitees für Kultur der Organisation Amerikanischer Staaten (1981-1983) und Leiter der peruanischen Delegation bei der Weltkonferenz für Kulturpolitik, die 1982 von der UNESCO in Mexiko einberufen wurde. Des Weiteren engagierte Tord Romero sich auch in der Politik. So wurde er für die Legislaturperiode 1992 bis 1995) als Abgeordneter in den Demokratischen Konstituierenden Kongress gewählt, und 2015 für die Nationale Solidaritätsparteizum Stadtrat in der Metropolgemeinde von Lima. Des Weiteren fungierte er für zwei Perioden - 1982-1983 sowie 2000-2001 - als Direktor des Nationalen Kulturinstituts (heutiges peruanisches Ministerium für Kultur). Außerdem dozierte er als Professor an der Universidad de San Martín de Porres und an der Universidad Femenina del Sagrado Corazón. [2]

Luis Enrique Tord und Atlantis

Tord Romero hinterließ einen umfangreichen Nachlass an Erzählunge, lyrischen Schriften und historischen Studien. "Zu seinem Werk gehört auch", wie der irische Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell kurz notiert, "eine flüchtige Übersicht über die Erwähnungen von Atlantis durch die frühen Chronisten Perus. Dies entspricht der ausführlicheren Arbeit von Ida Rodríguez Prampolini." [3] Eine Übersetzung ins Englische von Tord Romeros Artikel findet sich im Online-Archiv der Alantipedia. [4]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - La Enciclopedia libre, unter: "Luis Enrique Tord" (abgerufen: 04. September 2018)
  2. Quelle: ebd.
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Tord, Luis Enrique", 23. März 2013, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 04. September 2018; Übersetzung in Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Siehe: Luis Enrique Tord, "Plato, Atlántida and chroniclers of Peru" (Archive 2616), 1.August 2015, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 04. September 2018)

Bild-Quelle: