Philip Runggaldier

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Der britische Privatforscher Philip Runggaldier präsentiert 'häretische' Ideen zum späten Paläolithikum im Nordwesten Europas und eine Atlantis-Lokalisierung im Gebiet der heutigen Keltischen See.

Der in Wiltshire, England, ansässige Privatforscher und Autor Philip Runggaldier (Abb. 1) wurde 1963 als Sohn einer Bankangestellten und eines Lehrers geboren. Er ist studierter Geograph mit einem eifrigen Interesse an der Altertums-Archäologie und altertümlichen Texten. Diese besondere Mischung hat ihm einen einzigartigen Einblick in die tiefe Vergangenheit und den Leuten jenes Zeitalters ermöglicht. Er glaubt, dass wir umso größere Entdeckungen machen können, desto weiter wir in die Vergangenheit zurückblicken.

Runggaldier ist Autor dreier Bücher, darunter das populäre Atlantis and the Biblical Flood (Abb. 2), in dem er signifikante Neuigkeiten und Beweise präsentiert, die, wie niemand zuvor, nahelegen, dass Platons Atlantisbericht auf einer realen Örtlichkeit basiert und die Existenz von Atlantis tatsächlich ein anerkanntes Faktum sein sollte. Zu diesem Schluss erstellte er die Llyn Llion Theory, die seine Beweisführung für eine wissenschaftliche Öffentlichkeit umreißt.

Abb. 2 Das Frontcover von Philip Runggaldiers 2015 erschienenem Buch Atlantis and the Biblical Flood

Unter Zugrundelegung der physikalischen, nachweisbaren Fakten vergleicht er diese Rekonstruktionen des Haig Fras-Gebietes auf dem Keltischen Schelf (dieses Gebiet liegt zwischen Britannien und dem Südosten Irlands), wie er vor rund 15.000 Jahren ausgesehen haben müsse. Die Übereinstimmung beträgt etwa 75%. Das Ergebnis ist signifikant, da es nahelegt, dass nun - zum ersten Mal - eine Lokalisierung existiert, die Platons Schriften belegt und deren Übereinstimmung mit den Fakten erheblich größer ist als eine, die man erwarten würde, wenn Platon die Atlantis-Idee vollständig erfunden hätte.

In Atlantis and the Biblical Flood stellt Philip Runggaldier ein Punktesystem zur Bewertung vor, wobei der Leser/die Leserin die Beweise für sich selbst beurteilen kann, so dass es keine versteckten Fakten, übertriebene Beweise oder die Nutzung verdrehter Logik gibt, wie es trauriger Weise in vielen Theorien über Atlantis der Fall ist. Dieses objektive Punktesystem, das sich an den physischen Hinweisen orientiert, die von Platon und Diodorus angegeben wurden, kann übrigens zur Berwertung jeder Lokalisierung von Atlantis angewendet werden.

Runggaldier ist zudem Entdecker einiger der größten und zerstörerischsten prähistorischen Megafluten in diesem Großraum. Bis zu fünf, die das einst trocken liegende Keltische Schelf in Mitleidenschaft zogen, wurden bisher identifiziert. Von vier weiteren wird angenommen, dass sie Zentralbritannien verwüsteten, zwei ostwärts und zwei südwärts. Die letzte Megaflut, die das trockene Keltische Schelf zerstörte, trug sich vor 14.700 Jahren zu, und es wird vermutet, dass sie die Ursache der Zerstörung von Atlantis und die biblische Sintflut-Geschichte ist. Bisher scheint dies die einzige Megaflut gewesen zu sein, die in signifikanter und katastrophaler Weise eine menschliche Zivilisation zerschmetterte.


Mehr über Philip Runggaldier und sein Werk im Internet



Offizielle Webseite:

Abb. 3 Die beiden Frontcovers von Philip Runggaldiers explizit wissenschaftlicher Abhandlung Llyn Llion Theory (links) und seinem Roman The Forgotten Atlantis?

Beiträge bei Atlantisforschung.de:

Englischsprachige Originalversion:

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Anmerkungen und Quellen

Dieser am 7. Februar 2016 veröffentlichte Beitrag basiert auf einem unveröffentlichten Manuskript von Philip Runggaldier. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.

Bild-Quellen:

1) Bild-Archiv Philip Runggaldier (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
2) Troubador Publishing Ltd / Bild-Archiv Atlantisforschung.de
3) Troubador Publishing Ltd / Bild-Archiv Atlantisforschung.de