Ottomar Friedrich Kleine: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Was sein Werk | + | Was sein Werk angeht, so so sind mehr als ein Dutzend seiner - durchgehend auf [https://de.wikipedia.org/wiki/Latein Latein] verfassten - Abhandlungen noch heute zugänglich, in denen er sich u.a. mit Schriften antiker Persönlichkeiten, wie [https://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Tullius_Cicero Cicero], [https://de.wikipedia.org/wiki/Stesichoros Stesichorus], [https://de.wikipedia.org/wiki/Titus_Livius Livius] und [[Solon]] befasste. <ref>Siehe: [http://worldcat.org/identities WorldCat Identities], unter: "[http://worldcat.org/identities/viaf-305248357/ Kleine, Ottomar Friedrich]" (abgerufen: 24. April 2019)</ref> |
Was letzteren betrifft, so veröffentlichte der Philologe im Jahr 1832 ein Werk mit dem Titel ''[https://www.worldcat.org/title/quaestiones-quaedam-de-solonis-vita-et-fragmentis/oclc/246110291 Quaestiones quaedam de Solonis vita et fragmentis]''. <ref>Siehe: Ottomarus Fridericus Kleine, "[https://www.worldcat.org/title/quaestiones-quaedam-de-solonis-vita-et-fragmentis/oclc/246110291 Quaestiones quaedam de Solonis vita et fragmentis]", Crefeld [heute Krefeld] (Funcke), 1832</ref> "''Darin legt Kleine''", wie [[Thorwald C. Franke]] notiert, "''ebenso wie [[Friedrich Ast]] dar, dass [[Platon]] und nicht [[Solon]] die [[Atlantisbericht|Atlantiserzählung]] aus [[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägypten]] mitbrachte.''" <ref>Siehe dazu auch: [[Thomas Henri Martin]], "[https://archive.org/details/tudessurletimed00unkngoog Études sur le Timée de Platon]", Paris, 1841, S. 321</ref> <ref>Quelle: [[Thorwald C. Franke]], "[http://www.atlantis-scout.de/atlantis-geschichte-hypothesen.htm Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis]", Norderstedt (BoD), 2016, S. 355 - ISBN 978-3-7412-5403-1</ref> Damit wird jedenfalls deutlich, dass '''Kleine''' den [[Atlantisbericht]] im Grundsatz nicht für eine Erfindung [[Platon]]s ([[Fiktionalitäts-These]]) hielt. | Was letzteren betrifft, so veröffentlichte der Philologe im Jahr 1832 ein Werk mit dem Titel ''[https://www.worldcat.org/title/quaestiones-quaedam-de-solonis-vita-et-fragmentis/oclc/246110291 Quaestiones quaedam de Solonis vita et fragmentis]''. <ref>Siehe: Ottomarus Fridericus Kleine, "[https://www.worldcat.org/title/quaestiones-quaedam-de-solonis-vita-et-fragmentis/oclc/246110291 Quaestiones quaedam de Solonis vita et fragmentis]", Crefeld [heute Krefeld] (Funcke), 1832</ref> "''Darin legt Kleine''", wie [[Thorwald C. Franke]] notiert, "''ebenso wie [[Friedrich Ast]] dar, dass [[Platon]] und nicht [[Solon]] die [[Atlantisbericht|Atlantiserzählung]] aus [[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägypten]] mitbrachte.''" <ref>Siehe dazu auch: [[Thomas Henri Martin]], "[https://archive.org/details/tudessurletimed00unkngoog Études sur le Timée de Platon]", Paris, 1841, S. 321</ref> <ref>Quelle: [[Thorwald C. Franke]], "[http://www.atlantis-scout.de/atlantis-geschichte-hypothesen.htm Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis]", Norderstedt (BoD), 2016, S. 355 - ISBN 978-3-7412-5403-1</ref> Damit wird jedenfalls deutlich, dass '''Kleine''' den [[Atlantisbericht]] im Grundsatz nicht für eine Erfindung [[Platon]]s ([[Fiktionalitäts-These]]) hielt. |
Aktuelle Version vom 25. April 2019, 11:28 Uhr
Historisches Forscher- und Autorenportrait
(red) Prof. Dr. Friedrich Florenz Heinrich Ottomar (latinisiert: Ottomarus Fridericus) Kleine (* 11. Dezember 1800 in Soest; † 17. Januar 1877 in Wetzlar) [1] war ein - inzwischen weitgehend in Vergessenheit geratener - im Schuldienst (als Oberlehrer) tätiger Klassischer Philologe.
Ansonsten ist uns über sein Leben derzeit nur bekannt, dass er als Kind des Johann Anton Friedrich Kleine (1764-1801) und der gebürtigen Johanna Wilhelmina Diest (1767 - ?) zur Welt kam, dass er evangelisch-reformierter Konfession war, und dass er am 17. April 1831 in Düsseldorf die geb. Friederika Alexandrina Wilhelmina (Friederike) Eversmann (1806-1882) ehelichte, mit der er eine Tochter namens Antonia Wilhelmina Henriette Paulina Mathilda (Antonie) Kleine (1840-1916) hatte. [2]
Was sein Werk angeht, so so sind mehr als ein Dutzend seiner - durchgehend auf Latein verfassten - Abhandlungen noch heute zugänglich, in denen er sich u.a. mit Schriften antiker Persönlichkeiten, wie Cicero, Stesichorus, Livius und Solon befasste. [3]
Was letzteren betrifft, so veröffentlichte der Philologe im Jahr 1832 ein Werk mit dem Titel Quaestiones quaedam de Solonis vita et fragmentis. [4] "Darin legt Kleine", wie Thorwald C. Franke notiert, "ebenso wie Friedrich Ast dar, dass Platon und nicht Solon die Atlantiserzählung aus Ägypten mitbrachte." [5] [6] Damit wird jedenfalls deutlich, dass Kleine den Atlantisbericht im Grundsatz nicht für eine Erfindung Platons (Fiktionalitäts-These) hielt.
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Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Quelle: Frank Heidermanns, "Friedrich Florenz Heinrich Ottomar Kleine", bei heidermanns.net (abgerufen: 24. April 2019)
- ↑ Quelle: ebd.
- ↑ Siehe: WorldCat Identities, unter: "Kleine, Ottomar Friedrich" (abgerufen: 24. April 2019)
- ↑ Siehe: Ottomarus Fridericus Kleine, "Quaestiones quaedam de Solonis vita et fragmentis", Crefeld [heute Krefeld] (Funcke), 1832
- ↑ Siehe dazu auch: Thomas Henri Martin, "Études sur le Timée de Platon", Paris, 1841, S. 321
- ↑ Quelle: Thorwald C. Franke, "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis", Norderstedt (BoD), 2016, S. 355 - ISBN 978-3-7412-5403-1
Bild-Quelle:
- Bild-Archiv Atlantisforschung.de