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([[Das Team|red]]) '''Belisario Díaz Romero (Abb. 1)''' (* 1870 in [https://de.wikipedia.org/wiki/La_Paz La Paz] - + 1940) war ein [[Atlantis in Bolivien - die Theorie des Jim Allen|bolivianischer]] Privatgelehrter und Philosoph, der seinerzeit als [https://de.wikipedia.org/wiki/Universalgelehrter Polyhistor] zu den bedeutenden Forscher-Persönlichkeiten seines Landes gehörte, seither aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
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([[Das Team|red]]) '''Belisario Díaz Romero (Abb. 1)''' (* 1870 in [https://de.wikipedia.org/wiki/La_Paz La Paz] - † 1940) war ein [[Atlantis in Bolivien - die Theorie des Jim Allen|bolivianischer]] Privatgelehrter und Philosoph, der seinerzeit als [https://de.wikipedia.org/wiki/Universalgelehrter Polyhistor] zu den bedeutenden Forscher-Persönlichkeiten seines Landes gehörte, seither aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
  
 
Zu '''Díaz Romeros''' vielfältigen Interessengebieten und Tätigkeisfeldern gehörten vor allem Medizin <ref>Anmerkung: Er studierte, wie es heißt, Medizin an der [https://de.wikipedia.org/wiki/Universidad_Mayor_de_San_Andr%C3%A9s Universidad Mayor de San Andrés (UMSA)], aber es ist unklar, ob er danach auch als Mediziner praktizierte. Verschiedene Quellen machen dazu widersprüchliche Angaben.</ref> und Anthropologie, Geschichtsforschung und Archäologie, Geographie, Linguistik (er beherrschte Französisch, Deutsch, Englisch, Quechua und Aymara), Philosophie sowie Journalismus. Er war Mitglied und Bibliothekar der ''Geographischen Gesellschaft von La Paz'', Mitglied der bolivianischen ''Akademie der Geschichte'' sowie des ''Nationalen Instituts für Statistik''.
 
Zu '''Díaz Romeros''' vielfältigen Interessengebieten und Tätigkeisfeldern gehörten vor allem Medizin <ref>Anmerkung: Er studierte, wie es heißt, Medizin an der [https://de.wikipedia.org/wiki/Universidad_Mayor_de_San_Andr%C3%A9s Universidad Mayor de San Andrés (UMSA)], aber es ist unklar, ob er danach auch als Mediziner praktizierte. Verschiedene Quellen machen dazu widersprüchliche Angaben.</ref> und Anthropologie, Geschichtsforschung und Archäologie, Geographie, Linguistik (er beherrschte Französisch, Deutsch, Englisch, Quechua und Aymara), Philosophie sowie Journalismus. Er war Mitglied und Bibliothekar der ''Geographischen Gesellschaft von La Paz'', Mitglied der bolivianischen ''Akademie der Geschichte'' sowie des ''Nationalen Instituts für Statistik''.
  
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[[Bild:TiahuanacoGateEGSquier1877.jpg|thumb|320px|'''Abb. 2''' Das schwer beschädigte Sonnentor bei Tiahuanaco (Zeichnung aus: E.G.Squier, "Peru Incidents of Travel", 1877)]]
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Als ausgesprochen 'zeitgeistig' darf man '''Díaz Romeros''' Vorstellungen zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Evolutionsbiologie Evolutionsbiologie] und seine anthropologischen Ansichten ansehen, die völlig vom Denken in 'Rassekriterien' geprägt waren. Zu diesen Ideen, "''die wir heute''", wie [[Tony O’Connell]] hervorhebt, "''als befremdlich betrachten würden''", heißt es bei '''Matthew Gildner''': "''Díaz verwarf vehement den [https://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus Kreationismus], und war ein früher Vefechter der [https://de.wikipedia.org/wiki/Selektion_%28Evolution%29 natürlichen Auslese]. Trotzdem wies er Darwins Glauben an den gemeinsamen Ursprung der menschlichen Spezies, und akzeptierte stattdessen die [http://universal_lexikon.deacademic.com/348026/Polygenese polygenetischen] Theorien führender französischer und deutscher Biologen. Er untergliederte die menschliche Spezies in >drei lebende und fortdauernde [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Rassen]]: die weiße [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Rasse]], die gelbe, und die schwarze.<"  
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Als ausgesprochen 'zeitgeistig' darf man '''Díaz Romeros''' Vorstellungen zur [https://de.wikipedia.org/wiki/Evolutionsbiologie Evolutionsbiologie] und seine anthropologischen Ansichten ansehen, die völlig vom Denken in 'Rassekriterien' geprägt waren. Zu diesen Ideen, "''die wir heute''", wie [[Tony O’Connell]] hervorhebt, zumindest in Teilen "''als befremdlich betrachten würden''", heißt es bei '''Matthew Gildner''': "''Díaz verwarf vehement den [https://de.wikipedia.org/wiki/Kreationismus Kreationismus], und war ein früher Verfechter der [https://de.wikipedia.org/wiki/Selektion_%28Evolution%29 natürlichen Auslese]. Trotzdem wies er [https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin Darwins] Glauben an den gemeinsamen Ursprung der menschlichen Spezies zurück, und akzeptierte stattdessen die [http://universal_lexikon.deacademic.com/348026/Polygenese polygenetischen] Theorien führender französischer und deutscher Biologen. Er untergliederte die menschliche Spezies in >drei lebende und fortdauernde [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Rassen]]: die weiße [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Rasse]], die gelbe, und die schwarze.<''" <ref>Quelle: '''Matthew Gildner''', "[http://theappendix.net/issues/2013/4/andean-atlantis-race-science-and-the-nazi-occult-in-bolivia Andean Atlantis: Race, Science and the Nazi Occult in Bolivia]", 5. Juni 2013, bei [http://theappendix.net/ The Appendix] (abgerufen: 4. Dez. 2015; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref> Den Ursprung der 'schwarzen' [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Rasse]] - von '''Díaz Romero''' als ''Homo niger'' bezeichnet - ordnete er [[Afrika]] zu, den des 'gelben' ''Homo atlaicus'' [[Asien]], und der 'weiße' ''Homo atlanticus'' soll ursprünglich auf [[Atlantis im Atlantik]] beheimatet gewesen sein, das, wie er annahm, durch eine Landbrücke mit [[Das prähistorische Südamerika und seine Geheimnisse|Südamarika]] verbunden war.
  
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Der 'schwarze' ''Homo niger'' stammte aus [[Afrika]], und der Homo atlaicus in Asia. Homo atlanticus was a white, ancient Aryan race that came from [[Atlantis]].
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Über diese Landbrücke seien Angehörige des frühen ''Homo atlanticus'' bereits vor 200 Millionen Jahren (!) nach [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] gelangt, wo "''sie sich auf dem [[Atlantis in Bolivien - die Theorie des Jim Allen|bolivianischen]] [https://de.wikipedia.org/wiki/Altiplano Altiplano] niederließen, der damals noch ganz anders war ''[als heute]''. Der [[Titicacasee]] war drei mal größer und die ihn umgebende Ebene war nicht windgepeitscht und öde. Sie war üppig and tropisch, ideal für [[Beweise für ein hohes Alter der Landwirtschaft|Landwirtschaft]], und reich versehen mit Rohstoffen. Der Homo atlanticus siedelte in einem flachen Tal am Südufer des Sees, wo er eine prunkvolle Stadt erbaute.''" <ref>Quelle: ebd.</ref> Diese Stadt sei später im Verlauf einer weiteren Migrationswelle von [[Asien]] nach [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] vordringender, barbarischer Völkerschaften des ''Homo atlaicus'' - den Vorfahren der indianischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Aymara_%28Volk%29 Aymara] - erobert worden, die ihr jenen Namen gaben, unter dem sie noch heute bekannt ist: '''Tiwanaku''' oder [[Geheimnisvolles Tiahuanaco|Tiahuanaco]].
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Díaz attributed the construction of the monumental architecture at Tiwanaku to Homo atlanticus. Two hundred million years ago, the ancient Aryans migrated west to South America from the original Atlantis across a long-lost land bridge. They settled in the Bolivian Altiplano, which was much different back then. Lake Titicaca was three times larger and the surrounding plain was not windswept and barren. It was lush and tropical, ideal for farming, and abundant in natural resources. Homo atlanticus settled in a shallow valley on the southern shore of the lake, where they constructed a magnificent city.
 
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Díaz not only revealed the origins of the ruins, but explained their supposed contrast with Bolivia’s present-day indigenous population. By measuring skulls, he argued that the cranial measurements of Bolivian Indians were not consistent with those of Homo atlanticus. Rather, the Aymara were descendants of Homo atlaicus, barbaric Asians who arrived in a later migration. It was Homo atlaicus that conquered the ancient city and named it Tiwanaku.
 
  
  
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<u>Ur- und Frühgeschichte:</u>  
 
<u>Ur- und Frühgeschichte:</u>  
  
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* Tiahuanacu. Estudio de prehistoria americana (1906)
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* [https://archive.org/details/tiahuanacuestud00romegoog Tiahuanacu. Estudio de prehistoria americana] (1906)
 
* Ensayo de prehistoria americana (1920)
 
* Ensayo de prehistoria americana (1920)
 
* Tiahuanacu y los monumentos megalíticos (1939)  
 
* Tiahuanacu y los monumentos megalíticos (1939)  
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:1) Links: '''Elías Blanco Mamani''', "[http://elias-blanco.blogspot.de/2011/11/belisario-diaz-romero-azturizaga.html BELISARIO DIAZ ROMERO AZTURIZAGA]", 11. November 2011, bei [http://elias-blanco.blogspot.de/ Diccionario Cultural Boliviano]; rechts:
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:1) Links: '''Elías Blanco Mamani''', "[http://elias-blanco.blogspot.de/2011/11/belisario-diaz-romero-azturizaga.html BELISARIO DIAZ ROMERO AZTURIZAGA]", 11. November 2011, bei [http://elias-blanco.blogspot.de/ Diccionario Cultural Boliviano]; rechts: [https://archive.org/index.php Internet Archive.org] / Bildarchv ''[[Hauptseite|Atlantisforschung.de]]'' (Bild-Bearbeitung durch ''[[Hauptseite|Atlantisforschung.de]]'')
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:2) [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Matanya_(usurped) Matanya (usurped)] bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page Wikimedia Commons], unter: [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TiahuanacoGateEGSquier1877.jpg File:TiahuanacoGateEGSquier1877.jpg]

Aktuelle Version vom 26. Dezember 2019, 16:34 Uhr

Forscher und Autorenportrait

Abb. 1 Belisario Díaz Romero (links) und das Titelblatt seines Buches über Tiahuanaco und das prähistorische Amerika aus dem Jahr 1906

(red) Belisario Díaz Romero (Abb. 1) (* 1870 in La Paz - † 1940) war ein bolivianischer Privatgelehrter und Philosoph, der seinerzeit als Polyhistor zu den bedeutenden Forscher-Persönlichkeiten seines Landes gehörte, seither aber weitgehend in Vergessenheit geraten ist.

Zu Díaz Romeros vielfältigen Interessengebieten und Tätigkeisfeldern gehörten vor allem Medizin [1] und Anthropologie, Geschichtsforschung und Archäologie, Geographie, Linguistik (er beherrschte Französisch, Deutsch, Englisch, Quechua und Aymara), Philosophie sowie Journalismus. Er war Mitglied und Bibliothekar der Geographischen Gesellschaft von La Paz, Mitglied der bolivianischen Akademie der Geschichte sowie des Nationalen Instituts für Statistik.

Abb. 2 Das schwer beschädigte Sonnentor bei Tiahuanaco (Zeichnung aus: E.G.Squier, "Peru Incidents of Travel", 1877)

Als ausgesprochen 'zeitgeistig' darf man Díaz Romeros Vorstellungen zur Evolutionsbiologie und seine anthropologischen Ansichten ansehen, die völlig vom Denken in 'Rassekriterien' geprägt waren. Zu diesen Ideen, "die wir heute", wie Tony O’Connell hervorhebt, zumindest in Teilen "als befremdlich betrachten würden", heißt es bei Matthew Gildner: "Díaz verwarf vehement den Kreationismus, und war ein früher Verfechter der natürlichen Auslese. Trotzdem wies er Darwins Glauben an den gemeinsamen Ursprung der menschlichen Spezies zurück, und akzeptierte stattdessen die polygenetischen Theorien führender französischer und deutscher Biologen. Er untergliederte die menschliche Spezies in >drei lebende und fortdauernde Rassen: die weiße Rasse, die gelbe, und die schwarze.<" [2] Den Ursprung der 'schwarzen' Rasse - von Díaz Romero als Homo niger bezeichnet - ordnete er Afrika zu, den des 'gelben' Homo atlaicus Asien, und der 'weiße' Homo atlanticus soll ursprünglich auf Atlantis im Atlantik beheimatet gewesen sein, das, wie er annahm, durch eine Landbrücke mit Südamarika verbunden war.

Über diese Landbrücke seien Angehörige des frühen Homo atlanticus bereits vor 200 Millionen Jahren (!) nach Amerika gelangt, wo "sie sich auf dem bolivianischen Altiplano niederließen, der damals noch ganz anders war [als heute]. Der Titicacasee war drei mal größer und die ihn umgebende Ebene war nicht windgepeitscht und öde. Sie war üppig and tropisch, ideal für Landwirtschaft, und reich versehen mit Rohstoffen. Der Homo atlanticus siedelte in einem flachen Tal am Südufer des Sees, wo er eine prunkvolle Stadt erbaute." [3] Diese Stadt sei später im Verlauf einer weiteren Migrationswelle von Asien nach Amerika vordringender, barbarischer Völkerschaften des Homo atlaicus - den Vorfahren der indianischen Aymara - erobert worden, die ihr jenen Namen gaben, unter dem sie noch heute bekannt ist: Tiwanaku oder Tiahuanaco.


Publikationen (Auswahl)

Ur- und Frühgeschichte:

Wissenschaftliche Abhandlungen:

  • Farmacopea callaguaya (1904)
  • Páginas dispersas (1910)
  • El Génesis y la ciencia (1920)
  • Ecclesia versus scientia (1921)

Medizin:

  • Las heridas de la guerra con las armas de fuego (1899)


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material:

Fußnoten:

  1. ↑ Anmerkung: Er studierte, wie es heißt, Medizin an der Universidad Mayor de San Andrés (UMSA), aber es ist unklar, ob er danach auch als Mediziner praktizierte. Verschiedene Quellen machen dazu widersprüchliche Angaben.
  2. ↑ Quelle: Matthew Gildner, "Andean Atlantis: Race, Science and the Nazi Occult in Bolivia", 5. Juni 2013, bei The Appendix (abgerufen: 4. Dez. 2015; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. ↑ Quelle: ebd.

Bild-Quellen:

1) Links: Elías Blanco Mamani, "BELISARIO DIAZ ROMERO AZTURIZAGA", 11. November 2011, bei Diccionario Cultural Boliviano; rechts: Internet Archive.org / Bildarchv Atlantisforschung.de (Bild-Bearbeitung durch Atlantisforschung.de)
2) Matanya (usurped) bei Wikimedia Commons, unter: File:TiahuanacoGateEGSquier1877.jpg
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