Diluvium: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | ([[Das Team|red]]) Vormals als [[Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?|geologischer]] [http://de.wikipedia.org/wiki/Terminus Terminus] ein - heute antiquiertes - [http://de.wiktionary.org/wiki/Synonym Synonym] für die [http://www.geodz.com/deu/d/Pleistoz%C3%A4n pleistozäne Periode] der [http://de.wikipedia.org/wiki/Rezent rezenten] Erdgeschichte. Meyers Konversations-Lexikon stellte dazu 1888 fest: "''Der Name >'''Diluvium'''< hat sich aus der Zeit erhalten, in welcher man in den betreffenden Gesteinen die Produkte der letzten großen Überschwemmung der festen Erde ([[Sintflut]]) '''''(Abb. 1)''''' nach den Traditionen der Bibel und den Sagen vieler Völker erblickte.''" <ref>Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888, Band 4, Seite 4.978, Stichwort: "Diluvium"; zit. nach: [http://peter-hug.ch/ eLexikon - Bewährtes Wissen in aktueller Form], unter "[http://www.peter-hug.ch/lexikon/diluvium Diluvium]" (abgerufen: 01.09.2011)</ref> | ||
Im Bereich [[grenzwissenschaft]]licher Vergangenheitsforschung - so auch bei ''Atlantisforschung.de'' - wird der Begriff '''Diluvium''' inzwischen, unter Bezugnahme auf [[Katastrophismus|katastrophistisches]] und insbesondere [[Neo-Katastrophismus|neo-katastrophistisches]] Gedankengut wieder verwendet, wobei damit nun nicht mehr das gesamte [http://www.geodz.com/deu/d/Pleistoz%C3%A4n Pleistozän] bezeichnet wird, sondern lediglich die [[Kataklysmus|kataklysmische]] Phase am Ende des jüngsten [http://www.geodz.com/deu/d/glazial Glazials] <ref>Anmerkung: Siehe dazu z.B. bei ''Atlantisforschung.de'': "[[Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen]]" von [[Graham Hancock]]</ref>, also die end-pleistozäne Übergangsphase zum [http://www.geodz.com/deu/d/Holoz%C3%A4n Holozän]. | Im Bereich [[grenzwissenschaft]]licher Vergangenheitsforschung - so auch bei ''Atlantisforschung.de'' - wird der Begriff '''Diluvium''' inzwischen, unter Bezugnahme auf [[Katastrophismus|katastrophistisches]] und insbesondere [[Neo-Katastrophismus|neo-katastrophistisches]] Gedankengut wieder verwendet, wobei damit nun nicht mehr das gesamte [http://www.geodz.com/deu/d/Pleistoz%C3%A4n Pleistozän] bezeichnet wird, sondern lediglich die [[Kataklysmus|kataklysmische]] Phase am Ende des jüngsten [http://www.geodz.com/deu/d/glazial Glazials] <ref>Anmerkung: Siehe dazu z.B. bei ''Atlantisforschung.de'': "[[Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen]]" von [[Graham Hancock]]</ref>, also die end-pleistozäne Übergangsphase zum [http://www.geodz.com/deu/d/Holoz%C3%A4n Holozän]. | ||
− | Entsprechend ist auch die Verwendung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv adjektivischen] | + | Entsprechend ist auch die Verwendung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Adjektiv adjektivischen] Wortkombinationen "'''prädiluvial'''" <ref>Anmerkung: antiquiert auch: '''antediluvianisch'''</ref> (ursprüngl.: "''vorsintflutlich''") und "'''postdiluvial'''" (nach dem '''Diluvium'''; auf das '''Diluvium''' folgend) im heutigen [[Grenzwissenschaft|grenzwissenschaftlichen]] Sprachgebrauch, mit welcher in aller Regel solche geologischen Strukturen sowie Lebensformen, Menschheitskulturen etc. bezeichnet werden, die Zeiträumen vor bzw. nach dieser Übergangsphase und der nachfolgenden Schwellenzeit (früher auch: "''neolithischer Hiatus''") zuzuordnen sind. |
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+ | 1) [http://wolf2005.myblog.de/ Wolfs Kaleidoskop], unter: [http://wolf2005.myblog.de/wolf2005/page/32632529/Verkehrte-Welt Verkehrte Welt] (Original-Quelle unbekannt) |
Aktuelle Version vom 6. März 2019, 23:23 Uhr
Definition
(red) Vormals als geologischer Terminus ein - heute antiquiertes - Synonym für die pleistozäne Periode der rezenten Erdgeschichte. Meyers Konversations-Lexikon stellte dazu 1888 fest: "Der Name >Diluvium< hat sich aus der Zeit erhalten, in welcher man in den betreffenden Gesteinen die Produkte der letzten großen Überschwemmung der festen Erde (Sintflut) (Abb. 1) nach den Traditionen der Bibel und den Sagen vieler Völker erblickte." [1]
Im Bereich grenzwissenschaftlicher Vergangenheitsforschung - so auch bei Atlantisforschung.de - wird der Begriff Diluvium inzwischen, unter Bezugnahme auf katastrophistisches und insbesondere neo-katastrophistisches Gedankengut wieder verwendet, wobei damit nun nicht mehr das gesamte Pleistozän bezeichnet wird, sondern lediglich die kataklysmische Phase am Ende des jüngsten Glazials [2], also die end-pleistozäne Übergangsphase zum Holozän.
Entsprechend ist auch die Verwendung der adjektivischen Wortkombinationen "prädiluvial" [3] (ursprüngl.: "vorsintflutlich") und "postdiluvial" (nach dem Diluvium; auf das Diluvium folgend) im heutigen grenzwissenschaftlichen Sprachgebrauch, mit welcher in aller Regel solche geologischen Strukturen sowie Lebensformen, Menschheitskulturen etc. bezeichnet werden, die Zeiträumen vor bzw. nach dieser Übergangsphase und der nachfolgenden Schwellenzeit (früher auch: "neolithischer Hiatus") zuzuordnen sind.
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Quelle: Meyers Konversations-Lexikon, 1888, Band 4, Seite 4.978, Stichwort: "Diluvium"; zit. nach: eLexikon - Bewährtes Wissen in aktueller Form, unter "Diluvium" (abgerufen: 01.09.2011)
- ↑ Anmerkung: Siehe dazu z.B. bei Atlantisforschung.de: "Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen" von Graham Hancock
- ↑ Anmerkung: antiquiert auch: antediluvianisch
Bild-Quelle:
1) Wolfs Kaleidoskop, unter: Verkehrte Welt (Original-Quelle unbekannt)