'Steinzeit-Segler' jetzt auch in Bad Langensalza präsent: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Damit | + | Damit haben die 'Steinzeitsegler', mit tatkräftiger Unterstützung durch das ortsansässige Unternehmen [http://www.fensterplatz.de/fenster/fenster.nsf/MainPage?OpenFrameset&Frame=Mainframe&Src=/fenster/fenster.nsf/0/AF82BB44CF58371DC12583D90027FCA0%3FOpenDocument TMP Fenster und Türen GmbH], sowie mit dem 'Segen' von [https://de-de.facebook.com/reinzmatthias/ Matthias Reinz], [https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Langensalza Bad Langensalzas] parteilosem Bürgermeister, nun einmal mehr 'Nägel mit Köpfen' gemacht. |
[[Datei:Z-Ausstellung 02.jpg|thumb|left|400px|'''Abb. 2''' Ein Blick in die Räumlichkeiten der neuen permanenten ABORA-Ausstellung in Bad Langensalza]] | [[Datei:Z-Ausstellung 02.jpg|thumb|left|400px|'''Abb. 2''' Ein Blick in die Räumlichkeiten der neuen permanenten ABORA-Ausstellung in Bad Langensalza]] |
Aktuelle Version vom 13. April 2019, 15:02 Uhr
Zweite ABORA-Dauerausstellung hat in Thüringen ihre Pforten geöffnet
(bb) Am Dienstag, den 9. April 2019 fand in Bad Langensalza im thüringischen Unstrut-Hainich-Kreis, einer Nachbarstadt von Erfurt, die Eröffnung einer ABORA-Dauerausstellung statt - nach dem im Februar erfolgten 'Startschuss' für die ABORA-Dauerausstellung in Braunsbedra, Sachsen Anhalt - bereits das zweite derartige Projekt der 'ABORAnauten' um den Experimental-Archäologen Dr. Dominique Görlitz. In knapp zwei Jahren soll dann auch das große ABORA Science Center auf Schloss Hoheneck in Stollberg (Sachsen) seine reguläre Tätigkeit aufnehmen. Weitere ähnlich konzeptionierte, permanente ABORA-Ausstellungen sind bereits angedacht.
Damit haben die 'Steinzeitsegler', mit tatkräftiger Unterstützung durch das ortsansässige Unternehmen TMP Fenster und Türen GmbH, sowie mit dem 'Segen' von Matthias Reinz, Bad Langensalzas parteilosem Bürgermeister, nun einmal mehr 'Nägel mit Köpfen' gemacht.
"Die Stadt Bad Langensalza und ABORA sind", wie Projektleiter Dr. Görlitz erklärt, "zwei Partner, die sich schon lange gegenseitig 'beschnuppert' haben, um gemeinsam und in beiderseitigem Interesse eine Ausstellung zu realisieren. Wie man hier einmal mehr sehen kann, hat noch immer das alte Sprichwort Geltung: >Was lange währt, wird endlich gut<." Bad Langensalza wird mit dieser, dem didaktischen Motto der Mission ABORA - "für Kopf, Hand und Herz" - folgenden Ausstellung sein Prestige als Bildungs-Standort in der Region erhöhen, und für das ABORA-Team ergeben sich damit neue Möglichkeiten zur Wissens-Vermittlung hinsichtlich seiner Erforschung der Urgeschichte, speziell Europas und des Mittelmeer-Raums.
So zum Beispiel das aktuelle Zinn-Forschungsprojekt der Mission ABORA. "Dabei geht es", so Dr. Görlitz, "um Belege für die bisher umstrittene Ausbeutung von Zinnlagerstätten im böhmisch-sächsischen Erzgebirge sowie dessen Umfeld [1] durch die Aunjetitzer-Kultur (2.200-1.600 v.Chr.). Dieser mitteleuropäische Uralt-Bergbau muss bereits im Altertum existiert haben.
Die Suche nach den Anfängen der Bronze- und Eisenverhüttung ist ein Thema, das auch tief ins Thüringische hineinreicht. Der Raum des heutigen Thüringen wird als eines der wichtigsten Siedlungsgebiete der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer-Kultur betrachtet. Die Menschen dieser Kultur gelten nicht nur als Schöpfer der weltbekannten Himmelsscheibe von Nebra, sondern auch als die Baumeister der größten Grabhügel Mitteleuropas, die sich in Alter und Größe >>fast<< mit den ägyptischen Pyramiden messen können!!!" [2]
Diese und weitere verwandte Themen verbindet die Ausstellung mit den "nach wie vor ungelösten Rätseln prähistorischer Seefahrt, der frühen Astronomie und der Frage nach dem Kultur-Austausch urtümlicher Völkerschaften in Mitteleuropa und den frühen Hochkulturen. Völlig neue Hinweise aus der interdisziplinären Forschung liefern weitere Argumente für die Annahme ausgedehnter prähistorischer Seereisen, was deutlich macht, dass der Schritt vom Bergmann zum Seemann damals nur klein war. Irgendwie müssen die nach Rohstoffen 'gierenden' Zivilisationen des Orients ja an ihre kostbaren Ausgangstoffe gekommen sein. Im Nil- oder Zweistromtal gab es schließlich weder Zinn, Kupfer oder Bernstein noch verhüttetes Eisen." [3] Diese Rohstoffe sind offensichtlich über gewaltige Distanzen hinweg mittels Fernhandel - zu Lande und zur See - dorthin gelangt.
muss man mit der dortigen Stadtverwaltung in Kontakt treten. Telefonische Anmeldung unter: 03603 / 83 44 24
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: Dr. Dominique Görlitz, "Der Ursprung der Zinnbronzen - Zur Möglichkeit mediterraner Fernhandelsbeziehungen mit den böhmischen-sächsischen Bergbauzentren in der Bronzezeit" (Jan. 2018), ff.
- ↑ Quelle: Dominique Görlitz, Pressemitteilung ("Zweite ABORA-Dauerausstellung öffnet in Thüringen ihre Pforten") vom 09. April 2019
- ↑ Quelle: ebd.
Bild-Quellen:
- 1) Bild-Archiv Mission ABORA / © Dr. Dominique Görlitz
- 2) ebd.