William Henry Babcock: Unterschied zwischen den Versionen

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([[Das Team|red]]) '''William Henry Babcock''' (1849–1922) war ein US-amerikanischer Jurist, Schriftsteller und Poet. Nachdem er an der [http://www.law.columbia.edu/ Columbia University Law School] ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen und graduiert hatte, arbeitete er als Journalist und praktizierte als Jurist in [[Riesenfunde - in Washington (D.C.)|Washington D.C.]]. Daneben ging er auch seiner Leidenschaft für Dichtkunst und Schriftstellerei nach, und verfasste mehrere Gedichtbände, [https://de.wikipedia.org/wiki/Historischer_Roman historische Romane] and Sachbücher. <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter: [https://en.wikipedia.org/wiki/William_Henry_Babcock William Henry Babcock] (abgerufen: 02. Oktober 2014)</ref> Nachhaltige Bekanntheit erlangte '''William Babcock''' nicht zuletzt durch seine, 1922 erschienene Studie "[https://archive.org/details/legendaryislands00babc Legendary Islands of the Atlantic; A Study in Medieval Geography]" '''(Abb. 1)''', die seither in zahlreichen Neuauflagen wiederveröffentlicht wurde.
 
([[Das Team|red]]) '''William Henry Babcock''' (1849–1922) war ein US-amerikanischer Jurist, Schriftsteller und Poet. Nachdem er an der [http://www.law.columbia.edu/ Columbia University Law School] ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen und graduiert hatte, arbeitete er als Journalist und praktizierte als Jurist in [[Riesenfunde - in Washington (D.C.)|Washington D.C.]]. Daneben ging er auch seiner Leidenschaft für Dichtkunst und Schriftstellerei nach, und verfasste mehrere Gedichtbände, [https://de.wikipedia.org/wiki/Historischer_Roman historische Romane] and Sachbücher. <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter: [https://en.wikipedia.org/wiki/William_Henry_Babcock William Henry Babcock] (abgerufen: 02. Oktober 2014)</ref> Nachhaltige Bekanntheit erlangte '''William Babcock''' nicht zuletzt durch seine, 1922 erschienene Studie "[https://archive.org/details/legendaryislands00babc Legendary Islands of the Atlantic; A Study in Medieval Geography]" '''(Abb. 1)''', die seither in zahlreichen Neuauflagen wiederveröffentlicht wurde.
  
Der hervorragende irische [[Atlantis]]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4dist Enzyklopädist] [[Tony O’Connell]] schreibt über ihn: "''Babcock war ''[...]'' Autor einer Anzahl von Werken'' <ref>Siehe: '''William H. Babcock''', "[http://ia600406.us.archive.org/13/items/earlynorsevisits00babcrich/earlynorsevisits00babcrich.pdf Early Norse Visits to North America]", Smithsonian Miscellaneous Collections Vol. 59, 1913 --- Ders., "Recent History and Present Status of the Vinland Problem", in: ''Geographical Review 11'', April 1921 --- Ders., "[https://archive.org/details/legendaryislands00babc Legendary Islands of the Atlantic]", New York (American Geographical Society), 1922</ref> ''über den Atlantik und [[präkolumbisch]]e Verbindungen zwischen dem nördlichen [[Europa]] und [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]]. Sein Buch über die legendären Inseln im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] ist ''[auch für die [[Atlantisforschung]]; d.Red.]'' von Interesse. Er nimmt Bezug auf [[Atlantis]], verleiht aber seiner Auffassung Ausdruck, dass [[Plato]]s Geschichte eine romantische Kombination aus altertünlichen Legenden und einer Darstellung der Niederwerfung der persischen Armee durch die [[Athen]]er ist.'' <ref>Red. Anmerkung: Zu einer Kritik der - nicht nur von '''Babcock''', sondern von diversen [[schulwissenschaft]]lich argumentierenden [[Atlantis]]-Autoren aufgestellten - Behauptung einer Analogie zwischen dem im [[Atlantisbericht]] erwähnten Krieg und den [https://de.wikipedia.org/wiki/Perserkriege Perserkriegen] siehe bei ''Atlantisforschung.de'': [[bb|Bernhard Beier]], "[[Atlantis und die Perserkriege]]"</ref> ''Für die Ausgabe vom Mai 1917 der [http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1001/%28ISSN%291931-0846 Geographical Review], schrieb Babcock einen Artikel mit dem Titel >Atlantis and Antillia<, in dem er die Ansichten von [https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre-Marie_Termier Pierre Termier] kommentierte.'' <ref>Red. Anmerkung: '''Pierre-Marie Termier''' (1859-1930) war ein französischer Geologe, der die These eines im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] versunkenen [[Atlantis]] unterstützte. Siehe: '''P.-M. Termier''', "[http://fr.wikisource.org/wiki/L%E2%80%99Atlantide_%28Pierre_Termier%29 L’Atlantide]", in: ''Bulletin de l’Institute Océanographique de Monaco'', Bd. 256, S. 1–146, 1913</ref>   
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Der hervorragende irische [[Atlantis]]-[https://de.wikipedia.org/wiki/Enzyklop%C3%A4dist Enzyklopädist] [[Tony O’Connell]] schreibt über ihn: "''Babcock war ''[...]'' Autor einer Anzahl von Werken'' <ref>Siehe: '''William H. Babcock''', "[http://ia600406.us.archive.org/13/items/earlynorsevisits00babcrich/earlynorsevisits00babcrich.pdf Early Norse Visits to North America]", Smithsonian Miscellaneous Collections Vol. 59, 1913 --- Ders., "Recent History and Present Status of the Vinland Problem", in: ''Geographical Review 11'', April 1921 --- Ders., "[https://archive.org/details/legendaryislands00babc Legendary Islands of the Atlantic]", New York (American Geographical Society), 1922</ref> ''über den [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] und [[präkolumbisch]]e Verbindungen zwischen dem nördlichen [[Europa]] und [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]]. Sein Buch über die legendären Inseln im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] ist ''[auch für die [[Atlantisforschung]]; d.Red.]'' von Interesse. Er nimmt Bezug auf [[Atlantis]], verleiht aber seiner Auffassung Ausdruck, dass [[Plato]]s Geschichte eine romantische Kombination aus altertünlichen Legenden und einer Darstellung der Niederwerfung der persischen Armee durch die [[Athen]]er ist.'' <ref>Red. Anmerkung: Zu einer Kritik der - nicht nur von '''Babcock''', sondern von diversen [[schulwissenschaft]]lich argumentierenden [[Atlantis]]-Autoren aufgestellten - Behauptung einer Analogie zwischen dem im [[Atlantisbericht]] erwähnten Krieg und den [https://de.wikipedia.org/wiki/Perserkriege Perserkriegen] siehe bei ''Atlantisforschung.de'': [[bb|Bernhard Beier]], "[[Atlantis und die Perserkriege]]"</ref> ''Für die Ausgabe vom Mai 1917 der [http://onlinelibrary.wiley.com/journal/10.1001/%28ISSN%291931-0846 Geographical Review], schrieb Babcock einen Artikel mit dem Titel >Atlantis and Antillia<, in dem er die Ansichten von [https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre-Marie_Termier Pierre Termier] kommentierte.'' <ref>Red. Anmerkung: '''Pierre-Marie Termier''' (1859-1930) war ein französischer Geologe, der die These eines im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] versunkenen [[Atlantis]] unterstützte. Siehe: '''P.-M. Termier''', "[http://fr.wikisource.org/wiki/L%E2%80%99Atlantide_%28Pierre_Termier%29 L’Atlantide]", in: ''Bulletin de l’Institute Océanographique de Monaco'', Bd. 256, S. 1–146, 1913</ref>   
  
 
''In Hinsicht auf den Untergang von [[Atlantis]] schrieb Babcock: >Darüber hinaus wäre das plötzliche Versinken einer so riesigen Region wie des gewähnten [[Atlantis]] ein Ereignis ohne Entsprechung in den menschlichen Annalen, abgesehen davon, dass es mit einiger Sicherheit Spuren in der übrigen Welt hinterlassen hätte, welche noch heute auszumachen wären.< Er merkt auch bezüglich [[Plato]]s Bericht an, dass >sicherlich niemand ihn, so wie er da steht, insgesamt als vollständig wahr akzeptieren wird.< Babcocks Ansichten waren ziemlich nachvollziehbar angesichts von [[Plato]]s unglaublichen Maßangaben für die Insel [[Atlantis]], namentlich 3.000 x 2.000 [https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Ma%C3%9Fe_und_Gewichte_%28Antike%29#Griechisches_System Stadien] nur für die Ebene, abgesehen von den sie umgebenden Bergen.''" <ref>Quelle: [[Tony O’Connell]], "[http://atlantipedia.ie/samples/babcock-william-henry/ Babcock, William Henry (a)]", 03. Juni 2010, bei [http://atlantipedia.ie/ Atlantipedia.ie] (abgerufen: 02. Oktober 2014)</ref>
 
''In Hinsicht auf den Untergang von [[Atlantis]] schrieb Babcock: >Darüber hinaus wäre das plötzliche Versinken einer so riesigen Region wie des gewähnten [[Atlantis]] ein Ereignis ohne Entsprechung in den menschlichen Annalen, abgesehen davon, dass es mit einiger Sicherheit Spuren in der übrigen Welt hinterlassen hätte, welche noch heute auszumachen wären.< Er merkt auch bezüglich [[Plato]]s Bericht an, dass >sicherlich niemand ihn, so wie er da steht, insgesamt als vollständig wahr akzeptieren wird.< Babcocks Ansichten waren ziemlich nachvollziehbar angesichts von [[Plato]]s unglaublichen Maßangaben für die Insel [[Atlantis]], namentlich 3.000 x 2.000 [https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Ma%C3%9Fe_und_Gewichte_%28Antike%29#Griechisches_System Stadien] nur für die Ebene, abgesehen von den sie umgebenden Bergen.''" <ref>Quelle: [[Tony O’Connell]], "[http://atlantipedia.ie/samples/babcock-william-henry/ Babcock, William Henry (a)]", 03. Juni 2010, bei [http://atlantipedia.ie/ Atlantipedia.ie] (abgerufen: 02. Oktober 2014)</ref>

Version vom 4. Oktober 2014, 01:25 Uhr

Abb. 1 Das Frontcover von William H. Babcocks Klassiker "Legendary Islands of the Atlantic" in der Reprint-Ausgabe von Barnes & Noble

(red) William Henry Babcock (1849–1922) war ein US-amerikanischer Jurist, Schriftsteller und Poet. Nachdem er an der Columbia University Law School ein Studium der Rechtswissenschaften abgeschlossen und graduiert hatte, arbeitete er als Journalist und praktizierte als Jurist in Washington D.C.. Daneben ging er auch seiner Leidenschaft für Dichtkunst und Schriftstellerei nach, und verfasste mehrere Gedichtbände, historische Romane and Sachbücher. [1] Nachhaltige Bekanntheit erlangte William Babcock nicht zuletzt durch seine, 1922 erschienene Studie "Legendary Islands of the Atlantic; A Study in Medieval Geography" (Abb. 1), die seither in zahlreichen Neuauflagen wiederveröffentlicht wurde.

Der hervorragende irische Atlantis-Enzyklopädist Tony O’Connell schreibt über ihn: "Babcock war [...] Autor einer Anzahl von Werken [2] über den Atlantik und präkolumbische Verbindungen zwischen dem nördlichen Europa und Nordamerika. Sein Buch über die legendären Inseln im Atlantik ist [auch für die Atlantisforschung; d.Red.] von Interesse. Er nimmt Bezug auf Atlantis, verleiht aber seiner Auffassung Ausdruck, dass Platos Geschichte eine romantische Kombination aus altertünlichen Legenden und einer Darstellung der Niederwerfung der persischen Armee durch die Athener ist. [3] Für die Ausgabe vom Mai 1917 der Geographical Review, schrieb Babcock einen Artikel mit dem Titel >Atlantis and Antillia<, in dem er die Ansichten von Pierre Termier kommentierte. [4]

In Hinsicht auf den Untergang von Atlantis schrieb Babcock: >Darüber hinaus wäre das plötzliche Versinken einer so riesigen Region wie des gewähnten Atlantis ein Ereignis ohne Entsprechung in den menschlichen Annalen, abgesehen davon, dass es mit einiger Sicherheit Spuren in der übrigen Welt hinterlassen hätte, welche noch heute auszumachen wären.< Er merkt auch bezüglich Platos Bericht an, dass >sicherlich niemand ihn, so wie er da steht, insgesamt als vollständig wahr akzeptieren wird.< Babcocks Ansichten waren ziemlich nachvollziehbar angesichts von Platos unglaublichen Maßangaben für die Insel Atlantis, namentlich 3.000 x 2.000 Stadien nur für die Ebene, abgesehen von den sie umgebenden Bergen." [5]

Der vollständige Text von William H. Babcocks Atlantis-Essay aus seinem 1922 erschienenen Klassiker "Legendary Islands of the Atlantic" wurde von Atlantisforschung.de im Jahr 2009 erstmals auch in einer deutschsprachigen Fassung vorgestellt.


Werke von William Henry Babcock

  • The Two Lost Centuries of Britain (Philadelphia: J.B. Lippincott Co., 1890)
  • Cypress Beach (Washington: W.H. Babcock, 1890)
  • Cian of the Chariots (Boston: Lothrop Publishing Company, 1898)
  • The Tower of Wye: A Romance (Philadelphia: H. T. Coates & Co., 1901)
  • Kent Fort Manor: A Novel (Philadelphia: Henry T. Coates, 1903)
  • Early Norse Visits to North America
  • Legendary Islands of the Atlantic: A Study in Medieval Geography, New York: American Geographical Society, 1922

Dichtungen:

  • Lord Stirling's Stand, and Other Poems (Philadelphia: J.B. Lippincott & Co., 1880)
  • Lays from Over the Sea (London: W. Stewart & Co., 1882)
  • Legends of the New World (Boston: R. G. Badger, 1919) [6]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: William Henry Babcock (abgerufen: 02. Oktober 2014)
  2. Siehe: William H. Babcock, "Early Norse Visits to North America", Smithsonian Miscellaneous Collections Vol. 59, 1913 --- Ders., "Recent History and Present Status of the Vinland Problem", in: Geographical Review 11, April 1921 --- Ders., "Legendary Islands of the Atlantic", New York (American Geographical Society), 1922
  3. Red. Anmerkung: Zu einer Kritik der - nicht nur von Babcock, sondern von diversen schulwissenschaftlich argumentierenden Atlantis-Autoren aufgestellten - Behauptung einer Analogie zwischen dem im Atlantisbericht erwähnten Krieg und den Perserkriegen siehe bei Atlantisforschung.de: Bernhard Beier, "Atlantis und die Perserkriege"
  4. Red. Anmerkung: Pierre-Marie Termier (1859-1930) war ein französischer Geologe, der die These eines im Atlantik versunkenen Atlantis unterstützte. Siehe: P.-M. Termier, "L’Atlantide", in: Bulletin de l’Institute Océanographique de Monaco, Bd. 256, S. 1–146, 1913
  5. Quelle: Tony O’Connell, "Babcock, William Henry (a)", 03. Juni 2010, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 02. Oktober 2014)
  6. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: William Henry Babcock (abgerufen: 02. Oktober 2014)

Bild-Quelle: