Die 'Zwergenfriedhöfe' von Tennessee: Unterschied zwischen den Versionen
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(bb) In dieser Sektion von Atlantisforschung.de werden wir uns im Rahmen unserer nanologischen Beschäftigung mit den anzunehmenden Zwergen oder Pygmäen Nordamerikas - den "Kleinen Leuten" der indianischen Überlieferungen - mit den so genannten 'Zwergenfriedhöfen' (auf Engl.: "pygmy graveyards") von Tennessee befassen.
Diese, in der Literatur erstmals 1823 bei John Haywood [1] erwähnten Fundstätten [2], die wir bereits an anderer Stelle erwähnt haben [3], werden von schulwissenschaftlich argumentiereneden Autoren neben den, von 'Außenseitern' im Zusammenhang mit den Cliff dweller-Kulturen vermuteten, Pygmäen des US-amerikanischen Südwestens traditionell ins Zentrum des angeblich längst entschiedenen Wissenschafts-Streits zur Frage der vormaligen Existenz zwergenhafter Völker oder Populationen in Nordamerika gestellt. [4] Nach Ansicht des Verfassers lässt sich jedoch u.a. auch anhand des - hier als wissenschaftsgeschichtlicher Forschungsgegenstand betrachteten - Problems der 'Zwergenfriedhöfe von Tennessee' und des bis heute andauernden, letztlich höchst fragwürdigen Umgangs konventioneller Fachwissenschaftler mit diesem Thema [5] aufzeigen, wie wenig fundiert die seit ca. 140 Jahren im universitären Bezirk weitestgehend unhinterfragt vorherrschende Lehrmeinung ist, bei den prähistorischen Zwergen und Riesen Nordamerikas handele es sich lediglich um einen folkloristischen "Mythos".
Nachfolgend beginnen wir mit einer diesbezüglichen Sammlung historischer Materialien (Zeitungsberichte, Auszüge aus Chroniken und wissenschaftlichen Berichten etc.), die wir zumeist in Deutsche übersetzt vorstellen, sowie von anderen Beiträgen zu einer Diskussion des Themas. Die langfristige Zielsetzung besteht nicht zuletzt in dee Widerlegung einer Behauptung, welche von Hardlinern unter den Verfechtern der herrschenden Lehrmeinung - offenbar zur Immunisierung derselben gegen Kritik - propagiert wird: "Die Tennessee-Pygmäen dienen als Paradebeispiel für die dauerhafte Natur pseudowissenschaftlicher Erklärungen in der Populärkultur". [6] Vielmehr stellen die 'Zwergenfriedhöfe von Tennessee' ein repräsentatives Beispiel dafür dar, wie selbst mit Fehlern behaftete, teilweise unzutreffende Überlieferungen in der Populärkultur dazu beitragen können, dass ein von der Wissenschaft vorschnell verworfener und langanhaltend ignorierter Gegenstand zu einem späteren Zeitpunkt erneut von der Forschung aufgegriffen und reevaluiert werden kann.
Materialien bei Atlantisforschung.de
- "Eine dahingeschiedene Pygmäenrasse (The Columbian, 7. Januar 1876) (in Vorbereitung)
- "'Indian Pygmies and Giants' - American Anthropologist, 1905 - Eine Einführung zur nachfolgenden Dokumentation (red)
- "Barry Fell und die Pygmäen von Tennessee (II)" (in Vorbereitung)
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe: John Haywood, "Natural and Aboriginal History of Tennessee", Nashville, 1823, S. 200-209; online bei Archive.org)
- ↑ Der früheste bisher bekannte, vermutlich ebenfalls von John Haywood verfasste, Zeitungsbericht zu diesem Thema stammt aus dem Nashville Whig vom 5. Juli 1820.
- ↑ Siehe: Bernhard Beier, "Zwerge und Pygmäen in Nordamerika (II) - Archäologie-historische Hinweise auf die 'Kleinen Leute'"
- ↑ Siehe: "'Indian Pygmies and Giants' - American Anthropologist, 1905 - Eine Einführung zur nachfolgenden Dokumentation (red)
- ↑ Siehe aus jüngerer Zeit z.B.: Kevin E. Smith, "TENNESSEE'S ANCIENT PYGMY GRAVEYARDS: THE 'WONDER OF THE WESTERN COUNTRY'", (ohne Datierung) bei academia.edu
- ↑ Quelle: Kevin E. Smith, op. cit. (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de); Smith bezieht sich dabei ("sensu Feder 2011") auf den professoralen Pseudoskeptiker Kenneth Feder. Siehe: Ders., "Frauds, Myths, and Mysteries: Science and Pseudoscience in Archaeology" 7. Ausgabe, New York (McGraw-Hill Companies) 2011
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