Seamounts (Tiefseeberge): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Seamounts''' sind Berge, die sich vom Boden der Ozeane erheben, aber nicht die Meeresoberfläche erreichen. Allerdings existierte eine beträchtliche Zahl der heutigen '''Seamounts''' während der jüngsten [[Die Eiszeit: nur eine ausgedachte Story?|Eiszeit]], als die Pegel der Ozeane noch viel niedriger lagen, in Form von Inseln, die in vielen Fällen von bedeutender Größe waren. Viele dieser '''Seamounts''', die rund um den Globus existieren, sind [[Vulkanismus|vulkanischen]] Ursprungs. | '''Seamounts''' sind Berge, die sich vom Boden der Ozeane erheben, aber nicht die Meeresoberfläche erreichen. Allerdings existierte eine beträchtliche Zahl der heutigen '''Seamounts''' während der jüngsten [[Die Eiszeit: nur eine ausgedachte Story?|Eiszeit]], als die Pegel der Ozeane noch viel niedriger lagen, in Form von Inseln, die in vielen Fällen von bedeutender Größe waren. Viele dieser '''Seamounts''', die rund um den Globus existieren, sind [[Vulkanismus|vulkanischen]] Ursprungs. | ||
| − | Die '''Seamounts''' [http://atlantisonline.smfforfree2.com/index.php?topic=5427.0 Ampère] und [http://www.mpatlas.org/mpa/sites/5497/ Josephine], 450 Meilen (ca. 724,20 km) westlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/Gibraltar Gibraltar], wurden in den 1970er Jahren von sowjetischen Ozeanographen untersucht, zu denen auch [http://atlantipedia.ie/samples/aksyonov-andrei/ Andrey Aksyonov] gehörte. Bei der Untersuchung ihrer Unterwasser-Aufnahmen entdeckten sie in einer Tiefe von 200 Fuß (ca. 63 m) - also weit weniger als der Anstieg des Meeresspiegels am [[Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen|Ende der jüngsten Eiszeit]] - etwas, das Mauern, Stufen und andere künstliche Stein-Arbeiten darzustellen schien. <ref>Siehe dazu z.B.: '''Allan Reditt''', "[http://trove.nla.gov.au/newspaper/article/110939505?searchTerm=Atlantis%20discovered&searchLimits= Has Atlantis been discovered?]", 8. April 1979, in: ''[https://de.wikipedia.org/wiki/The_Canberra_Times The Canberra Times]'' (online bei [http://trove.nla.gov.au/newspaper/assets/img/nla/trove-logo.gif TROVE])</ref> [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]] war überzeugt davon, dass diese Berichte und die dazugehörigen Fotos [[Atlantis]] oder eine seiner Kolonien erkennen ließen. 2003 wurde der [http://www.mpatlas.org/mpa/sites/5497/ Josefine Seamount] dann von [http://atlantipedia.ie/samples/riven-paulo/ Paolo Riven] erneut zur Örtlichkeit von [[Atlantis]] erklärt. <ref>Siehe: [http://atlantipedia.ie/samples/riven-paulo/ Paolo Riven], "[http://tribesofatlantis.blogspot.ie/p/atlantean-chronos-by-paulo-riven.html Atlantean Chronos]", bei: [http://tribesofatlantis.blogspot.de/ Tribes of Atlantis] (abgerufen: 14. August 2017)</ref> Solche Behauptungen müssen allerdings mit großer Vorsicht behandelt werden, solange keine weiteren Bestätigungen vorliegen. [...] | + | Die beiden '''Seamounts''' [http://atlantisonline.smfforfree2.com/index.php?topic=5427.0 Ampère] und [http://www.mpatlas.org/mpa/sites/5497/ Josephine], 450 Meilen (ca. 724,20 km) westlich von [https://de.wikipedia.org/wiki/Gibraltar Gibraltar], wurden in den 1970er Jahren von sowjetischen Ozeanographen untersucht, zu denen auch [http://atlantipedia.ie/samples/aksyonov-andrei/ Andrey Aksyonov] gehörte. Bei der Untersuchung ihrer Unterwasser-Aufnahmen entdeckten sie in einer Tiefe von 200 Fuß (ca. 63 m) - also weit weniger als der Anstieg des Meeresspiegels am [[Das Ende der Eiszeit - Epoche der Katastrophen|Ende der jüngsten Eiszeit]] - etwas, das Mauern, Stufen und andere künstliche Stein-Arbeiten darzustellen schien. <ref>Siehe dazu z.B.: '''Allan Reditt''', "[http://trove.nla.gov.au/newspaper/article/110939505?searchTerm=Atlantis%20discovered&searchLimits= Has Atlantis been discovered?]", 8. April 1979, in: ''[https://de.wikipedia.org/wiki/The_Canberra_Times The Canberra Times]'' (online bei [http://trove.nla.gov.au/newspaper/assets/img/nla/trove-logo.gif TROVE])</ref> [[Egerton Sykes - Erinnerungen an ein reiches Forscherleben|Egerton Sykes]] war überzeugt davon, dass diese Berichte und die dazugehörigen Fotos [[Atlantis]] oder eine seiner Kolonien erkennen ließen. 2003 wurde der [http://www.mpatlas.org/mpa/sites/5497/ Josefine Seamount] dann von [http://atlantipedia.ie/samples/riven-paulo/ Paolo Riven] erneut zur Örtlichkeit von [[Atlantis]] erklärt. <ref>Siehe: [http://atlantipedia.ie/samples/riven-paulo/ Paolo Riven], "[http://tribesofatlantis.blogspot.ie/p/atlantean-chronos-by-paulo-riven.html Atlantean Chronos]", bei: [http://tribesofatlantis.blogspot.de/ Tribes of Atlantis] (abgerufen: 14. August 2017)</ref> Solche Behauptungen müssen allerdings mit großer Vorsicht behandelt werden, solange keine weiteren Bestätigungen vorliegen. [...] |
Passenderweise existiert tatsächlich ein [http://www.marineregions.org/gazetteer.php?p=details&id=4609 Atlantis Seamount] ([https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantis-Massiv Atlantis Massiv]) mit einem Hydrothermalfeld namens "[https://de.wikipedia.org/wiki/Lost_City_(Hydrothermalfeld) Lost City]", wo im Verlauf kürzlicher Forschungen <ref>Siehe: '''o.A.''', "[https://www.nsf.gov/news/news_summ.jsp?cntn_id=123562 Expedition to Undersea Mountain Yields New Information About Sub-Seafloor Structure]", 21. März 2012, bei [https://www.nsf.gov/ National Science Foundation (NSF)] (abgerufen: 14. August 2017)</ref> nach Proben aus der untersten Schicht der [https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste Erdkruste] gebohrt wurde, die auf dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmantel Erdmantel] aufliegt. Und dann gibt es im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] auch die [http://www.geographic.org/geographic_names/name.php?uni=-238705&fid=6441&c=undersea_features Horseshoe Seamounts], eine ausgedehnte überflutete Bergkette im Norden der Inseln [[Madeira (Archipel)|Madeiras]], gegenüber von [https://de.wikipedia.org/wiki/Gibraltar Gibraltar]. [[Frank Joseph]] legt nahe, dass die 6000 Quadratmeilen (ca. 15540 km²) dieses '''Seamounts''' groß genug gewesen seinen, um [[Atlantis]] umfasst zu haben. <ref>Siehe: [[Frank Joseph]], "[https://books.google.de/books?id=FvHm49oiVIEC&dq=The%20Destruction%20of%20Atlantis%20Horseshoe%20Seamount&hl=de&source=gbs_similarbooks The Destruction of Atlantis - Compelling Evidence of the Sudden Fall of the Legendary Civilization]", Inner Traditions / Bear & Co, 2004; sowie: '''Derselbe''', "[https://books.google.de/books?id=04EEAwAAQBAJ&dq=The+Destruction+of+Atlantis+Horseshoe+Seamount&hl=de&source=gbs_navlinks_s Atlantis - And Other Lost Worlds]", Arcturus Publishing, 2013, Abschnitt: [https://books.google.de/books?id=04EEAwAAQBAJ&pg=PT186&lpg=PT186&dq=The+Destruction+of+Atlantis+Horseshoe+Seamount&source=bl&ots=yKwTEReF06&sig=c1fhgDI-QeF_4G2Nif88TEujIPA&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiT5JPD4tXVAhVELVAKHdCMCywQ6AEINzAC#v=onepage&q=The%20Destruction%20of%20Atlantis%20Horseshoe%20Seamount&f=false The Horseshoe Seamounts] | Passenderweise existiert tatsächlich ein [http://www.marineregions.org/gazetteer.php?p=details&id=4609 Atlantis Seamount] ([https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantis-Massiv Atlantis Massiv]) mit einem Hydrothermalfeld namens "[https://de.wikipedia.org/wiki/Lost_City_(Hydrothermalfeld) Lost City]", wo im Verlauf kürzlicher Forschungen <ref>Siehe: '''o.A.''', "[https://www.nsf.gov/news/news_summ.jsp?cntn_id=123562 Expedition to Undersea Mountain Yields New Information About Sub-Seafloor Structure]", 21. März 2012, bei [https://www.nsf.gov/ National Science Foundation (NSF)] (abgerufen: 14. August 2017)</ref> nach Proben aus der untersten Schicht der [https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste Erdkruste] gebohrt wurde, die auf dem [https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmantel Erdmantel] aufliegt. Und dann gibt es im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] auch die [http://www.geographic.org/geographic_names/name.php?uni=-238705&fid=6441&c=undersea_features Horseshoe Seamounts], eine ausgedehnte überflutete Bergkette im Norden der Inseln [[Madeira (Archipel)|Madeiras]], gegenüber von [https://de.wikipedia.org/wiki/Gibraltar Gibraltar]. [[Frank Joseph]] legt nahe, dass die 6000 Quadratmeilen (ca. 15540 km²) dieses '''Seamounts''' groß genug gewesen seinen, um [[Atlantis]] umfasst zu haben. <ref>Siehe: [[Frank Joseph]], "[https://books.google.de/books?id=FvHm49oiVIEC&dq=The%20Destruction%20of%20Atlantis%20Horseshoe%20Seamount&hl=de&source=gbs_similarbooks The Destruction of Atlantis - Compelling Evidence of the Sudden Fall of the Legendary Civilization]", Inner Traditions / Bear & Co, 2004; sowie: '''Derselbe''', "[https://books.google.de/books?id=04EEAwAAQBAJ&dq=The+Destruction+of+Atlantis+Horseshoe+Seamount&hl=de&source=gbs_navlinks_s Atlantis - And Other Lost Worlds]", Arcturus Publishing, 2013, Abschnitt: [https://books.google.de/books?id=04EEAwAAQBAJ&pg=PT186&lpg=PT186&dq=The+Destruction+of+Atlantis+Horseshoe+Seamount&source=bl&ots=yKwTEReF06&sig=c1fhgDI-QeF_4G2Nif88TEujIPA&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiT5JPD4tXVAhVELVAKHdCMCywQ6AEINzAC#v=onepage&q=The%20Destruction%20of%20Atlantis%20Horseshoe%20Seamount&f=false The Horseshoe Seamounts] | ||
Version vom 14. August 2017, 14:20 Uhr
von Tony O’Connell
Seamounts sind Berge, die sich vom Boden der Ozeane erheben, aber nicht die Meeresoberfläche erreichen. Allerdings existierte eine beträchtliche Zahl der heutigen Seamounts während der jüngsten Eiszeit, als die Pegel der Ozeane noch viel niedriger lagen, in Form von Inseln, die in vielen Fällen von bedeutender Größe waren. Viele dieser Seamounts, die rund um den Globus existieren, sind vulkanischen Ursprungs.
Die beiden Seamounts Ampère und Josephine, 450 Meilen (ca. 724,20 km) westlich von Gibraltar, wurden in den 1970er Jahren von sowjetischen Ozeanographen untersucht, zu denen auch Andrey Aksyonov gehörte. Bei der Untersuchung ihrer Unterwasser-Aufnahmen entdeckten sie in einer Tiefe von 200 Fuß (ca. 63 m) - also weit weniger als der Anstieg des Meeresspiegels am Ende der jüngsten Eiszeit - etwas, das Mauern, Stufen und andere künstliche Stein-Arbeiten darzustellen schien. [1] Egerton Sykes war überzeugt davon, dass diese Berichte und die dazugehörigen Fotos Atlantis oder eine seiner Kolonien erkennen ließen. 2003 wurde der Josefine Seamount dann von Paolo Riven erneut zur Örtlichkeit von Atlantis erklärt. [2] Solche Behauptungen müssen allerdings mit großer Vorsicht behandelt werden, solange keine weiteren Bestätigungen vorliegen. [...]
Passenderweise existiert tatsächlich ein Atlantis Seamount (Atlantis Massiv) mit einem Hydrothermalfeld namens "Lost City", wo im Verlauf kürzlicher Forschungen [3] nach Proben aus der untersten Schicht der Erdkruste gebohrt wurde, die auf dem Erdmantel aufliegt. Und dann gibt es im Atlantik auch die Horseshoe Seamounts, eine ausgedehnte überflutete Bergkette im Norden der Inseln Madeiras, gegenüber von Gibraltar. Frank Joseph legt nahe, dass die 6000 Quadratmeilen (ca. 15540 km²) dieses Seamounts groß genug gewesen seinen, um Atlantis umfasst zu haben. [4] Ein weiterer möglicher Kandidat ist der Great Meteor Seamount, der augenscheinlich schon auf einer Karte des französischen Kartographen Guillaume Delisle aus dem Jahr 1707 als St. Brendans Insel verzeichnet wurde. [5]
Auch die Azoren, Kanaren und Madeiras im östlichen Atlantik müssen vor dem Ende der jüngsten Eiszeit aufgrund der niedrigeren Meeresspiegel größere Landflächen aufgewiesen haben. Diese Archipele würden, zusammen mit den rezent versunkenen Seamounts ein substanzielles Gebiet trocken liegenden Landes mit menschenfreundlichem Klima ergeben haben, auf welchem eine Zivilisation entstanden und aufgeblüht sein könnte. Eine Verbindung zwischen Seamounts und Atlantis wird auch auf einer Webseite mit vielen interessanten Bildern und viel Spekulation vorgeschlagen, die den Dacia Seamount als seine Örtlichkeit nominiert. [6]
Siehe zu diesem Thema bei Atlantisforschung.de auch:
- Gorringe-Bank - Teil der ostatlantischen Inselwelt des späten Pleistozäns (red)
Anmerkungen und Quellen
Dieser Beitrag von Tony O’Connell (©) wurde von ihm erstmals online veröffentlicht am 11. Juni 2010 unter dem Original-Titel "Seamounts (L)" bei Atlantipedia.ie. Bei Atlantisforschung.de erscheint er im August 2017 in eigener Übersetzung ins Deutsche und redaktioneller Bearbeitung.
Fußnoten:
- ↑ Siehe dazu z.B.: Allan Reditt, "Has Atlantis been discovered?", 8. April 1979, in: The Canberra Times (online bei TROVE)
- ↑ Siehe: Paolo Riven, "Atlantean Chronos", bei: Tribes of Atlantis (abgerufen: 14. August 2017)
- ↑ Siehe: o.A., "Expedition to Undersea Mountain Yields New Information About Sub-Seafloor Structure", 21. März 2012, bei National Science Foundation (NSF) (abgerufen: 14. August 2017)
- ↑ Siehe: Frank Joseph, "The Destruction of Atlantis - Compelling Evidence of the Sudden Fall of the Legendary Civilization", Inner Traditions / Bear & Co, 2004; sowie: Derselbe, "Atlantis - And Other Lost Worlds", Arcturus Publishing, 2013, Abschnitt: The Horseshoe Seamounts
- ↑ Siehe: o.A., "Saint Brendan's Isle: Finally found after 1500 years!", 17. Januar 2015, bei: Journal of the Bizarre (abgerufen: 14. August 2017)
- ↑ Siehe: EdZiomek, "Atlantis-area found, Lorien Bank, West of Ireland", bei Flickriver (abgerufen: 14. August 2017)
Bild-Quelle:
