Updates zu Kurt Bilau: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | (+3) Quelle: Anonymus, Lippischer Allgem. Anzeiger / Salzufl. Ztg., Badeztg., 30. 11. 1933, Fotokopie des handschriftlich datierten Zeitungs-Ausschnitts aus dem Nachlass von Kurt Bilau, Archiv Uwe Karstens, Ascheberg | ||
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+ | (+4) Anmerkung: Dem populärwissenschaftlichen Charakter des Buches entsprechend, wies Bilau dort zwar im laufenden Text auf einige seiner Quellen hin, verzichtete zum Leidwesen des atlantologie-historisch interessierten Lesers jedoch auf einen systematischen Appendix. |
Version vom 22. März 2009, 14:29 Uhr
Beginnen wollen wir jedoch mit einigen kurzen Anmerkungen zu den bisherigen Annahmen und Schlussfolgerungen im Licht der neuen Informationen, sowie mit einigen allgemeinen Bemerkungen zu seinem Buch. Halten wir dazu zunächst fest, dass im Ergebnis keine wesentlichen Konrrekturen der bisherigen Feststellungen notwendig werden. Vielmehr lässt sich bei der Lektüre von Bilau´s Buch nun mit Sicherheit feststellen:
1. Der "streng deutschnational" orientierte 'Flügelmajor' war - trotz seiner politischen Nähe zum Nationalsozialismus - nachweislich k e i n Ario-Atlantist, sondern er bezog sogar eindeutig Position g e g e n die Annahme arischer Urkultur, wie sie etwa von Herrmann Wirth und dem SS-Ahnenerbe propagiert wurde (+2);
2. Bilau war stark von der seinerzeit populären 'Welteislehre' beeinflusst, die sich später in weiten Teilen als irrig herausgestellt hat und ihn zu zahlreichen Fehlschlüssen verleitet;
3. Typologisch lässt Bilau sich - nach heutigem Verständnis - als nonkonformistischer Atlantologe und Alternativ-Historiker grenzwissenschaftlicher Provenienz einordnen (er operiert eindeutig auf Grundlage des Katastrophismus, Diffusionismus und Euhemerismus) und er repräsentiert exakt den Typus des generalistischen, inter- und transdisziplinär forschenden Privatgelehrten;
4. Bilau vertrat ein modifiziertes Modell der klassischen Atlantis-Hypothese. (Die Ursachen der Atlantis-Katastrophe werden im Kontext der WEL interpretiert. Atlantis versank danach nicht im Meer, sondern wurde zunächst beim rezenten "Mond-Einfang" von einer, entlang des Äquator immer höher steigenden "Gürtel-Flut" überspült.)
Updates zur Eingangs-Betrachtung von Kurt Bilau´s atlantologischer Arbeit
Update 1: Bilau´s Atlantis-Modell hat keinen ario-atlantistischen Charakter (bb)
Update 2: Bilau als Atlantida-Exeget (bb)
Update 3: Bilau und Hörbiger´s WEL (bb)
Anmerkungen und Quellen
(+2) Anmerkung: Bilau übernimmt von Wirth allerdings den Terminus "weißer Keil" (Siehe: Bilau, 1935, S. 47)
(+3) Quelle: Anonymus, Lippischer Allgem. Anzeiger / Salzufl. Ztg., Badeztg., 30. 11. 1933, Fotokopie des handschriftlich datierten Zeitungs-Ausschnitts aus dem Nachlass von Kurt Bilau, Archiv Uwe Karstens, Ascheberg
(+4) Anmerkung: Dem populärwissenschaftlichen Charakter des Buches entsprechend, wies Bilau dort zwar im laufenden Text auf einige seiner Quellen hin, verzichtete zum Leidwesen des atlantologie-historisch interessierten Lesers jedoch auf einen systematischen Appendix.