Richard E. Mooney

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Hier das Frontcover der US-Ausgabe von Mooneys Buch aus dem Jahr 1974

(red) Richard E. Mooney (* 1926) ist (war?) ein angelsächsischer - vermutlich britischer [1] - Prä-Astronautik-Autor, der Mitte der 1970er Jahre publizierte, also zur Hochzeit der Paläo-SETI-Welle. Über sein Privatleben war bisher nichts in Erfahrung zu bringen.

1974 veröffentlichte er sein Buch "Colony: Earth [2] (Abb. 1) in welchem er Erich von Dänikens These widersprach, Außerirdische Intelligenzen hätten in der Vergangenheit lediglich die Erde bzw. die irdische Menschheit besucht und ihre Entwicklung beeinflusst. Vielmehr hob er, wie es bei Stelios Grant Pavlou heißt, "die Prä-Astronautik-Theorie auf ein neues Level, indem er theoretisierte, dass Menschen die Abkömmlinge einer Alien-Kolonie seien, und dass sich vor tausenden von Jahren in der Prähistorie ein Atomrieg ereignete." [3]

Mooney befasste sich in diesem Buch auch mit dem Thema 'Atlantis', wobei er interessanter Weise nicht der Annahme eines 'Atlantis im Atlantik' folgte: "Mooney bhauptet, dass Atlantis das minoische Kreta mit [ Santorin] grwsen sei, dass die Biblische Flut sich früher ereignet habe und eine andere gewesen sei als die von Atlantis. Seiner Ansicht nach stellte die Minoische Zivilisation, zusammen min anderen Kulturen der Bronzezeit, den Versuch der Menschheit dar, tausende von Jahren nach dem prähistorischen Krieg wieder eine Zivilisation aufzubauen." [4]

1975 veröffentlichte Mooney noch ein weiteres Buch, in dem er erneut seine Idee eines prähistorischen Atomkriegs verfolgt. [5] Über dessen Bezug zu Atlantis bemerkt Tony O’Connell in aller Kürze: "In seinem Nachfolgeband, >Gods of Air and Darkness<, berührt er erneut das Thema 'Atlantis', wenn auch in einer etwas gedämpfteren [orig.: "muted"; d.Ü.] Weise. Gleichwohl bezeichnet er die griechischen Legenden von Atlantis und Hyperborea als >beide offensichtlich auf Fakten beruhend.<." [6]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Anmerkung: Mooneys Bücher erschienen zumeist in britischen Verlagen, was die Annahme nahelegt, dass er Brite - der Herkunft des Namens nach möglicherweise auch Ire war.
  2. Siehe: Richard E. Mooney, "Colony: Earth", New York (Stein and Day), 1974. (div. weitere Ausgaben)
  3. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Richard E. Mooney", 17. April 2016 (jüngste Beareitung), bei atlantipedia.com (abgerufen: 18. Jan. 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Quelle: ebd.
  5. Siehe: Richard E. Mooney, "Gods of air and darkness: the possibility of a nuclear war in the past", London (Souvenir Press), 1975
  6. Quelle: Tony O’Connell, "Moony, Richard E. (L)", 18. April 2015, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 18. Jan. 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: