Zu Besuch in Atlantis

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von Edmund Marriage

Abb. 1 Athens Gesetzgeber Solon (Bild) soll den alten Bericht von Atlantis aus der ägyptischen Stadt Saïs mitgebracht haben.

Die wundersame Erzählung von Atlantis als eine Volks-Erinnerung [orig: "folk memory"; d.Ü.] bewahrt, und von anderen als Spekulation in Abrede gestellt, will einfach nicht verschwinden. Dieser Artikel beabsichtigt, diejenigen, die nach der Wahrheit suchen, zu den geologischen Evidenzen für seine vormalige Existenz hin zu führen, und zu demonstrieren, dass Plato in dieser Geschichte keinen Mythos geschaffen hat, sondern dass er vielmehr von einer Überlieferung berichtet hat, welche, die er selbst als historischen Bericht erhalten hatte.

Es war Solon (Abb. 1), 638-558 v. Chr., Gesetzgeber und einer der am meisten respektierten Bürger Griechenlands, der etwa 570 v. Chr. von Sonchis und anderen Priestern der Neith im Nildelta-Distrikt von Saïs Kenntnis über Atlantis erhalten hatte - Oh Solon, ihr Griechen seid alle jung im Geiste, und ihr tragt in ihm keine Anschauung, welche aus alter Überlieferung stammt, und keine mit der Zeit ergraute Kunde. - Solon hatte beschlossen, diese Gegend zu bereisen und dort die weisesten Männer zu konsultieren, und die Informationen aus ihren alten historischen Aufzeichnungen nieder zu schreiben. Es war dieses Manuskript, das Plato für seine Dialoge Timaios und Kritias verwendete.

Die Aufzeichnungen über Atlantis wurden mittels der altehrwürdigen mündlichen Überlieferungen der Ägypter weitergegeben, und als Inschrift auf einer Stele, die später auch von Krantor besichtigt und bestätigt wurde, als er Platos Bericht nachprüfte. Später wurde, während Alexanders meakedonischen Eroberungszügen, wurde Saïs zerstört, und die Stele ging verloren, wurde hoffentlich nur vergraben und wartet auf ihre Wiederentdeckung.

Direktes und dazugehöriges Wissen über Atlantis im Atlantik taucht unabhängig von Plato in Bildern, Karten, schriftlichen und mündlichen Überlieferungen aus der ganzen Welt auf. Die Taten der Könige auf den ägyptischen Königslisten reichen 36.525 Jahre zurück, was mit der bekannten Entwicklung des Homo sapiens übereinstimmt, und sie beschreiben historische Ereignisse, welche dabei helfen, die Geschichte unserer Vorfahren zusammenzufügen und ihr Sinn zu verleihen. Thoth, der Erfinder der Schrift soll auf einer Insel geherrscht haben, die im Westen lag. Atlantische Überlebende sind dort zu finden, wo sie erwarten dürften, trockenes Land an den Atlantik-Küsten.

Abb. 2 Der göttliche Thoth soll, bevor er nach Ägypten kam, ein Land im fernen Westen beherrscht haben.

Sonchis hatte großes überprüfbares Wissen, das er Solon übermitteln konnte, darunter die Datierung des katastrophischen Endes von Atlantis um 9500 v. Chr., und die Datierung des quasi Neubeginns der ägyptischen und griechischen Zivilisationen, jeweils 9000 v. Chr., [...] als eine kleine Gruppe atlantischer Überlebender von Westen in die Alte Welt gelangte. Nach Nord- und Südamerika kamen sie von Osten.

Platos detaillierte Beschreibung von Atlantis im Ozean gegenüber den Säulen des Herakles und Gades, stimmt mit der geologischen Begutachtung der Azoren überein, welche von dem vormaligen Spitzen-Explorationsgeologen der BP, Christian O'Brian, durchgeführt und 1984 abgeschlossen wurde. Seine Beweise sind - zusammen mit einer 3D-Visualisierung der Großinsel, die auf den actual ocean floor contours beruht - auf den Webseiten von The Golden Age Project zu finden. [1]

Erst heute begreifen unsere Astrophysiker und Weltraum-Wissenschaftler die hohe Kultur der archaischen Welt, mittels physischer Strukturen wie die Große Pyramide, Stonehenge, den astronomischen Komplex Bodmin Moor, das Linie A Loxodrom in East Anglia, und viele andere Stätten auf der ganzen Welt, welche die superbe Kenntnis und Praxis astronomischer Beobachtungen in alten Zeiten demonstrieren.

Die selben Spezialisten sind auch dazu in der Lage, dieses Wissen mit den Zyklen kosmischer Katastrophen in Verbindung zu bringen, welche für unsere Vorfahren von so großem praktischen Belang waren, dass sie den Bau megalithischer Strukturen auf sich nahmen, um sich selber, ihre Preziosen und Tiere vor dem göttlichen Zorn zu verbergen.

Die Schriftrollen vom Toten Meer erbrachten als wertvollste Aufzeichnung den Qumran-Kalender, der Enoch zugeschrieben wird und einem mathematisch perfekten 360-Tage-Kalender, worin die notwendigen zeitlichen Anpassungen durch die Einfügung von Extra-Tagen als öffentliche Feiertage erfolgten, welche nicht Teil der normalen Woche waren. Wir erkennen die Wichtigkeit ihrer Zählung auch im Gebrauch der Aubrey Holes bei Stonehenge und an einer gravierten Stein-Aufzeichnung bei Newgrange, und somit besteht kein Grund, an der überlegenen Genauigkeit ägyptischer Zeitrechnung und Datierung zu zweifeln.

Unsere archaischen Vorfahren hatten den Himmel und den Globus mit außergewöhnlicher Akkuratesse kartiert, hatten sich - neben anderen großartigen technischen Errungenschaften - den Goldenen Schnitt angeeignet, mittels welchem sie eine präzise Standard-Maßeinheit entwickelten, sie verstanden die Präzession der Equinoxien und lokalisierten die Ebene und das Zentrum der Galaxis.

Bei der Konstruktion der Großen Pyramide hinterließen sie uns ihre mathematisch perfekte Darstellung der nördlichen Hemisphäre, komplettiert durch die Sternen-Schächte der Königskammer und der Kammer der Königin. Diese Schächte verzeichnen die Positionen der Schlüsselsterne des Nordens (Alpha Draconis) und Südens (Zeta Orionis) bevor und nachdem ein Komet von 10 km Durchmesser um etwa 10.500 v. Chr. das Gebiet des dicken, (vormals) nordpolaren Eises über der Hudson Bay, mit einer Geschwindigkeit und einem flachen Flugbahnwinkel traf, die ausreichten, um die Erde auf ihrer Achse um 14 Grad zu bewegen. Der Bericht im Buch Enoch erwähnt, wie die Erde über ihre Achse kippt, wobei sie sich bewegt und heftig durchgeschüttelt wird (1 Enoch LIXV. 1-3). Dieses Ereignis führte zu der größten Massenvernichtung seit 3,5 Mllionen Jahren, zur Sintflut und dem schließlichen Untergang von Atlantis.

Die zugehörigen wissenschaftlichen Disziplinen, über die wir heute verfügen, zusammen mit gesundem Menschenverstand und akkurateren Übersetzungen der Werke altertümlicher Autoren enthüllen ein unschätzbares und eindeutig wohlmeinendes Erbe der Existenz der Menschheit auf einem wunderschönen, aber verwundbaren Planeten. Kann es irgendeinen Zweifel daran geben, dass wir die Kinder einer hoch entwickelten Zivilisation sind?


Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Edmund Marriage © wurde den Webseiten von The Golden Age Project entnommen, wo er unter Original-Überschrift "Visiting Atlantis" erschienen ist. Übersetzung ins Deutsche und redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de.


Bild-Quellen

(1) Wikimedia Commons, unter: File:Illustrerad Verldshistoria band I Ill 095.jpg

(2) Wikimedia Commons, unter: File:Thoth.jpg