Luft- und Raumfahrt im alten China?
(bb) Das Alte Indien - mit seinen 'Vimanas' – ist nicht die einzige Früh- Kultur, deren Überlieferungen von 'futuristischen' Fluggeräten in ferner Vergangenheit berichten: "In China hieß es über den Kaiser Shun (möglicherweise Hsia-Dynastie), der vor 4200 Jahren lebte, er habe eine Flugmaschine besessen, ebenso der Kaiser Cheng Tang, dessen Kunst-Handwerker Ki Kung Shi ihm vierhundert Jahre später ein Flug-Gerät baute, welches danach auf ein Edikt hin zerstört wurde.
Es heißt über ihn, er habe befohlen, die Kommunikation zwischen Himmel und Erde zu unterbrechen. Der Schreiber Chuang Tzu erzählte von einem Flug in eine Entfernung von 32 500 Meilen von der Erde. War dies ein früher Satellit? Wenn es wiederum um Röntgen-Strahlen und ähnliches geht, berichtet uns die Historie, dass Kaiser Tsin Shi, (3. Jhdt. v. Chr.) eine Maschine besaß, welche die Knochen seines Körpers illuminierte, wobei von einem Kubus mit einer Seitenlänge von 4 Fuß ein umgekehrtes Bild erzeugt wurde." [1]
In späteren Zeiten scheint es dann im 'Reich der Mitte' eher naiv wirkende Versuche gegeben zu haben, die verloren gegangene Kunst des Fliegens wieder zu erlernen, wie wir bei Russel Freedman erfahren: "Es gibt viele chinesische Legenden über das Fliegen, auch über den legendären Flug-Wagen, der einem alten chinesischen Prinzen gehört haben soll [s.o.] und aus jüngerer Zeit über Wan Hoo, vermutl. 15. Jahrhundert n. Chr. Er baute angeblich eine stabiles Holz-Gerüst um einen bequemen Sitz herum und befestigte 47 Flug-Raketen an der Rückseite des Sitzes. An der Oberseite befestigte er zwei große Drachen." [2]
Wan Hoo´s Konstruktion war jedoch offenbar noch 'nicht ganz ausgereift', denn der Probeflug (Abb. 1) seines Prototyps eines Raketen-Flugzeugs geriet zum Fiasko: "Nachdem er sich in dem Sitz festgeschnallt hatte, hob er die Hand, und Bedienstete, die brennende Fackeln trugen, näherten sich dem Vehikel und zündeten die Raketen. Einen Moment später gab es eine mächtige Explosion, der eine beeindruckende Wolke aus schwarzem Rauch folgte. Wan Hoo war verschwunden und nichts als eine Legende blieb von ihm übrig." [3]
Bei David Hatcher Childress finden wir auch einen - freilich höchst ominösen - Hinweis auf alte Texte, die angeblich Informationen über uralt-chinesische Raumfahrt enthalten sollen. Dazu zitierte er den französischen Alternativ-Historiker Robert Charroux, der 1969 schrieb: "Kürzlich wurden Sanskrit-Dokumente, die von den Chinesen in Lhasa entdeckt wurden, nach Indien geschickt, um dort von Experten studiert zu werden. Dr. Ruth Reyna von der University of Chandigarh sagte, dass die Dokumente Anweisungen zum Bau interplanetarischer Raumschiffe enthalten. Jedenfalls erläuterte Dr. Reyna, dass es in diesem Dokument hieß, die Antriebs-Methode sei >anti-gravitational< gewesen.
An Bord dieser Maschinen, die >Astras< genannt wurden, waren die Erbauer der Geräte in der Lage, eine Abteilung von Männern zu jedem Planeten zu schicken. Die Manuskripte sagen nichts darüber, ob irgendwelche interplanetare Kommunikation zustande kam, doch sie erwähnen eine Reise von der Erde zum Mond, wobei unklar ist, ob dieser Trip lediglich in Planung war oder tatsächlich durchgeführt wurde." [4]
Anmerkungen und Quellen
- ↑ Quelle: Egerton Sykes, "Early Science- A legacy from the Past, A talk given by A.P. Thomas at the Atlantis Symposium at Brighton on 17th of September, 1966 (a summary)"; bei Atlantisforschung.de in deutschsprachiger Erstveröffentlichung unter dem Titel: Krypto-Wissenschaft in der Vor- und Frühgeschichte
- ↑ Quelle: Russel Freedman, "2000 Years of Space Travel", Collins (London, UK) 1963; nach: David Hatcher Childress, "Vimana Aircraft of Ancient India & Atlantis", Adventures Unlimited Press (Kempton, Illinois, USA) 1999, S. 33, 34
- ↑ Quelle: ebd.
- ↑ Quelle: Robert Charroux, "The Gods Unknown", Berkley Books, NYC, 1969; nach David Hatcher Childress, "Vimana Aircraft of Ancient India & Atlantis", S. 26
Bild-Quelle
(1) Bild-Archiv David Hatcher Childress