Hossam Aboulfotouh
Forscher- und Autorenportrait
von Tony O’Connell
Dr. Hossam Aboulfotouh (Abb. 1) (* 1960) ist Assistenzprofessor an der Fakultät für Architektur der Universität Minya in Ägypten. Er hat wagemutig angeregt, dass Atlantis im Nildelta gelegen habe. Unglücklicherweise hat er seine Behauptung nur mit sehr wenig Evidenzen untermauert. Auf seiner Webseite schweift er irgendwie umher, wobei er altertümliche Metrologie und Hieroglyphen diskutiert. [1] Zudem bietet er auch eine Dekodierung des Tierkreises von Dendera an. [2]
R. McQuillen offeriert ein weitaus stärkeres Plädoyer für eine ägyptische Lokalisierung. Allerdings haben sowohl Aboulfotouh als auch McQuillen für den Westen des Nildeltas bei Canopus als Standort der Säulen des Herakles optiert, die bei Plato erwähnt werden. Von Interesse ist die Feststellung, dass der verstorbene Ulf Richter die topographischen Details studiert hat, die Plato geliefert hat, und zu dem Ergebnis gelangte, die Hauptstadt von Atlantis sei in einem Flussdelta errichtet worden.
In drei ziemlich technischen Papieren [3] berechnet Aboulfotouh das Datum der Errichtung der Großen Pyramide von Gizeh auf 3055 v.Chr., was, wie er behauptet, auch die Zeit der Sintflut war, oder, wie er es bezeichnet, des 'Mittelmeer-Tsunamis'. Zudem umreißt er seine Ansichten zu den Methoden, die beim Entwurf des Gizeh-Komplexes genutzt wurden, wobei er die 'Horizont-Theorie' in Anwendung bringt.
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe: "Atlantis in Nile Delta in Egypt", bei Atlantis Online" (abgerufen: 02. März 2018)
- ↑ Siehe: Hossam Aboulfotouh, "THE RELATIVISTIC TILTS OF GIZA PYRAMIDS' ENTRANCE-PASSAGES", in Mediterranean Archaeology and Archaeometry, Vol 7, No. 1, S. 25-39 (online als PDF-Datei; abgerufen: 02. März 2018)
- ↑ Siehe: