Andrew Collins: Der Schwan (Literaturhinweis)
Vom Sternenkult der mysteriösen Denisovaner über Göbekli Tepe bis zur Entstehung der ägyptischen Hochkultur
Verlagstext
Die Denisovaner
Im Mittelpunkt dieses Werkes steht das mysteriöse steinzeitliche Volk der Denisovaner. Wie der Autor Andrew Collins zeigt, scheinen diese weißäugigen Riesen, die im sibirischen Altai Altai-Gebirge lebten, entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins und der Zivilisation gehabt zu haben. Zahlreiche Überlieferungen, aber auch archäologische Funde, die rund 45 000 Jahre alt sind, belegen, dass das Schamanen-Volk tatsächlich gelebt hat. Aus den Artefakten geht darüber hinaus hervor, dass die Denisovaner eine fortschrittliche Gemeinschaft waren, die nur schwer in die Steinzeit passt. So haben sie beispielsweise komplexe Bewässerungssysteme entwickelt und beherrschten ausgefeilte Techniken der Schmuckherstellung.
Vor allem jedoch: Die Denisovaner verfügten über profundes Wissen über den Kosmos und die langfristigen Zyklen von Sternen. Damit verbunden waren ein Kalendersystem und ein Kult um den Nordhimmel und das Sternbild des Schwans [1]. Nach ihrem Glauben traten die Seelen Verstorbener dort ins Jenseits ein und reinkarnierten sich auch wieder in dieser Himmelsregion.
Der Weg nach Göbekli Tepe
Das Bemerkenswerte: Die Nachfahren der Denisovaner, die aus der Vermischung mit anderen Menschenrassen hervorgegangen waren, trugen das Wissen und den Jenseitsglauben ihrer Ahnen ins anatolische Göbekli Tepe. Diese Region war in der Jungsteinzeit die bedeutendste Siedlung der Welt. Auch dort bestimmte das Sternbild des Schwans das Denken und die spirituellen Rituale der Menschen.
Das Erbe der Denisovaner im Alten Ägypten
Zwischen 8500 und 8000 v.Chr. gelangte das Erbe der Denisovaner nach Ägypten, wo es zu einer einzigartigen Blüte kam. Das uralte Wissen über kosmische Vorgänge wurde hier durch Maße und Abstände der Pyramiden von Giseh und anderer Bauwerke und Bezugspunkte verewigt. Andrew Collins beschreibt die zivilisatorische und spirituelle Entwicklung, die im sibirischen Altai-Gebirge ihren Anfang nahm, detailliert, nachvollziehbar und überaus spannend.
Anmerkungen und Quellen
Dieser Literaturhinweis basiert auf dem Verlagstext des KOPP Verlags zu Andrew Collins’ Buch "Der Schwan". Redaktionelle Bearbeitung durch Atlantisforschung.de im Juli 2019.
Fußnote:
- ↑ Red. Anmerkung: Mit der paläo-astronomischen sowie kultur- und zivilisationsgeschichtlichen Bedeutung des Sternbilds Schwan (lat. / fachsprachlich: Cygnus) befasst sich Andrew Collins inzwischen seit mehr als einem Jahrzehnt sehr intensiv. Schon 2006 erschien dazu sein Buch The Cygnus Mystery, und nach mehreren Artikeln zu diesem Thema präsentierte er im Jahr 2018 mit The Cygnus Key: The Denisovan Legacy, Göbekli Tepe, and the Birth of Egypt sein überarbeites und erweitertes Modell zum 'Cygnus-Problem', in welches er auch schon die von ihm postulierte Rolle der Denisovaner mit einbezieht. In etwa dem selben Forschungsstand entspricht auch sein oben beschriebenes Werk Der Schwan deutscher Sprache. Top-aktuelle Neuigkeiten zu Collins’ Cygnus-Forschung verspricht das kommnde - von ihm gemeinsam mit dem US-amerikanischen Forscher und Autor Dr. Gregory Little erstellte - Buch Denisovan Origins: Hybrid Humans, Göbekli Tepe, and the Genesis of the Giants of Ancient America, dessen Erscheinen für den 3. September 2019 angekündigt wurde.
Bild-Quelle:
- KOPP-Verlag / Bild-Archiv Atlantisforschung.de