Aztlán: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Etymologie'''
 
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Das Wort '''Aztlán''' stammt aus der [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl]-Sprache, aber die Schreibweise ist dem Spanischen entlehnt. Seine Bedeutung ist, im Gegensatz zu vielen anderen Ortsnamen des [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl]-Idioms, unklar und umstritten. Im allgemeinen wird sie mit "''Insel im See''", "''Land des Schilfes''", oder "''Weißer Ort''" umschrieben, oder aber der Begriff wird mit "''Land der Reiher''" bzw. "''Nahe den Kranichen''" - von: (azta[tl] = weißer Vogel, Reiher oder Kranich) + (-tlan = Ortssuffix, auf oder bei) - übersetzt.
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Das Wort '''Aztlán''' stammt aus der [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl]-Sprache, aber die Schreibweise ist dem Spanischen entlehnt. Seine Bedeutung ist, im Gegensatz zu vielen anderen Ortsnamen des [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl]-Idioms, unklar und umstritten. Geschrieben besteht das Wort, wie es bei [[Andrew Collins]] heißt, aus lediglich zwei Glyphen, "''...den Kranichfedern im Ton >azt< und einer anderen Glyphe, die wie >a< klingt.'' <ref>Siehe: [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Hickling_Prescott William H. Prescott], "History of the Conquest of Mexico", etc., 2 Bände, Geo. Routledge and Sons, London, überarbeitete Neuauflage, 1843, in Fußnote auf S. 10-11</ref>'' Den sprachlichen Ursprung dieses Wortes hat der amerikanische Historiker [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Hickling_Prescott William H. Prescott] in seinem 1843 erschienenen Monumentalwerk >History of the Conquest of Mexico< diskutiert.''" <ref>Quelle: [[Andrew Collins]], [http://books.google.de/books?id=CagTAAAACAAJ&dq=Andrew+Collins+Neue+Beweise+f%C3%BCr+Atlantis Neue Beweise für Atlantis], 2001, S. 238</ref> Prescott folgend, sei '''Aztlán''' sinngemäß mit "''Ort des Schilfs''" zu übersetzen.
  
Konventionelle Sprachforscher halten letztere Übersetzung jedoch für unzutreffend: Sie "''würde nur für einen Ort '''Aztatlan''' gelten.'' <ref>Anmerkung: Ob dieses Argument gegen die gängige Übersetzung von '''Aztlán''' valide ist, erscheint zweifelhaft. Vergl. zu '''Aztatlan''' den Abschnitt "Konventionelle Lokalisierungen" dieses Beitrags. Im übrigen hat bereits [[Alexander von Humboldt]] den Namen '''Aztlán''' etymologisch von '''Aztatlan''' abgeleitet. Siehe dazu z.B.: [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], Stichwort: [http://en.wikipedia.org/wiki/Aztl%C3%A1n Aztlán]</ref> ''Für den Namen '''Aztlan''' (die Betonung liegt im [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl] auf der ersten Silbe) ist bisher in der Azteken-Schrift kein Zeichen identifiziert worden. Das Ortszeichen, das sich im Codex Boturini und einigen anderen Aztekencodices für Aztlan findet, lässt sich hingegen nicht erklären.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - Die freie Enzyklopädie], Stichwort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Aztl%C3%A1n Aztlán]</ref> Der [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Náhuatl]-Begriff "Aztek" bedeutet jedenfalls "''jemand, der aus Aztlán kommt''". <ref>Quelle: [http://www.indianer-wiki.org/Hauptseite IndianerWiki], Stichwort: [http://www.indianer-wiki.org/Azteken Aztekeken] (Hervorheb. durch d. Red.)</ref> Die Azteken wären demnach "''Das Volk von/aus Aztlán''". <ref>Anmerkung: [[Andrew Collins]] konstatiert hier eine Parallele zu den [http://www.indianer-wiki.org/Tolteken Tolteken], die "''Das Volk von Tol''" waren, "''nach Tolla oder Tula, dem Namen der toltekischen Hauptstadt und der Heimat des [http://www.indianer-wiki.org/Quetzalcoatl Quetzalcoatl], [[Tlappallan]].''" (Siehe: [[Andrew Collins]], "[http://books.google.de/books?id=CagTAAAACAAJ&dq=Andrew+Collins+Neue+Beweise+f%C3%BCr+Atlantis Neue Beweise für Atlantis]", 2001, S. 236)</ref>
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Anderen Meinungen zufolge ist es mit "''Insel im See''" oder "''Weißer Ort''" zu umschreiben, oder aber der Begriff wird mit "''Land der Reiher''" bzw. "''Nahe den Kranichen''" - von: (azta[tl] = weißer Vogel, Reiher oder Kranich) + (-tlan = Ortssuffix, auf oder bei) - übersetzt. Konventionelle Sprachforscher halten letztere Übersetzung jedoch für unzutreffend: Sie "''würde nur für einen Ort '''Aztatlan''' gelten.'' <ref>Anmerkung: Ob dieses Argument gegen die entsprechende Übersetzung von '''Aztlán''' valide ist, erscheint zweifelhaft. Vergl. zu '''Aztatlan''' den Abschnitt "Konventionelle Lokalisierungen" dieses Beitrags. Im übrigen hat bereits [[Alexander von Humboldt]] den Namen '''Aztlán''' etymologisch von '''Aztatlan''' abgeleitet. Siehe dazu z.B.: [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], Stichwort: [http://en.wikipedia.org/wiki/Aztl%C3%A1n Aztlán]</ref> ''Für den Namen '''Aztlan''' (die Betonung liegt im [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl] auf der ersten Silbe) ist bisher in der Azteken-Schrift kein Zeichen identifiziert worden. Das Ortszeichen, das sich im Codex Boturini und einigen anderen Aztekencodices für Aztlan findet, lässt sich hingegen nicht erklären.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - Die freie Enzyklopädie], Stichwort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Aztl%C3%A1n Aztlán]</ref> Der [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Náhuatl]-Begriff "Aztek" bedeutet jedenfalls "''jemand, der aus Aztlán kommt''". <ref>Quelle: [http://www.indianer-wiki.org/Hauptseite IndianerWiki], Stichwort: [http://www.indianer-wiki.org/Azteken Aztekeken] (Hervorheb. durch d. Red.)</ref> Die Azteken wären demnach "''Das Volk von/aus Aztlán''". <ref>Anmerkung: [[Andrew Collins]] konstatiert hier eine Parallele zu den [http://www.indianer-wiki.org/Tolteken Tolteken], die "''Das Volk von Tol''" waren, "''nach Tolla oder Tula, dem Namen der toltekischen Hauptstadt und der Heimat des [http://www.indianer-wiki.org/Quetzalcoatl Quetzalcoatl], [[Tlappallan]].''" (Siehe: [[Andrew Collins]], "[http://books.google.de/books?id=CagTAAAACAAJ&dq=Andrew+Collins+Neue+Beweise+f%C3%BCr+Atlantis Neue Beweise für Atlantis]", 2001, S. 236)</ref>
  
 
Der [[Diffusionismus|Diffusionist]] und [[Atlantisforschung|Atlantiforscher]] [[Gene D. Matlock]], der auch auf massive Übereinstimmungen zwischen [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Sanskrit Sanskrit] hinweist (siehe: [[Mexiko, Atlantis und die alten Inder]] von [[Gene D. Matlock]]), .
 
Der [[Diffusionismus|Diffusionist]] und [[Atlantisforschung|Atlantiforscher]] [[Gene D. Matlock]], der auch auf massive Übereinstimmungen zwischen [http://www.indianer-wiki.org/Nahuatl Nahuatl] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Sanskrit Sanskrit] hinweist (siehe: [[Mexiko, Atlantis und die alten Inder]] von [[Gene D. Matlock]]), .
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[[Andrew Collins]] wiederum betont, dass "''der Wortstamm >atl< ''[...]'' in der Nahuatl-Sprache eine wichtige Rolle''" spiele, "''wo er für >Wasser<, >Krieg< und seltsamerweise auch für >Schädeldecke< steht.'' <ref>Siehe: </ref>'' Aus diesen Wurzeln ermittelte der französische Philologe und Linguist [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_%C3%89tienne_Brasseur_de_Bourbourg Abbé Brasseur de Bourbourg], dass >Atlan< auf Nahuatl >am Rande des Wassers< bedeutet. In diesem Zusammenhang bemerkte der Abbé auch, dass, als Kolumbus den Kontinent entdeckte, >eine Stadt mit Namen 'Atlan' existiert hat, am Eingang zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Golf_von_Urab%C3%A1 Golf von Uraba] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Dari%C3%A9n Darien]'' [an der kolumbianischen Nordküste; A.C.]'', mit einem guten Hafen. Heute ist davon nur noch ein unbedeutendes Pueblo namens Acla übrig.<" <ref>Siehe: </ref>
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'''Mythologie'''
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Den aztekischen Mythen zufolge gab es in der Geschichte der Menschheit vier große Zeitalter, die der bestehenden Welt vorausgingen und jeweils in gewaltigen Natur-Katastrophen endeten. Das heutige, fünfte Zeitalter wurde eingeläutet durch das Opfer eines Helden, der sich in die Sonne verwandelte.
  
  
  
'''Legende'''
 
  
 
Nahuatl legends relate that seven tribes lived in Chicomoztoc, or "the place of the seven caves." Each cave represented a different Nahua group: the Xochimilca, Tlahuica, Acolhua, Tlaxcalan, Tepaneca, Chalca, and Mexica. Because of a common linguistic origin, those groups also are called "Nahuatlaca" (Nahua people). These tribes subsequently left the caves and settled "near" Aztlán, or Aztatlan.
 
Nahuatl legends relate that seven tribes lived in Chicomoztoc, or "the place of the seven caves." Each cave represented a different Nahua group: the Xochimilca, Tlahuica, Acolhua, Tlaxcalan, Tepaneca, Chalca, and Mexica. Because of a common linguistic origin, those groups also are called "Nahuatlaca" (Nahua people). These tribes subsequently left the caves and settled "near" Aztlán, or Aztatlan.
  
The various descriptions of Aztlán are seemingly contradictory. While some legends describe Aztlán as a paradise, the Aubin Codex says that the Aztecs were subject to a tyrannical elite called the Azteca Chicomoztoca. Guided by their priest, the Aztec fled, and on the road, their god Huitzilopochtli forbade them to call themselves Azteca, telling them that they should be known as Mexica. Ironically, scholars of the 19th century—in particular, William H. Prescott—would name them "Aztec".
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[[Bild:Maya_Cataclysm.jpg|thumb|'''Abb. x''' ]]
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"''Die verschiedenen Beschreibungen von Aztlán wirken widersprüchlich. Während einige Legenden Aztlán als Paradies beschreiben, sagt der Codex Aubin, dass die Azteken were subject to a tyrannical elite called die Azteca Chicomoztoca. Unter Führung ihres Priesters flohen die Azteken, und auf ihrem Weg verbot ihnen ihr Gott Huitzilopochtli, sich Azteca zu nennen, telling them that they should be known as Mexica. Ironischer Weise, scholars of the 19th century—in particular, William H. Prescott—would name them >Azteken<.
  
 
The role of Aztlán is slightly less important to Aztec legendary histories than the migration to Tenochtitlán itself. According to the legend, the southward migration began on May 24, 1064 CE, 1064 also the year of a volcanic explosion at Sunset Crater in Arizona, and the first Aztec solar year beginning on May 24, after the Crab Nebula events from May to July of 1054. Each of the seven groups is credited with founding a different major city-state in Central Mexico. The city-states reputed to have an Aztec foundation were:
 
The role of Aztlán is slightly less important to Aztec legendary histories than the migration to Tenochtitlán itself. According to the legend, the southward migration began on May 24, 1064 CE, 1064 also the year of a volcanic explosion at Sunset Crater in Arizona, and the first Aztec solar year beginning on May 24, after the Crab Nebula events from May to July of 1054. Each of the seven groups is credited with founding a different major city-state in Central Mexico. The city-states reputed to have an Aztec foundation were:
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[[Bild:Nayarit.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Im Wappen des mexikanischen Bundesstaats Nayarit wurde "der weiße Ort" Aztalán verewigt.]]
 
[[Bild:Nayarit.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Im Wappen des mexikanischen Bundesstaats Nayarit wurde "der weiße Ort" Aztalán verewigt.]]
  
In der englischsprachigen [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia] heißt es zudem: "''Es ist auch vorgeschlagen worden, dass es sich bei der originalen Stätte von '''Aztlán''' um das Gebiet der Umgebung des heutigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Lake_Powell Lake Powell] gehandelt habe. Ein Teil der migration legend also beschreibt einen Aufenthalt bei Culhuacán ('geneigter Hügel' oder 'gekrümmter hill'). Befürworter der Lake Powell Theorie setzen dieses Culhuacán mit der alten Heimstätte der Anasazi am Cliff Palace im Mesa Verde National Park gleich. <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], Stichwort: [http://en.wikipedia.org/wiki/Aztl%C3%A1n Aztlán] --- Anmerkung bei Wikipedia: Zu den Anhängern dieser ausgefallenen Ansicht gehört Antoon Vollemaere, ein Belgischer unabhängiger Forscher und Autor in Sachen Alt-Amerika. Siehe Vollemaere (2000, §4 et. seq..) --- Red. Anmerkung: Siehe auch A. Vollemaere, "De Mythe van Aztlan", Mechelen (Quetzal Press), 1992; siehe auch: [http://members.lycos.co.uk/AnnePowell/island_resources/publicat.html ANCIENT AMERICA PUBLICATIONS]</ref>
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In der englischsprachigen [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia] heißt es zudem: "''Es ist auch vorgeschlagen worden, dass es sich bei der originalen Stätte von '''Aztlán''' um das Gebiet der Umgebung des heutigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Lake_Powell Lake Powell] gehandelt habe. Ein Teil der migration legend also beschreibt einen Aufenthalt bei Culhuacán ('geneigter Hügel' oder 'gekrümmter hill'). Befürworter der Lake Powell Theorie setzen dieses Culhuacán mit der alten Heimstätte der Anasazi am Cliff Palace im Mesa Verde National Park gleich.'' <ref>Quelle: [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], Stichwort: [http://en.wikipedia.org/wiki/Aztl%C3%A1n Aztlán] --- Anmerkung bei Wikipedia: Zu den Anhängern dieser ausgefallenen Ansicht gehört Antoon Vollemaere, ein Belgischer unabhängiger Forscher und Autor in Sachen Alt-Amerika. Siehe Vollemaere (2000, §4 et. seq..) --- Red. Anmerkung: Siehe auch A. Vollemaere, "De Mythe van Aztlan", Mechelen (Quetzal Press), 1992; siehe auch: [http://members.lycos.co.uk/AnnePowell/island_resources/publicat.html ANCIENT AMERICA PUBLICATIONS]</ref>
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Auf eine bedenkenswerte Grundsatz-Überlegung zur Lokalisierung von '''Aztalán''' wies daüber hinaus [[Andrew Collins]] 2002 in "[http://books.google.de/books?id=dSws0CBOewwC&dq=Gateway+to+Atlantis Gateway to Atlantis]" hin: "''Der Mittelamerika-Spezialist [http://en.wikipedia.org/wiki/Nigel_Davies_(historian) Nigel Davies] räumte ein, angesichts der verschiedenen Theorien über die mythische Heimat der Mexikaner >könne mann sich fragen, ob es nicht vielleicht zwei Aztlans gegeben habe.<'' <ref>Siehe: Davies, "The Aztecs", S. 7</ref>'' Oder gar drei, vier oder fünf? Allem Anschein nach handelt es sich bei den in Erwägung gezogenen Orten auf dem Festland lediglich um symbolische Denkmäler einer alten Heimat irgendwo draußen im Meer. Die aztekischen Codizes erwähnen zwar nur ein einziges Mal ein Aztlan außerhalb des >Festlands<, doch gibt es ein Volksmärchen, das diese Frage vielleicht erhellen kann. Darin ist zu lesen, die frühere Heimat der Azteken sei wie eine Scheibe gewesen, umgeben vom >Wasser des Himmels<, da sie >den Himmel über dem Horizont berührte.<'' <ref>Siehe: '''Francis Toor''', "A Treasury of Mexican Folkways", Crown, New York, 1947, S. 457</ref>'' Weiter erfahren wir: >Von jenseits dieses Gewässers kamen die Leute in Kanus oder auf den Rücken riesiger Schildkröten. Die Toten wurden von Hunden getragen, da es auch für sie keine Boote gab.<''" <ref>Siehe: ebd.; nach: [[Andrew Collins]], op. cit., S. 238</ref>
  
Auf eine bedenkenswerte Grundsatz-Überlegung zur Lokalisierung von '''Aztalán''' wies daüber hinaus [[Andrew Collins]] 2002 in "[http://books.google.de/books?id=dSws0CBOewwC&dq=Gateway+to+Atlantis Gateway to Atlantis]" hin: "''Der Mittelamerika-Spezialist [http://en.wikipedia.org/wiki/Nigel_Davies_(historian) Nigel Davies] räumte ein, angesichts der verschiedenen Theorien über die mythische Heimat der Mexikaner >könne mann sich fragen, ob es nicht vielleicht zwei Aztlans gegeben habe.<'' <ref>Siehe: Davies, "The Aztecs", S. 7</ref> ''"
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[[Andrew Collins|Collins]] kommentiert dies folgendermaßen: "''Meiner persönlichen Ansicht nach ist das >Wasser des Himmels< eine Anspielung auf die Unermesslichkeit des Ozeans, da eine Insel, von der aus kein weiteres Land in Sicht ist, sich in Gewässern befinden muss, die in allen Richtungen >den Himmel über dem Horizont berühren<. Bei der Vorstellung, dass manche der Leute
  
 
   
 
   

Version vom 14. August 2009, 23:10 Uhr

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Abb. 1 Darstellung der Flucht von Aztlán auf einem aztekischen Codex aus dem 16. Jahrhundert (Sammlung Boturini)

(red) In der Mythologie der mittelamerikanischen Azteken ist Aztlán der legendäre Ursprungsort ihres Volkes, der einst bei einer gewaltigen Katastrophe untergegangen sei. (Abb. 1) Von dort aus sollen die Überlebenden unter dem Geleit ihres Gottes Huitzilopochtli zum Texcoco-See in Mexiko ausgewandert sein, wo sie sich niederließen und ihre neue Hauptstadt Tenochtitlán gründeten.


Etymologie

Das Wort Aztlán stammt aus der Nahuatl-Sprache, aber die Schreibweise ist dem Spanischen entlehnt. Seine Bedeutung ist, im Gegensatz zu vielen anderen Ortsnamen des Nahuatl-Idioms, unklar und umstritten. Geschrieben besteht das Wort, wie es bei Andrew Collins heißt, aus lediglich zwei Glyphen, "...den Kranichfedern im Ton >azt< und einer anderen Glyphe, die wie >a< klingt. [1] Den sprachlichen Ursprung dieses Wortes hat der amerikanische Historiker William H. Prescott in seinem 1843 erschienenen Monumentalwerk >History of the Conquest of Mexico< diskutiert." [2] Prescott folgend, sei Aztlán sinngemäß mit "Ort des Schilfs" zu übersetzen.

Anderen Meinungen zufolge ist es mit "Insel im See" oder "Weißer Ort" zu umschreiben, oder aber der Begriff wird mit "Land der Reiher" bzw. "Nahe den Kranichen" - von: (azta[tl] = weißer Vogel, Reiher oder Kranich) + (-tlan = Ortssuffix, auf oder bei) - übersetzt. Konventionelle Sprachforscher halten letztere Übersetzung jedoch für unzutreffend: Sie "würde nur für einen Ort Aztatlan gelten. [3] Für den Namen Aztlan (die Betonung liegt im Nahuatl auf der ersten Silbe) ist bisher in der Azteken-Schrift kein Zeichen identifiziert worden. Das Ortszeichen, das sich im Codex Boturini und einigen anderen Aztekencodices für Aztlan findet, lässt sich hingegen nicht erklären." [4] Der Náhuatl-Begriff "Aztek" bedeutet jedenfalls "jemand, der aus Aztlán kommt". [5] Die Azteken wären demnach "Das Volk von/aus Aztlán". [6]

Der Diffusionist und Atlantiforscher Gene D. Matlock, der auch auf massive Übereinstimmungen zwischen Nahuatl und Sanskrit hinweist (siehe: Mexiko, Atlantis und die alten Inder von Gene D. Matlock), .

Andrew Collins wiederum betont, dass "der Wortstamm >atl< [...] in der Nahuatl-Sprache eine wichtige Rolle" spiele, "wo er für >Wasser<, >Krieg< und seltsamerweise auch für >Schädeldecke< steht. [7] Aus diesen Wurzeln ermittelte der französische Philologe und Linguist Abbé Brasseur de Bourbourg, dass >Atlan< auf Nahuatl >am Rande des Wassers< bedeutet. In diesem Zusammenhang bemerkte der Abbé auch, dass, als Kolumbus den Kontinent entdeckte, >eine Stadt mit Namen 'Atlan' existiert hat, am Eingang zum Golf von Uraba in Darien [an der kolumbianischen Nordküste; A.C.], mit einem guten Hafen. Heute ist davon nur noch ein unbedeutendes Pueblo namens Acla übrig.<" [8]


Mythologie

Den aztekischen Mythen zufolge gab es in der Geschichte der Menschheit vier große Zeitalter, die der bestehenden Welt vorausgingen und jeweils in gewaltigen Natur-Katastrophen endeten. Das heutige, fünfte Zeitalter wurde eingeläutet durch das Opfer eines Helden, der sich in die Sonne verwandelte.



Nahuatl legends relate that seven tribes lived in Chicomoztoc, or "the place of the seven caves." Each cave represented a different Nahua group: the Xochimilca, Tlahuica, Acolhua, Tlaxcalan, Tepaneca, Chalca, and Mexica. Because of a common linguistic origin, those groups also are called "Nahuatlaca" (Nahua people). These tribes subsequently left the caves and settled "near" Aztlán, or Aztatlan.

Abb. x

"Die verschiedenen Beschreibungen von Aztlán wirken widersprüchlich. Während einige Legenden Aztlán als Paradies beschreiben, sagt der Codex Aubin, dass die Azteken were subject to a tyrannical elite called die Azteca Chicomoztoca. Unter Führung ihres Priesters flohen die Azteken, und auf ihrem Weg verbot ihnen ihr Gott Huitzilopochtli, sich Azteca zu nennen, telling them that they should be known as Mexica. Ironischer Weise, scholars of the 19th century—in particular, William H. Prescott—would name them >Azteken<.

The role of Aztlán is slightly less important to Aztec legendary histories than the migration to Tenochtitlán itself. According to the legend, the southward migration began on May 24, 1064 CE, 1064 also the year of a volcanic explosion at Sunset Crater in Arizona, and the first Aztec solar year beginning on May 24, after the Crab Nebula events from May to July of 1054. Each of the seven groups is credited with founding a different major city-state in Central Mexico. The city-states reputed to have an Aztec foundation were:

  • Tepaneca (now Azcapotzalco, a delegación of the Mexican Federal District), and
  • Matlatzinca (whose language was Otomian and not of the Uto-Aztecan family).

These city-states formed during the Late Postclassic period of Mesoamerican chronology (ca. 1300–1521 CE).

According to Aztec legends the Mexica were the last tribe to emigrate. When they arrived at their ancestral homeland, the present-day Valley of Mexico, all available land had been taken, and they were forced to squat on the edge of Lake Texcoco.

After the Spanish conquest of Mexico, the story of Aztlán gained importance and was reported by Fray Diego Durán in 1581 and others to be a kind of Eden-like paradise, free of disease and death, which existed somewhere in the far north. These stories helped fuel Spanish expeditions to what is now the American state of California.


Konventionelle Lokalisierungen

Während es sich nach Ansicht vieler Altamerikanisten bei Aztlán um einen "mythischen" (im Sinne von 'fiktiven') Ort handle, haben es andere Historiker und Archäologen als historisch-geographische Entität interpretiert und immer wieder versucht, es zu lokalisieren.

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Abb. 2 Einige Historiker, Archäologen und Anthropologen nehmen an, dass Mexcaltitan (eine Insel im Bundesstaat Nayarit, Mexiko) das historische Aztlan sei.

Über frühe Lokalisierungsansäze heißt es bei Wikipedia: "José Fernando Ramírez vermutete Aztlán im Hochtal von Mexiko, Paul Kirchhoff am Río Lerma in der Nähe von Yuriria, García Cubas und Alfredo Chavero auf der Insel Mexcaltitán (Abb. 2) im Lagunengebiet der Westküste Mexikos. Manuel Orozco y Berra lokalisierte den Ort im See von Chapala, Lorenzo Boturini [9] und Hubert Howe Bancroft in Niederkalifornien, Mariano Veytia [10] und der Autor des Códice Ramírez nördlich von Sonora, Francisco Clavijero und Pérez Verdía in Kalifornien, der indianische kolonialzeitliche Autor Fernando Alvarado Tezozómoc in New Mexico, Alexander von Humboldt und William Hickling Prescott im Nordwesten der USA, Wickersham am Puget Sound, N.F Hyer in Aztalan [11], Wisconsin." [12]

Aber auch in jüngerer Zeit, im 20. Jahrhundert, ging die Suche weiter. So schloss sich beispielweise der mexikanische Anthropologe und Historiker Prof. Wigberto Jiménez Moreno (1909-1985) [13] der Meinung A. Chaveros an und erklärte, "Aztlan befinde sich in einer Lagune bei Mexcaltitlan an der Nordwestküste Mexikos. [14] Dort gibt es eine kleine Insel (Abb. 2), die nach Morenos Ansicht Ähnlichkeit mit den bildlichen Darstellungen hat, die von Aztlan existieren. Er wies auch darauf hin, dass es am Ufer der Lagune eine Stelle gibt, die unter den Einheimischen dort als Aztatlan bekannt ist und einmal von Wasser umgeben gewesen sein könnte. [15] Diesen Ort hielt er für den wahren Hintergrund der geheimnisvollen Insel der Mexikaner." [16] Chaveros Vermutung entsprechend, Aztlán habe an der mexikanischen Pazifikküste gelegen, trägt der dort gelegene Bundesstaat Nayarit heute das Symbol Aztláns im Wappen (Abb. 3) und das Staatsmotto lautet: "Nayarit, Wiege der Mexikaner". [17]

Der niederländische Anthropologe "Rudolph van Zantwijk wiederum vertrat die Ansicht, Aztlan müsse, da das Wort >die weiße Insel< bedeute, mit der Insel Cuitláhuac (dem heutigen Tlahuac) in Nordmexiko identisch sein, denn die werde noch heute in einigen Gegenden die weiße Insel genannt." [18] Der US-amerikanische Alternativ-Historiker Frank Joseph hingegen modifizierte 1995 die, unter 'Schulwissenschaftern' zwischenzeitlich 'aus der Mode' gekommene, Hypothese von Nathaniel F. Hyer, der Aztlán im 19. Jahrhundert mit der nordamerikanischen Indianer-Metropole Aztalan in Verbindung gebracht hatte. [19]

Abb. 3 Im Wappen des mexikanischen Bundesstaats Nayarit wurde "der weiße Ort" Aztalán verewigt.

In der englischsprachigen Wikipedia heißt es zudem: "Es ist auch vorgeschlagen worden, dass es sich bei der originalen Stätte von Aztlán um das Gebiet der Umgebung des heutigen Lake Powell gehandelt habe. Ein Teil der migration legend also beschreibt einen Aufenthalt bei Culhuacán ('geneigter Hügel' oder 'gekrümmter hill'). Befürworter der Lake Powell Theorie setzen dieses Culhuacán mit der alten Heimstätte der Anasazi am Cliff Palace im Mesa Verde National Park gleich. [20]

Auf eine bedenkenswerte Grundsatz-Überlegung zur Lokalisierung von Aztalán wies daüber hinaus Andrew Collins 2002 in "Gateway to Atlantis" hin: "Der Mittelamerika-Spezialist Nigel Davies räumte ein, angesichts der verschiedenen Theorien über die mythische Heimat der Mexikaner >könne mann sich fragen, ob es nicht vielleicht zwei Aztlans gegeben habe.< [21] Oder gar drei, vier oder fünf? Allem Anschein nach handelt es sich bei den in Erwägung gezogenen Orten auf dem Festland lediglich um symbolische Denkmäler einer alten Heimat irgendwo draußen im Meer. Die aztekischen Codizes erwähnen zwar nur ein einziges Mal ein Aztlan außerhalb des >Festlands<, doch gibt es ein Volksmärchen, das diese Frage vielleicht erhellen kann. Darin ist zu lesen, die frühere Heimat der Azteken sei wie eine Scheibe gewesen, umgeben vom >Wasser des Himmels<, da sie >den Himmel über dem Horizont berührte.< [22] Weiter erfahren wir: >Von jenseits dieses Gewässers kamen die Leute in Kanus oder auf den Rücken riesiger Schildkröten. Die Toten wurden von Hunden getragen, da es auch für sie keine Boote gab.<" [23]

Collins kommentiert dies folgendermaßen: "Meiner persönlichen Ansicht nach ist das >Wasser des Himmels< eine Anspielung auf die Unermesslichkeit des Ozeans, da eine Insel, von der aus kein weiteres Land in Sicht ist, sich in Gewässern befinden muss, die in allen Richtungen >den Himmel über dem Horizont berühren<. Bei der Vorstellung, dass manche der Leute


Atlantologische Interpretationsansätze


In the mid-19th century, fringe theorist Ignatius L. Donnelly, in his book Atlantis: The Antediluvian World, sought to establish a connection between Aztlán and the fabled "lost continent" of Atlantis of Greek mythology; Donnelly's views, however, have never been recognised as credible by mainstream scholarship.


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material

Mexiko-Lexikon, Stichwort: Aztlán

IndianerWiki, Stichwort: Aztekeken

Mythen-Wiki, Stichwort: Aztlán

Wikipedia, la enciclopedia libre, Stichwort: Aztlán

Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán

Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Aztlán

Einzelnachweise

  1. Siehe: William H. Prescott, "History of the Conquest of Mexico", etc., 2 Bände, Geo. Routledge and Sons, London, überarbeitete Neuauflage, 1843, in Fußnote auf S. 10-11
  2. Quelle: Andrew Collins, Neue Beweise für Atlantis, 2001, S. 238
  3. Anmerkung: Ob dieses Argument gegen die entsprechende Übersetzung von Aztlán valide ist, erscheint zweifelhaft. Vergl. zu Aztatlan den Abschnitt "Konventionelle Lokalisierungen" dieses Beitrags. Im übrigen hat bereits Alexander von Humboldt den Namen Aztlán etymologisch von Aztatlan abgeleitet. Siehe dazu z.B.: Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Aztlán
  4. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán
  5. Quelle: IndianerWiki, Stichwort: Aztekeken (Hervorheb. durch d. Red.)
  6. Anmerkung: Andrew Collins konstatiert hier eine Parallele zu den Tolteken, die "Das Volk von Tol" waren, "nach Tolla oder Tula, dem Namen der toltekischen Hauptstadt und der Heimat des Quetzalcoatl, Tlappallan." (Siehe: Andrew Collins, "Neue Beweise für Atlantis", 2001, S. 236)
  7. Siehe:
  8. Siehe:
  9. Anmerkung: "Lorenzo Boturini Benaduci (1702-1755), in Mexiko wirkender italienischer Historiograph. --- Boturini Benaduci wurde 1702 in Sondrio (Lombardei) geboren. 1736 ging er nach Mexiko, lernte Nahuatl, die Sprache der Azteken, studierte die aztekische Kultur und legte die erste Sammlung der Nahuatl-Symbolschrift an. Angeklagt, gegen die spanische Krone agiert zu haben, wurde er im Jahr 1744 unter Arrest nach Spanien gebracht, wo es ihm gelang, die gegen ihn vorgebrachten Vorwürfe zu entkräften und freigesprochen zu werden. Seine umfangreiche Sammlung von Nahuatl-Bilderhandschriften, die die spanischen Behörden konfisziert hatten, erhielt er allerdings nie wieder; Teile dieses so genannten Codex Boturini sind in der Pariser Nationalbibliothek und im Anthropologischen Nationalmuseum in Mexiko erhalten. Seine nicht konfiszierten Aufzeichnungen verarbeitete er in der 1746 erschienenen Abhandlung über die Geschichte der Ureinwohner Amerikas (Idea de una nueva historia general de la América Septentrional). Boturini starb 1755 in Madrid." (Quelle: msn Encarta, unter: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_81501196/Lorenzo_Boturini_Benaduci.html)
  10. Anmerkung: „VEYTIA, Mariano (vay-ee'-te-ah), mexikanischer Historiker, wurde 1718 in Puebla geboren und starb dort 1779. Er war ein frühreifes Kind, und bereits im Alter von fünfzehn Jahren erlangte er seinen ersten Hochschulabschluss in Philosophie. Drei Jahre später graduierte er in Zivilrecht, und 1737 erhielt er trotz seiner Jugend mit einer Sondergenehmigung des Vizekönigs seine Zulassung als Rechtsanwalt. Im Mai 1737 segelte er nach Spanien und begann damit, detaillierte Berichte über seine Reisen niederzuschreiben. Innerhalb von zwei Jahren besuchte er Spanien, Frankreich und Holland, und bereiste danach Italien, Portugal, England, und Palästina.

    1742 wurde er Mitglied des militärischen Ordens von Santiago in Madrid, und 1768 trat er in den Konvent von San Agustin in Puebla ein. Etwa zu dieser Zeit begann er sich dem Studium der alten Geschichte Mexikos zu widmen, doch bis zu seinem Tod konnte er nur drei Bände seines, die Periode von der frühesten [europäischen; d. Ü.] Okkupation von Anahuac bis zur Mitte des 15. Jahrhundert umfassenden, Werkes fertig stellen, welche aufgrund der Genauigkeit seiner Recherchen bemerkenswert sind. Clavigero, der zu dieser Zeit seine >Storia Antica del Messico< beendet hatte, schrieb an Veytia, um von ihm Material über den Zeitraum vor dem Beginn sein Historie zu bekommen. Veytias Werk wurde unter dem Titel >Historia Antigua de Mexico< (Mexico, 1836) von Jose Ortega veröffentlicht. Vevtia hinterließ zudem ein Manuskript mit dem Titel >Historia ecclesiastica<, welches noch immer nicht publiziert worden ist, und er übersetzte die >Cartas provinciales de Pascal<." Quelle: Appletons Encyclopedia, nach: Virtual American Biographies, Stichwort Mariano Veytia; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de
  11. Siehe auch die englischsprachige Webseite: Aztalan State Park
  12. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán (Hervorheb. durch 'Atlantisforschung.de)
  13. Anmerkung: Der Historiker und anthropologe Wigberto Jimenez Moreno wurde 1909 in Leon, Guanajuato, geboren, und studierte an der Universidad Nacional Autonoma de Mexico (UNAM) sowie an der Harvard University (USA). 1945 erlangte er einen Master-Abschluss in Ethnologie an der Escuela Nacional de Antropología. Danach war er Professor am Museo Nacional de Arqueología, Historia y Etnografía der Philosophischen Fakultät der UNAM und der Nationalen Hochchule für Anthropologie in Mexiko-Stadt. Von 1953 bis 1956 leitete er das Museo Nacional de Historia und stand von 1959 bis 1973 dem Departamento de Investigaciones Históricas vor. Wigberto Jimenez Moreno war Mitglied der Academia Mexicana de la Historia. Zu seinen wichtigsten Werken zählen: "Fray Bernardino de Sahagún y su obra" (1938), "Códice de Yauhuitlán" (1940), "Tula y los toltecas" (1942), "Bibliografía indigenista de México y Centroamérica" (1954), "Síntesis de la historia precolonial del Valle de México" (1954-1955) sowie: "Las fiestas en los Primeros Memoriales" (1972). Er starb 1985 in Mexiko-Stadt. (Quelle: MSN Encarta, Stichwort: Wigberto Jiménez Moreno, nach der Übersetzung: http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=es&u=http://mx.encarta.msn.com/encyclopedia_961534627/Wigberto_Jim%25C3%25A9nez_Moreno.html&ei=LXWESujeEJjcmgPJt5XiBA&sa=X&oi=translate&resnum=1&ct=result&prev=/search%3Fq%3DWigberto%2BJim%25C3%25A9nez%2BMoreno%26hl%3Dde%26client%3Dfirefox-a%26channel%3Ds%26rls%3Dorg.mozilla:de-DE:official%26sa%3DG )
  14. Siehe: Nigel Davies, "The Aztecs"; 1973, Abacus, London 1977, S. 6
  15. Siehe: ebd.
  16. Quelle: Andrew Collins, Neue Beweise für Atlantis, 2001, S. 237 (Hervorheb. durch d. Red.)
  17. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, Stichwort: Aztlán
  18. Siehe: Nigel Davies, "The Aztec Empire: The Toltec Resurgence", University of Oklahoma Press, Norman, Oklahoma, 1987, S. 17 --- sowie: Rudolph van Zantwijk, "The Aztec Arrangement: The Social History of Pre-Spanish Mexico", University of Oklahoma Press, Norman, Oklahoma, 1984, S. 54; nach: Andrew Collins, Neue Beweise für Atlantis, 2001, S. 237 (Hervorheb. durch d. Red.)
  19. Siehe: Frank Joseph, "Atlantis in Wiscionsin - New Revelations About Lost Sunken City", Galde Press, Lakeville, USA, 1995
  20. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Aztlán --- Anmerkung bei Wikipedia: Zu den Anhängern dieser ausgefallenen Ansicht gehört Antoon Vollemaere, ein Belgischer unabhängiger Forscher und Autor in Sachen Alt-Amerika. Siehe Vollemaere (2000, §4 et. seq..) --- Red. Anmerkung: Siehe auch A. Vollemaere, "De Mythe van Aztlan", Mechelen (Quetzal Press), 1992; siehe auch: ANCIENT AMERICA PUBLICATIONS
  21. Siehe: Davies, "The Aztecs", S. 7
  22. Siehe: Francis Toor, "A Treasury of Mexican Folkways", Crown, New York, 1947, S. 457
  23. Siehe: ebd.; nach: Andrew Collins, op. cit., S. 238


Bild-Quellen

(1) Wikipedia - The Free Encyclopedia, Stichwort: Aztlán

(2) Wikipedia, la enciclopedia libre, Stichwort: Aztlán

(3) Conociendo la Elaboración del Azúcar - Nuestro Origen, unter: http://www.ingeniopuga.com.mx/Empresa/azucar/images/escudo%20de%20nayarit.jpg