Das China-Syndrom der Archäologie
von William R. Corliss (1981)
Stück für Stück sammeln sich immer mehr Evidenzen an, die zeigen, dass chinesische und japanische Schiffe die amerikanische Pazifik-Küste lange vor den Europäern erreichten. Indianische Überlieferungen erzählen von vielen "Häusern", die auf den Wassern des Pazifik zu sehen waren. Auch die chinesische Geschichte kennt einen reizenden Bericht von Reisen zum Land Fusang.
Selbst alte spanische Dokumente beschreiben orientalische Schiffe vor der mexikanischen Küste im Jahr 1576. Japanische Kundschafter und Händler hinterließen nachweislich Stahl-Klingen in Alaska und ihr spezielles Töpfergut in Ecuador. Jüngste [1981!; d. Red.] Unterwasser-Erkundungen vor der Küste Kaliforniens haben Stein-Artefakte (Abb. 1) erbracht, bei denen es sich um Anker und Seil-Gewichte (Mess-Lote?) gehandelt habe könnte.
Ein Seil-Gewicht, das bei 2000 Faden gefunden wurde, ist mit genug Mangan bedeckt, um ein hohes Alter zu vermuten. Sein Stil und der Stein-Typus deuten bei all diesen Artefakten auf einen chinesischen Ursprung hin. Offenbar fuhren Schiffe aus dem Orient auf der Japan-Strömung zu den nordamerikanischen Küsten, lange bevor die Wikinger und Kolumbus den Kontinent erreichten. [1]
Anmerkungen und Quellen
Dieser Kurz-Bericht von William R. Corliss (© 1981-2000) erschien zuerst unter dem Titel "The China Syndrome In Archeology" bei Science Frontiers Nr. 14, Winter 1981; Übersetzung ins Deutsche nach: http://www.science-frontiers.com/sf014/sf014p01.htm durch Atlantisforschung.de
Fußnote:
- ↑ Quelle: Pierson, Larry J., und Moriarty, James R,; "Stone Anchors: Asiatic Shipwrecks off the California Coast," Anthropological Journal of Canada, 18:17, 1980
Bild-Quelle