Georg Friedrich Creuzer

Historisches Forscherportrait

Abb. 1 Georg Friedrich Creuzer (1771-1858)

(red) Dr. phil. Dr. theol. Georg Friedrich Creuzer (Abb. 1) (* am 10. März 1771 in Marburg; † am 16. Februar 1858 in Heidelberg) war ein deutscher Philologe, Mythologe und Orientalist, der Professuren für Klassische Philologie an den traditionsreichen Universitäten Marburg, Leiden und Heidelberg innehatte. [1]

Sein wohl bekanntestes Werk war die 1812 erschienene Abhandlung "Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen", in welcher er für die Mythologien der ältesten geiechischen Autoren, wie Homer und Hesiod, eine noch frühere orientalische Quelle vermutete.

Creuzer, der mit zeitgenössischen Größen der deutschsprachigen Literatur, wie Johann Wolfgang von Goethe und Clemens Brentano befreundet war, "folgte", wie Thorwald C. Franke feststellt, "einer Methode des intuitiven Erfassens der Bedeutung von Mythen. [...] Auch Platons Atlantiserzählung wurde von Creuzer als echt ägyptisch akzeptiert. Atlantis wird als eine Sage angesehen, die eine Erinnerung an reiche Westländer bewahre. Die Aussagen Platons zu Ur-Athen geben alte attische Sagen wieder, so Creuzer." [2] [3]





Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikpedia - Die freie Enzyklopädie, unter: Friedrich Creuzer (abgerufen: 08. Sept. 2016)
  2. Siehe: Creuzer (1812), I S. 9, II S. 272, III S. 8, 321-324, 340
  3. Quelle: Thorwald C. Franke, "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis", Norderstedt (BoD), 2016, S. 349 - ISBN 978-3-7412-5403-1

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