Humphry Davy

Historisches Forscherportrait

Abb. 1 Der britische Chemiker Sir Humphry Davy (1778-1829)

(red) Sir Humphry Davy, 1. Baronet (Abb. 1) (* 17. Dezember 1778 in Penzance, Cornwall, England; † 29. Mai 1829 in Genf) war, wie wir in der deutschsprachigen Wikipedia lesen, "ein kornischer Chemiker und ist unter anderem bekannt für die Entdeckung der narkotisierenden Wirkung von Lachgas. Von 1802 bis 1812 wirkte er als Professor für Chemie an der Royal Institution in London. Davy erkannte Chlor als eigenständiges Element und damit, dass Wasserstoff, nicht Sauerstoff, Säuren ihre speziellen chemischen Eigenschaften verleiht. Durch Elektrolyse geschmolzener Alkalien gelang es ihm erstmals, die Elemente Natrium, Kalium, Barium, Strontium, Calcium und Magnesium darzustellen. Er gehörte damit zu den Wegbereitern der modernen Elektrochemie." [1] In Erinnerung geblieben ist er allgemein als Erfinder der Sicherheitslampen für Bergleute. [2]

Wie für viele gebildete Zeitgenossen von Humphry Davy war Platons Atlantis auch für ihn ein Thema, mit dem man sich zumindest gelegentlich auseinanderzusetzen hatte, um sich dazu eine Meinung zu bilden. Dies gehörte in intellektuellen Kreisen schlichtweg 'zum guten Ton'. Davy äußerte sich jedenfalls hinsichtlich des Atlantis-Problems betont vorsichtig und eher vage. Tony O’Connell bemerkt diesbezüglich in der Atlantipedia: "In seinem [im Jahr] 2016 erschienenen Buch The Experimental Self [3], verzeichnet Jan Golinski, ein Geschichtsprofessor, >Davy habe notiert, dass Platos Erzählung über die Überflutung von Atlantis möglicherweise nicht der reine Mythos sei, als der er oft eingeschätzt wurde<." [4]





Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Humphry Davy" (30. September 2018)
  2. Quelle: Tony O’Connell, "Davy, Humphry", 31. Dezember 1916, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 30. September 2018)
  3. Siehe: Jan Golinski, "The Experimental Self: Humphry Davy and the Making of a Man of Science (Synthesis)", University Of Chicago Press, 2016, S. 163
  4. Quelle: Tony O’Connell, op. cit. (2016) (abgerufen: 30. September 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

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