Paria - Die 'weißen Indianer' Venezuelas

Abkömmlinge der alten Atlantier?

von Alexander Braghine (1940)

Abb. 1 Eine Karte des Orinoco-Beckens, in dessen Norden, auf dem Gebiet des heutigen Staates Venezuela, Braghines Angaben zufolge, die Paria bis in die jüngste Vergangenheit hinein gelebt haben sollen

Die letzten Vertreter eines seltsamen weißhäutigen Indianer-Stammes leben noch immer in Venezuela. Sie werden Paria genannt und bewohnten vor einigen Jahren eine Atlan genannte Siedlung im Urwald zwischen dem Apure und dem Orinoco , sind heute aber fast ausgestorben.

Sie verfügten über Überlieferungen über eine bestimmte Katastrophe, welche ihr altes Heimatland zerstörte, eine große Insel im Ozean, bewohnt von einer prosperierenden und 'wunderbaren' Rasse. Einige Vertreter der Letzteren erreichten Venezuela und überlebten den Kataklysmus. Ihre Nachfahren lebten lange Zeit als abgesonderter Stamm unter den venezolanischen Indianern. Ihre Frauen wurden von den anderen Stämmen sehr geschätzt, was dazu führte, dass einige Kaziken weiße Konkubinen in ihren Harems hatten. Ihre Herren erlaubten ihnen nicht, sich irgendjemandem zu zeigen, und daher wurden diese unglücklichen Frauen, die ihr ganzes Leben in halbdunklen Harems verbrachten, schließlich blind.

Des Weiteren berichtete mir der venezolanische Autor H.B. Nuñez, dass es in den Wäldern Venezuelas viele Monolithen gebe, die mit Hieroglyphen und seltsamen Gravuren bedeckt sind. Diese erwähnte zuvor bereits der deutsche Naturforscher Hunboldt in seinen Beschreibungen Venezuelas.

Anmerkungen und Quellen

Dieser Beitrag von Alexander Braghine (1878-1942) wurde seinem 1940 erstveröffentlichten Buch "The Shadow of Atlantis" (S. 39-40) entnommen. Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de im Juli 2018 nach dem Reprint des Buches bei Adventures Unlimited Press aus dem Jahr 1997.

Fußnoten:

Bild-Quelle:

• Urheber: Sémhur und Fev sowie Shadowxfox (Bearbeitung) bei Wikimedia Commons, unter: File:Orinoco drainage basin map (plain)-es.svg (Lizenz: Creative-Commons, „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“)