Robert John Langdon

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Der britische Autor und Privatforscher Robert John Langdon stellt eine ganze Reihe gegenwärtiger Lehrmeinungen der Archäologie und Prähistorik infrage.

(red) Robert John Langdon (Abb. 1) ist ein britischer, in der kleinen Ortschaft Rottingdean (East Sussex) ansässiger Autor, Historiker, Sozialphilosoph und Buchladen-Besitzer, der in jüngeren Jahren als Analytiker für die britische Regierung, für British Telecommunications, Cable and Wireless, British Gas und für die Universität London tätig war.

Im Ruhestand studierte Langdon dann Archäologie, Philosophie und Quantenmechanik an der Universität London (University College London und Birkbeck College), am City Literary Institute sowie am Museum of London. [1]

Über Robert John Langdons atlantologisches Schaffen, dessen Ausgangspunkt augenscheinlich archäologischer Natur ist, schreibt - leider nur sehr kurzgefasst - der Atlantologie-Enzyklopädist Stelios Grant Pavlou: "Im Jahr 2010 veröffentlichte Langdon 'Prehistoric Britain: The Stonehenge Enigma' mit einer zweiten Auflage, die im Jahr 2013 herausgebracht wurde. Das Buch wurde im Jahr 2014 umbenannt in 'Atlantis: The Stonehenge Enigma', wird aber immer noch immer als die zweite Ausgabe betrachtet. Darin verficht Langdon, dass Atlantis das Doggerland in der Nordsee gewesen sei und dass die Megalith-Baumeister bei der Überschwemmung am Ende der Eiszeit auf ein höheres Terrain gezogen seien, wo einige von ihnen schließlich Stonehenge als Gedenkstätte erbauten." [2]

Abb. 2 Das Cover von Robert John Langdons "Atlantis: The Stonehenge Enigma" (2014) als eBook, kindle edition. In der Zwischenzeit sind zudem zahlreiche Mini-eBooks des Autors erschienen, die fast alle seinem Ideen-Komplex zur Urgeschichte der Menschheit gewidmet sind.

In der Tat ist Stonehenge ein 'Dreh- und Angelpunkt' im komplexen Ideengebäude Langdons, der zwischenzeitlich auch zahlreiche Mini-eBooks veröffentlicht hat. [3] So stellt er nicht nur die gängige Datierung der Erbauung dieser Anlage infrage, sondern er präsentiert einen Katalog von insgesamt 13 Punkten, die nach seiner Meinung im Bereich der Resultate konventioneller Stonehenge-Forschung "keinen Sinn machen". [4]

Ebenfalls von zentraler Bedeutung sind für Robert John Langdon und sein alternatves Bild der Zivilisations-Geschichte die Cro-Magnon-Menschen, deren Leistungen (nicht nur) er seitens der Mainstream-Wissenschaft für unterschätzt hält. Diesbezüglich provozierte er schon vor einigen Jahren die 'orthodoxe' Altamerikanistik mit der Annahme, diese Träger der 'atlantischen' Kultur und frühen Megalith-Baumeister, deren Ursprung er am Kaspischen Meer vermutet, hätten u.a. auch die Neue Welt besiedelt, wofür er genetische Evidenzen ins Feld führt. [5]


Web-Präsenzen von Robert John Langdon


Anmerungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Haupt-Quelle: "Robert John Langdon" (Autorenseite), bei amazon.com (abgerufen: 10. März 2017)
  2. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Robert John Langdon", 17. April 2016 (jüngste Bearbeitung), bei atlantipedia.com (abgerufen: 10. März 2017; Übersetzung ins Deutsche durch atlantisforschung.de)
  3. Siehe zu diesen seine Autoren-Seite bei amazon.com.
  4. Siehe: Robert John Langdon, "The Great Stonehenge Hoax: 13 Things that don't make sense at Stonehenge - new book due to be launched this spring!", 3. Januar 2017, bei The Stonehenge Enigma (abgerufen: 11. März 2017)
  5. Siehe: Derselbe, "Cro-Magnon/Atlanteans colonised America", 1. April 2012, bei The Stonehenge Enigma (abgerufen: 11. März 2017)

Bild-Quellen:

1) "Robert John Langdon" (Autorenseite), bei amazon.com
2) ABC Publishing Group / Bild-Archiv Atlantisforschung.de