Indizien für 'gehörnte Götter' in Nord-Amerika: Unterschied zwischen den Versionen

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([[bb]]) Wir haben nun gesehen, dass es tatsächlich nicht nur mythologische Hinweise, sondern auch HÖCHST MASSIVE archäologische Indizien zu geben (oder gegeben zu haben) scheint, die [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] als Heimstätte unterschiedlicher prähistorischer [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]] (vermutl. Sonderformen bzw. 'Abzweigungen' unser eigenen Spezies) ausweisen. Zudem konnten wir bereits aus den Mythen nordamerikanischer "Native Americans" erfahren, dass es vermutlich im Verlauf katastrophischer Ereignisse zu Migrationen überlebender Flüchtlinge aus dem Osten (Atlantik-Raum) gekommen ist.
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[[Bild:The Worthington Advance., November 18, 1897, Page 3 ME3.jpg|thumb|300x300px|'''Abb. 1''' Die zeitgenössische Darstellung eines der unzähligen Funde von riesenhaften Skeletten in den Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert]]
  
[[Bild:Funde komplett.jpg]]
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([[bb]]) Im Rahmen unserer Abhandlung "[[Das Land der Riesen, die Satyre, Meropa und Atlantis]]" habenn wir gezeigt, dass es tatsächlich nicht nur vage [[Mythologie in der alternativen Ur- und Frühgeschichtsforschung|mythologische]] Hinweise, sondern auch ''höchst massive'', quasi archäologische Indizien vorliegen, die [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] als Heimstätte unterschiedlicher Typen prähistorischer [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]] ausweisen. Aberhunderte von historischen Meldungen über Funde '''(Abb. 1)''' von Überresten riesenhafter Altamerikaner belegen dies. Zudem konnten wir bereits aus den Mythen nordamerikanischer 'Native Americans' erfahren, dass es vermutlich im Verlauf katastrophischer Ereignisse zu Migrationen überlebender Flüchtlinge aus dem Osten (Atlantik-Raum) gekommen ist.  
  
'''Abb. 1''' Auf dieser Karte der USA sind alle Bundesstaaten markiert, in denen im 19. und 20. Jahrhundert Funde typologisch unterscheidbarer 'Riesen' sowie solche von 'Satyroiden' gemacht wurden. (GRÜN =  "''Homo sapiens gigantus simplex''", GELB = "''Homo sapiens gigantus duplodontialis''", ROT = "''Homo sapiens satyrus americanis''") - Stand: Sommer 2006
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Außerdem konnten wir feststellen, dass nicht nur in der 'Alten' sondern auch in der 'Neuen Welt' massive mythologische Hinweise auf 'gehörnte Götter' existieren, die z.B. in Form von Legenden der [http://www.indianer-wiki.org/Winnebago Ho-Chunk] (Winnebago-Indianer) '''(Abb. 2)''', die solche Wesen mit der Immigration des "''Wolfs-Clans''" nach Amerika, welche als Überlebende einer derartigen Katastrophe - dem Untergang des "''Großen Hauses''" im Atlantik - in Verbindung gebracht werden (siehe dazu: [[Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis]] von [[Frank Joseph]]) Diese Katastrophe, die [[Frank Joseph|Joseph]] mit dem Untergang von [[Atlantis]] assoziiert, wird von ihm etwa auf das Jahr 1200 v. Chr. datiert.
  
Außerdem können wir feststellen, dass nicht nur in der 'Alten' sondern auch in der 'Neuen Welt' massive mythologische Hinweise auf 'gehörnte Götter' existieren, die z.B. von den [http://www.indianer-wiki.org/Winnebago Ho-Chunk] (Winnebago-Indianern) mit der Immigration der "''Wolfs-Clans''" nach einer derartigen Katastrophe und dem Untergang des "''Großen Hauses''" im Atlantik in Verbindung gebracht werden (siehe dazu: [[Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis]] von [[Frank Joseph]]) Diese Katastrophe, die er mit dem Untergang von [[Atlantis]] assoziiert, wird von Joseph etwa auf das Jahr 1200 v. Chr. datiert.
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[[Bild:Winnebago wigwam.jpg|thumb|253x253px|'''Abb. 2''' Historische Abblidung eines kleinen Dorfes der Ho Chunk (Winnebago)]]
  
Die archäologischen Indizien für unsere Hypothese einer atlantischen Präsenz solcher Gehörnten haben sich bisher auf die zwei gigantischen, offenbar in direkter Verbindung miteinander stehenden, Figuren-Mounds (der '''Greenfeeld Petroglyph''' in Wisconsin und der '[http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Man_of_Wilmington Lange Mann von Wilmington]' in [http://de.wikipedia.org/wiki/England England]) beschränkt (siehe auch hierzu: "[[Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis]]" von [[Frank Joseph]]), die beide Abbildungen gehörnter Riesen darstellen. Natürlich hat die analoge Konzeption (Motiv, Bauart, Ausrichtung) dieser beiden Erdwerke für sich genommen noch keinen wirklichen Beweis-Charakter, aber dieser konkrete Hinweis motiviert zumindest zu weiteren Nachforschungen.  
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Die archäologischen Indizien für unsere vorsichtige Annahme einer [[panatlantisch]]en Präsenz solcher Gehörnten haben sich zunächst auf die zwei gigantischen, offenbar in direkter Verbindung miteinander stehenden, Figuren-Mounds (der '''Greenfeeld Petroglyph''' in Wisconsin und der '[http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Man_of_Wilmington Lange Mann von Wilmington]' in [http://de.wikipedia.org/wiki/England England]) beschränkt (siehe auch hierzu: "[[Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis]]" von [[Frank Joseph]]), die beide Abbildungen gehörnter [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]] darstellen. Natürlich hat die analoge Konzeption (Motiv, Bauart, Ausrichtung) dieser beiden Erdwerke für sich genommen noch keinen wirklichen Beweis-Charakter, aber dieser konkrete Hinweis motivierte zumindest zu weiteren Nachforschungen.  
  
Der Verfasser muss zugeben, dass er selber überrascht war, bei seinen Recherchen im Internet unvermittelt über ergänzende Hinweise zu stolpern, die massive Evidenzen für unsere Hypothese von der vormaligen, physischen Existenz gehörnter Menschen liefern könnten - wenn sie sich verifizieren lassen. Dabei ist nicht von mythologisch interpretationsbedürftigen Kult-Bauten oder Abbildungen die Rede, sondern von archäologischen Indizien ersten Grades, nämlich von Berichten über Skelettfunde mit entsprechenden Merkmalen
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Der Verfasser muss zugeben, dass er selber überrascht war, bei seinen Recherchen unvermittelt über ergänzende Hinweise zu stolpern, die massive Evidenzen für unsere Hypothese von der vormaligen, physischen Existenz gehörnter Menschen liefern könnten - wenn sie sich verifizieren lassen. Dabei ist nicht von mythologisch interpretationsbedürftigen, symbolträchtigen Kult-Bauten oder Abbildungen die Rede, sondern von quasi archäologischen Indizien, nämlich von Berichten über Skelettfunde mit entsprechenden Merkmalen - deren Authentizität natürlich auf dem Prüfstand steht.
  
[[Bild:Satyr cranium.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Der "Homo sapiens satyrus americanis", ein Fake, oder ein echter, amerikanischer Vetter des 'Halbgottes' Silenus? Diese Photographie zeigt einen von zwei gehörnten Homo sapiens-Schädeln, die in den 1880er Jahren bei Sayre entdeckt worden sein sollen.]]
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[[Bild:Satyr cranium.jpg|thumb|250x250px|'''Abb. 3''' Der angeblich in den 1880er Jahren bei Sayre, Penn., entdeckte Schädel eines "gehörnten Uramerikaners" ist zwar kein nachweislicher Fake, hat aber rein gar nichts mit den damaligen Funden zu tun - und stammt vermutlich nicht einmal aus Amerika.]]
  
Einen derartigen Fund in Pennsylvania finden wir - ohne Angabe der Originalquelle - bei [http://www.subversiveelement.com subversiveelement.com] dokumentiert, wo es heißt: "''Mehrere menschliche Schädel mit hervorstehenden Hörnern'' '''(Abb. 2)''' ''wurden in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in einem Grab-Mound bei Sayre, Bradford County'' '''(Abb. 3)''', ''Pennsylvania, entdeckt. Mit Ausnahme der knochigen Vorsprünge, die sich etwa zwei Inches über den Augenbrauen befanden, waren die Männer, zu denen diese Skelette gehört hatten, anatomisch normal, obwohl sie mit sieben Fuß Größe Riesen waren. Es wird geschätzt, dass die Körper um 1200 n. Chr. herum begraben wurden''.
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Es ist z.B. durchaus bemerkenswert, dass es sich gerade bei dem allgemein bekanntesten, nach wie vor auf zahlreichen Webseiten und in der populär-[[grenzwissenschaft]]lichen Literatur als Beweis oder Indiz für die Existenz prähistorischer Menschen mit Hörnern vorgestellten Fall um nichts anderes handelt als um das Ergebnis von Legendenbildung, die auf einer, in wichtigen Punkten unzutreffenden Berichterstattung der [https://de.wikipedia.org/wiki/The_New_York_Times New York Times] <ref>Siehe: '''o.A.''', "[http://atlantisforschung.de/images/NYT_July_-_14_-_1916.jpg GIANT'S BONES IN MOUND - Scientists Unearth Relics of Indians Who Lived 700 Jeers Ago.]", in: ''[https://de.wikipedia.org/wiki/The_New_York_Times The New York Times]'', 14. Juli 1916</ref> und anderer Blätter beruht.
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Über diesen angeblichen Fund in [[Riesenfunde - in Pennsylvania|Pennsylvania]] fand sich z.B. - ohne Angabe der Originalquelle - auf der nicht mehr existenten Webseite [http://www.subversiveelement.com subversiveelement.com] folgender Beitrag: "''Mehrere menschliche Schädel mit hervorstehenden Hörnern'' '''(Abb. 3)''' ''wurden in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in einem Grab-Mound bei [https://en.wikipedia.org/wiki/Sayre,_Pennsylvania Sayre], [https://de.wikipedia.org/wiki/Bradford_County_%28Pennsylvania%29 Bradford County]'' '''(Abb. 4)''', ''Pennsylvania, entdeckt. Mit Ausnahme der knochigen Vorsprünge, die sich etwa zwei Inches über den Augenbrauen befanden, waren die Männer, zu denen diese Skelette gehört hatten, anatomisch normal, obwohl sie mit sieben Fuß Größe Riesen waren. Es wird geschätzt, dass die Körper um 1200 n. Chr. herum begraben wurden''.
  
 
''Der Fund wurde von einer reputierlichen Gruppe von Altertumsforschern gemacht, darunter der pennsylvansche Staatsgeschichtler und Würdenträger der Presbyterischen Kirche (Dr. G.P. Donehoo) und zwei Professoren, A.B. Skinner, vom American Investigating Museum, und W. K. Morehead von der Phillips Academy in Andover, Massachusetts. Die Knochen wurden zum American Investigating Museum nach Philadelphia geschickt. Dort wurden sie, wie so viele Funde, welche die Anthropologie in Frage stellen, gestohlen und nie wieder gesehen.''" <ref>Quelle:  '''Pursuit''', 6:69-70, Juli 1973 --- '''Richard Marshall''', [http://books.google.de/books?id=MjqcKUX9x74C&q=Mysteries+of+the+Unexplained&dq=Mysteries+of+the+Unexplained&cd=1 Mysteries of the Unexplained], 1992 (Orig: Reader's Digest Association, 1983), S. 39; zitiert nach: [http://www.subversiveelement.com subversiveelement.com], unter: [http://www.subversiveelement.com/History_Unusual_Remains.html Unusual Human (?) Remains] (Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
 
''Der Fund wurde von einer reputierlichen Gruppe von Altertumsforschern gemacht, darunter der pennsylvansche Staatsgeschichtler und Würdenträger der Presbyterischen Kirche (Dr. G.P. Donehoo) und zwei Professoren, A.B. Skinner, vom American Investigating Museum, und W. K. Morehead von der Phillips Academy in Andover, Massachusetts. Die Knochen wurden zum American Investigating Museum nach Philadelphia geschickt. Dort wurden sie, wie so viele Funde, welche die Anthropologie in Frage stellen, gestohlen und nie wieder gesehen.''" <ref>Quelle:  '''Pursuit''', 6:69-70, Juli 1973 --- '''Richard Marshall''', [http://books.google.de/books?id=MjqcKUX9x74C&q=Mysteries+of+the+Unexplained&dq=Mysteries+of+the+Unexplained&cd=1 Mysteries of the Unexplained], 1992 (Orig: Reader's Digest Association, 1983), S. 39; zitiert nach: [http://www.subversiveelement.com subversiveelement.com], unter: [http://www.subversiveelement.com/History_Unusual_Remains.html Unusual Human (?) Remains] (Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
Bei Jim Brandon erfahren wir noch einige zusätzliche Details zu diesem Fall. Er vermerkt, dass die Fundstätte der Gehörnten am "''Tioga Point, dort wo damals die Murray Farm war, direkt südwestlich der Stadt...''" gelegen habe. Auch nach seinen Angaben war bei der erwähnten Ausgrabung Prof. W.K. Morehead von der [http://www.andover.edu/Pages/default.aspx Phillips Academy], Andover anwesend. Zudem berichtet er, dass nicht alle Schädel der in diesem Mound entdeckten Skelette derartige 'Hörner' aufwiesen. Außerdem heißt es dort, an dieser Fundstelle seien die sterblichen Überreste von insgesamt 68 Personen gefunden worden. <ref>Quelle: '''Jim Brandon''', [http://books.google.de/books?id=VcbhPQAACAAJ&dq=Jim+Brandon+Weird+America&cd=1 Weird America - a guide to places of mystery in the United States], Dutton (Verl.), 1978; zit. nach: '''moundbuilders.org''', "Giants with Horns", vormals unter: http://www.moundbuilders.org/allegewi-giants/allegewi-giants-gazetteer/giants-with-horns.htm (nicht mehr online)</ref>
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<center>[[Bild:Bradford County.jpg]]<br>'''Abb. 4''' Ein Landschaftsbild aus dem Bradford County, wo seinerzeit<br>angeblich Skelette von 'Gehörnten' entdeckt worden sein sollen.</center>  
  
Wie wir feststellen können, ist dieser [[Krypto-Anthropologie|krypto-anthropologische]] Fund ziemlich gut dokumentiert und bietet reichlich Angriffspunkte für weiterführende Recherchen. Interessant ist für uns auch die Information, dass nicht alle an der Fundstelle am Tioga Point entdeckten Skelette die erwähnten Anomalien aufweisen - ein ähnliches Phänomen, wie wir es auch in Bezug auf die Funde von Riesen-Skeletten mit Kiefer-Anomalien kennen gelernt haben. (Vergl.: [[Homo sapiens gigantus duplodontialis]]) Diese Beobachtung könnte unsere Vermutung stützen, dass es sich bei den amerikanischen Riesen - ob mit oder ohne 'Hörner' bzw. doppelte Zahn-Reihen - bereits zu (post-)neolithischen Zeiten um Ausnahmeerscheinungen, Randgruppen oder Sonderformen gehandelt hat, die sich mit verschiedenen ethnischen und kulturellen Gruppen vermischt haben, um schließlich (vermutlich in der späten Bronzezeit Europas) fast gänzlich auszusterben. <ref>Anmerkung: Der Sayre-Fund legt nahe, dass es auch in späteren Zeiten zumindest noch einige wenige Vertreter dieser "Exoten" gab.</ref>
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Der Autor '''Jim Brandon''' veröffentlichte 1978 noch einige zusätzliche Details, die später ebenfalls im Web ohne weitere Recherchen kolportiert wurden. So vermerkte er, dass die Fundstätte der Gehörnten am "''Tioga Point'' erfolgte, "''dort, wo damals die Murray Farm war, direkt südwestlich der Stadt...''" gelegen habe. Auch nach seinen Angaben war bei der erwähnten Ausgrabung Prof. W.K. Morehead von der [http://www.andover.edu/Pages/default.aspx Phillips Academy], Andover anwesend. Zudem berichtet er, dass nicht alle Schädel der in diesem Mound entdeckten Skelette derartige 'Hörner' aufwiesen. Außerdem heißt es dort, an dieser Fundstelle seien die sterblichen Überreste von insgesamt 68 Personen gefunden worden. <ref>Quelle: '''Jim Brandon''', [http://books.google.de/books?id=VcbhPQAACAAJ&dq=Jim+Brandon+Weird+America&cd=1 Weird America - a guide to places of mystery in the United States], Dutton (Verl.), 1978; zit. nach: '''moundbuilders.org''', "Giants with Horns", vormals unter: http://www.moundbuilders.org/allegewi-giants/allegewi-giants-gazetteer/giants-with-horns.htm (nicht mehr online)</ref>
  
Natürlich reicht auch solch ein Einzelfund - selbst wenn das abgebildete [http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4del Cranium] der Forschung noch zur Verfügung stehen sollte - nicht aus, um die Existenz einer rezenten, menschlichen Sonderform zu bestätigen, die man als ''Homo sapiens satyrus americanis'' bezeichnen könnte. Immerhin dürfen wir feststellen, dass es sich bei den "Gehörnten von Pennsylvania" offenbar NICHT um die einzige derartige Entdeckung handelt, die im 19. Jahrhundert in [[Prä- und post-diluviale Zivilisationen in Nordamerika|Nordamerika]] gemacht wurde.  
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Dem Anschein nach war dieser vermeintlich [[Krypto-Anthropologie|krypto-anthropologische]] Fund also ziemlich gut dokumentiert und bot reichlich Angriffspunkte für weiterführende Nachforschungen, z.B. zum Verbleib der damals entdeckten Spezimen. Tatsächlich dauerte es jedoch bis zum Beginn des neuen [https://de.wikipedia.org/wiki/Jahrtausend Millenniums], dass sich jemand der Sache annahm, die Angelegenheit vom Kopf auf die Füße stellte, und die Story von den gehörnten Schädeln aus [https://en.wikipedia.org/wiki/Sayre,_Pennsylvania Sayre] gründlich entzauberte. Diese Person ist die pennsylvanische Heimatkundlerin und Riesenforscherin '''Deb Twigg''', die ihre Erkenntnisse auf ihrer bemerkenswerten Homepage [http://www.spanishhill.com/index.shtml SpanishHill.com] veröffentlichte (siehe dazu auch unser [[Update - 13. September 2011]]).
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[[Bild:Bradford County.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Bradford County in Pennsylvanien. Lebten hier vor etwa 800 Jahren die letzten Satyre?]]
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<center>[[Bild:Sayre-Pressebericht.jpg]]<br>'''Abb. 5''' Unzutreffende Pressemeldungen wie diese hier sorgten 1916 dafür, dass sich<br>die Legende vom Fund gehörnter Riesenschädel rasch in den USA verbreitete.</center>
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Wie Frau Twigg herausfand, hatte es tatsächlich am Tioga Point Ausgrabungen gegeben - allerdings nicht in den 1880ern, sondern erst 1916 -, an welchen die besagten Wissenschaftler beteiligt waren. Doch die von ihnen ausgegrabenen Skelette waren keineswegs riesenwüchsig, und sie wiesen auch keine Hörner auf. Dies war, wie bereits bemerkt, eine maßlose Übertreibung einiger berichterstattender Journalisten, die damals solche Wellen schlug, dass sich [http://siris-archives.si.edu/ipac20/ipac.jsp?uri=full=3100001~!248794!0 Alanson Buck Skinner], einer der Ausgrabungsleiter, im Juli 1916 sogar zu einer öffentlichen Gegendarstellung genötigt sah. Danach geriet die Geschichte zunächst in Vergessenheit, wurde aber spätestens in den 1970ern von einigen Autoren [[grenzwissenschaft]]licher Literatur wieder 'ausgegraben' - freilich in Unkenntnis des tatsächlichen Sachverhalts - und erlebte schließlich nach dem Aufkommen des Internets einen regelrechten Boom.
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<center>[[Bild:Gehörnte - 19. Jahrhundert.jpg]]<br>'''Abb. 6''' Künstlerische Darstellung dreier, im 19. Jahrhundert bekannt gewordener 'Gehörnter':<br>''Piet Darnello'' (der bereits im 14. Jahrhundert gelebt hat), ''Elizabeth French'' und ''Mrs. Lonsdale''</center>
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Dass sich die verfälschte und letztlich unzutreffende Berichtestattung von 1916 damals trotz der - kaum bekannt gewordenen - Gegendarstellung von [http://siris-archives.si.edu/ipac20/ipac.jsp?uri=full=3100001~!248794!0 Skinner] in der Öffentlichkeit so hartnäckig als Tatsache erablieren konnte, hat übrigens nicht nur mit allgemeiner Leichtgläubigkeit des Publikums zu tun. Vielmehr waren bereits im 19. Jahrhundert eine ganze Reihe von Fällen 'gehörnter' historischer und zeitgenössischer Menschen, wie ''Piet Darnello'', ''Elizabeth French'' und ''Mrs. Lonsdale'' '''(Abb. 6)''', ''Margaret Wilson'' <ref>Siehe: '''o.A.''', "[http://news.google.com/newspapers?nid=1955&dat=18880226&id=ea4hAAAAIBAJ&sjid=n5oFAAAAIBAJ&pg=3902,2122285 A Girl with Horns]", in: ''[https://en.wikipedia.org/wiki/Reading_Eagle Reading Eagle]'', 26. Feb. 1888</ref>, der farbige US-Amerikaner ''Drury Reddick'' <ref>Siehe: '''W.P. Williams''', "[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn84020714/1882-01-13/ed-1/seq-2/#date1=1836&index=9&rows=20&words=Horned+Man&searchType=basic&sequence=0&state=&date2=1922&proxtext=Horned+man&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=1 Wonderful Freak of Nature - A Veritable Horned Man!]", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn84020714/ Charlotte Home and Democrat]'', 13. Januar 1882</ref> sowie der als 'The Horned Man of Winsford' bekannte Brite ''John White'' <ref>Siehe z.B.: '''o.A.''', "[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86063615/1898-08-10/ed-1/seq-6/#date1=1836&index=15&rows=20&words=horned+Horned+man+Man&searchType=basic&sequence=0&state=&date2=1922&proxtext=Horned+man&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=1 The Horned man of Winsford]", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86063615/ Kansas City journal]'', 10. August 1898, S. 6</ref> durch die Medien popularisiert worden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen auch Wissenschaftler, die sich mit dem Phänomen der 'gehörnten Menschen' befassten, öffentlich Stellung dazu und bestätigten seine Existenz. <ref>Siehe z.B.: '''o.A.''', "[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045462/1901-08-10/ed-1/seq-23/#date1=1836&index=17&rows=20&words=horned+horns+man&searchType=basic&sequence=0&state=&date2=1922&proxtext=Horned+man&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=1 MEN WITH HORNS - Fresh Scientific Evidence That Such Monstrosities Exist.- A NUMBER OF CASES ON RECORD - Females Are More Often Afflicted Than Males - REPORTED BY SCIENTISTS]", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045462/ The Evening Star]'', 10. August 1901, S. 23</ref>
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[[Bild:Schauplastik.jpg|thumb|'''Abb. 7''' Abbildung der medizinischen Schau-Plastik einer 80-jährigen Patientin, der ein hornartiger Auswuchs an der Stirn operativ entfernt wurde.]]
  
In den [http://en.wikipedia.org/wiki/Indianapolis_News Indianapolis News] vom 27. Juli 1922 heißt es nämlich über einen weiteren derartigen Fund in [http://en.wikipedia.org/wiki/Edinburgh,_Indiana Edinburgh], [http://de.wikipedia.org/wiki/Indiana Indiana]: "''>Während der Flut von 1913<, sagte Mr. Porter, >ergoss sich der Fluss ein ganzes Stück weit über die Felder unserer Farm. Als sich das Wasser zurückzog wurde ein Indianer-Lager freigelegt. Etwa zwanzig alte Feuerstellen wurde gefunden, deren Stein-Töpfe kaum durcheinander gebracht waren. Holzkohle war zwischen den Koch-Steinen gelagert, als wenn es in der Nacht zuvor erst Wildpret gegeben habe. Die Feuerstellen waren etwa fünfzig Fuß vom Flussufer ''[...]'' entfernt, das einen guten Landeplatz für Kanus bot, in einem Halbkreis angeordnet. Beide Enden des Halbkreises oder Halbmonds lagen fast am Flussufer und im Zentrum des Halbkreises befand sich die größte Feuerstelle - wo zweifellos das Tipi des Häuptlings stand''.
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Zumindest in Teilen des Bildungsbürgertums war zudem bekannt, dass auch in Museen von hoher Reputation - wie etwa dem [https://de.wikipedia.org/wiki/British_Museum British Museum] in London - Exponate 'gehörnter' Menschenschädel sowie solche von Säugetieren zu finden waren, welche die Natur üblicherweise nicht mit Hörnern versehen hatte, <ref>Siehe dazu z.B.: '''o.A.''', "[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86069395/1907-11-07/ed-1/seq-2/#date1=1836&sort=relevance&rows=20&words=horns+Horns+skull+Skull&searchType=basic&sequence=0&index=4&state=&date2=1922&proxtext=Horned+skull&y=0&x=0&dateFilterType=yearRange&page=4 HORNS ON HORSE'S SKULL]", in: ''[http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn86069395/ The Hopkinsville Kentuckian]'', 07. November 1907, S. 2</ref>, ganz abgesehen von den zahllosen gefälschten Spezimen dieser und ähnlicher Art, die auf Rummelplätzen und in 'Groschen-Museen' zu bestaunen waren.
  
''Hinter den beiden Flanken des Halbmonds und vielleicht fünfzig Fuß dahinter gab es zwei weitere Feuerstellen, wo möglicherweise die Wachen postiert waren. Eine kleine Grube wurde ein wenig abseits von allem anderen gefunden und nahe dieser kleinen Grube befanden sich mehrere Skelette. Wir sammelten mehrere irdene Scherben, Pfeilspitzen, ein oder zwei Äxte und ein Paar Mühlsteine ein, nachdem das Wasser gesunken war''.  
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Hinzu kommt natürlich auch das Faktum, dass amerikanische Zeitungsleser quasi mit den ständig erfolgenden, zahllosen Fundmeldungen der Überreste riesenhafter prähistorischer Menschen groß geworden waren, von denen wir viele in unserer [[ Riesen im prähistorischen Nordamerika - Indizien und Belege|Zusammenstellung derartiger Berichte]] vorgestellt haben. ''[http://dev.der-englisch-blog.de/2009/08/07/last-but-not-least/ Last but not least]'' waren zwar - wie wir im [[Historische Berichte zu Funden 'gehörnter Uramerikaner'|folgenden Teil unserer Ablandlung]] belegen werden - auch Entdeckungen 'gehörnter' Schädel prähistorischer Menschen in amerikanischer Erde ungewöhnliche Ereignisse, aber auch solche Funde sind offenbar von Zeit zu Zeit erfolgt! Warum also hätte man also ausgerechnet den Report über die angebliche Entdeckung im [https://de.wikipedia.org/wiki/Bradford_County_%28Pennsylvania%29 Bradford County] infrage stellen sollen?
  
''Schon vor der Flut von 1913 hatte Mr. Porter einen Damm entlang der westlichen ''[...]'' Flanke des Dorfes konstruiert. Bei den Grabungen und Abstufungen für diesen Kanal wurden zehn Skelette gefunden. Auch ein Schädel von außergewöhnlichen Dimensionen wurde ''[dabei]'' entdeckt. Ein kleiner Knochen etwa von der Größe eines menschlichen Fingers entsprang, etwa ein halbes Inch aus dem Schädel heraus, der Basis des Schläfenbein-Bogens, verlief aufwärts und verband sich dann mit der Basis des Scheitel-Beins. Dieser eigenartig geformte Schädel wurde an R. L. Stewart aus Indianapolis verkauft.''" <ref>Quelle: '''Indianapolis News''', 27. Juli 1922; zit. nach: '''moundbuilders.org''', vormals unter: http://www.moundbuilders.org/allegewi-giants/allegewi-giants-gazetteer/giants-with-horns.htm (nicht mehr online) Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de''</ref>
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Ein wenig anders stellt sich die Sachlage dar, wenn wir den späten Boom der Sayre-Story im Bereich [[grenzwissenschaft]]lich 'angehauchter' Webseiten betrachten. Hier stellt sich schon die Frage, warum niemand der vielen Autoren, welche diese Geschichte in den vergangenen zwei Jahrzehnten kolportiert haben, irgendwelche Recherchen dazu angestellt hat. Einer der Gründe dafür mag in der fast suggestiven Wirkung des Fotos '''(Abb. 3)''' liegen, das einen der dort angeblich entdeckten Schädel zeigen soll, tatsächlich aber, wie wir bereits in unserem [[Update - 13. September 2011|Update vom September 2011]] festgestellt haben, überhaupt nichts mit den Funden von 1916 zu tun hat. Wer dieses Foto erstmals mit den putativ gehörnten Sayre-Schädeln in Verbindung gebracht hat, wird sich heute wohl nicht mehr klären lassen, aber im Zusammenspiel mit den Informationen über den [[fachwissenschaft]]lichen Hintergrund der angeblichen Entdecker hat dieses Foto viel dazu beigetragen, die Angelegenheit besonders glaubhaft erscheinen zu lassen.  
  
Bei der Betrachtung dieses zweiten Berichts über Funde gehörnter Schädel fällt auf, dass der Hauptteil der Meldung (aus unserer Sicht) wenig spektakuläre Informationen über den Fund eines alten Lagerplatzes beinhaltet, während die brisante Information über die Entdeckung des anomalen Schädels lediglich als Anhang nachgereicht wird. Dass der Autor sich - 1922! - offenbar NICHT darüber klar war, welche der Informationen in seinem Bericht wissenschaftlich "konform" waren und welche "skandalös", spricht eher für die Authentizität dieser Schilderung als gegen sie. Durchschnittliche Fälscher - denen es immer um Aufmerksamkeit geht - hätten mit Sicherheit den gehörnten Schädel ins Zentrum ihrer Story gestellt, der allemal den eigentlichen "Sensations-Wert" dieses Zeitungsartikels ausmacht.
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Und mit dieser Bemerkung wenden wir uns nun denjenigen, derzeit bekannten Fundberichten der Überreste 'gehörnter Riesen' zu, die - zumindest derzeit - als authentisch gelten dürfen, wobei auch in diesen Fällen noch weitere Nachforschungen erfolgen müssen.
  
[[Bild:Schauplastik.jpg|thumb|'''Abb. 4''' Abbildung der medizinischen Schau-Plastik einer 80-jährigen Patientin, der ein hornartiger Auswuchs an der Stirn operativ entfernt wurde.]]
 
  
Es scheint jedenfalls, dass es sich bei der Porter-Farm in Edinburgh, Indiana, um einen interessanten Platz für archäologische Grabungen gehandelt hat. Ob heute dort wohl noch etwas zu finden ist? Außerdem können wir anhand der Beschreibung des freigeschwemmten Indianer-Lagers (ohne jede Erwähnung von Metall-Relikten oder anderen Besonderheiten, die auf eine höhere Kultur-Stufe der ehemaligen Bewohner schließen ließen) die Vermutung äußern, dass der dort gefundene Schädel nicht zu einem Angehörigen des Volkes gehörte, welches diesen Lagerplatz benutzte. Möglicherweise war er ein ererbtes Kultobjekt dieser Amerinden, das sich vielleicht bereits seit vielen Generationen im Besitz ihres Stammes befand.
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'''Fortsetzung:'''
  
Kommen wir abschließend noch zu einem dritten Fund "gehörnter" Riesen-Skelette. <ref>Anmerkung: Bei [http://www.viewzone.co viewzone.com] werden unter "[http://www.viewzone.com/hornedskull.html The Horned Skull of Sayre, Pennsylvania]" (Zugriff am 12.09.2011) auch noch zwei weitere derartige Entdeckungen erwähnt, allerdings nur sehr flüchtig und ohne Angabe der Original-Quellen. Es heißt dort lediglich, während des 19. Jahrhunderts seien in [http://en.wikipedia.org/wiki/Wellsville_%28village%29,_New_York Wellsville], New York, und in einer Bergbausiedlung in der Nähe der texanischen Stadt El Paso ebenfalls gehörnte Schädel entdeckt worden. (Orig.: "''During the 19th century, similar skulls were discovered near Wellsville, New York and in a mining village close to El Paso, Texas.''") Bei '''viewzone.com''' haben wir auch eine andere, farblich von obigem Bild - '''(Abb. 2)''' - des Sayre-Schädels abweichende, Version der Fotographie dieses Specimens entdeckt, die wir nachfolgend dokumentieren:<br><br>[[Bild:Horned skull-2.jpg]]<br></ref> In der 'History of Preston County' (West Virginia) wurde 1888 auf einen solchen Fund im Sandy Creek Mound verwiesen: "''Aus diesem Mound hat der Verfasser einen seltsamen Schädel aus der obersten Knochen-Schicht erhalten. Als wir tiefer gruben, stießen wir auf mehrere Schädel in der Grund-Schicht, aber wir bekamen sie nicht heraus, da sie uns unter den Händen zerkrümelten; letztlich wurde das Dach von einem sichergestellt, und wo die Nähte an der Oberseite des kaukasischen Kopfes zusammentreffen, wurden sie in diesem Kopf von einem kleinen Knochen von etwa einem Inch Länge und einem halben Breite, von einzigartiger Form geschützt. All die anderen Schädel besaßen den selben einmaligen Knochen. Der obere Teil des sichergestellten Schädels und der anderen, die zerkrümelt sind, zeigte, dass die Köpfe dieser Rasse lang und schmal gewesen sind, mit niedrigen Stirnen und schmalen Gesichtern.''" <ref>Quelle: '''History of Preston County, West Virginia 1888''', zit. nach: '''moundbuilders.org''', vormals unter: http://www.moundbuilders.org/allegewi-giants/allegewi-giants-gazetteer/giants-with-horns.htm (nicht mehr online) Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de''</ref>
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* '''Weiter zu''': [[Historische Berichte zu Funden 'gehörnter Uramerikaner']]
  
Natürlich muss uns auch die Tatsache auffallen, dass hier im Zusammenhang mit den entdeckten Crania - viele Jahrzehnte vor der Entdeckung des sogenannten "[http://de.wikipedia.org/wiki/Kennewick-Mann Kennewick-Mannes]" - von einer "kaukasischen" Schädelform die Rede ist! Zur Rekonstruktion oder Ableitung irgend-welcher "Verwandschaftsverhältinsse", anthropologischer oder ethnologischer Zugehörigkeit reicht das natürlich nicht aus, aber es stärkt unsere Vermutung, dass es sich bei den meisten Riesen - "gemein", "gehörnt" und "duplodontial" - ursprünglich nicht um Amerinde gehandelt hat. Auch die Tatsache, dass offenbar sowohl Funde mit kompletter als auch mit rudimentärer Behornung gefunden wurden <ref>Anmerkung: Das entspricht auffallend den Fund-Berichten von Knochen des vermuteten [[Homo sapiens gigantus duplodontialis]], in denen sowohl von komplett ausgebildeten Zahnreien als auch von  - mehr oder weniger ausgeprägter - [http://en.wikipedia.org/wiki/Hyperdontia Hyperdontia] die Rede ist.</ref> legt nahe, dass hier im Rahmen einer voranschreitenden Völker-Mischung bestimmte Gene nach und nach in den Hintergrund traten.
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* '''Zurück zur Übersicht''': [[Riesen im prähistorischen Nordamerika - Indizien und Belege]]
  
Dies wäre auch eine logische Erklärung dafür, dass auch heute noch bei manchen Menschen derartige Anomalien rudimentär auftreten. Bei Personen mit genetisch bedingten "Absonderlichkeiten" wie etwa 'Hörnern' '''(Abb. 4)''' - oder auch mit sechs Fingern - würde es sich demnach schlicht um Menschen handeln, bei denen beide Elternteile 'Riesen' der besagten Typen in ihrem Stammbaum haben!
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* '''Zurück zum Beginn der Abhandlung''': [[Das Land der Riesen, die Satyre, Meropa und Atlantis]]
  
'''Zurück zur''' [[Das Land der Riesen, die Satyre, Meropa und Atlantis|Übersicht]]
 
  
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'''Weitere Beiträge zu 'gehörnten Menschen' in Vergangehheit und Gegenwart:'''
  
===Weitere Beiträge zu 'gehörnten' Menschen===
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* [[Update - 13. September 2011]] (Widerlegung der Authentizität des Sayre-Fundes)
  
[[Die "Ziegenfrau"]] - '''Eine 101jährige Chinesin mit einem Horn auf der Stirn''' ([http://www.dailymail.co.uk/home/index.html Mail Online] / [http://theunexplainedmysteries.com/ The Unexplained Mysteries.com])
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* [[Die "Ziegenfrau"]] - '''Eine 101jährige Chinesin mit einem Horn auf der Stirn''' ([http://www.dailymail.co.uk/home/index.html Mail Online] / [http://theunexplainedmysteries.com/ The Unexplained Mysteries.com])
  
  
 
===Anmerkungen und Quellen===
 
===Anmerkungen und Quellen===
  
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'''Fußnoten:'''
 
<references />
 
<references />
  
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'''Bild-Quellen:'''
  
===Bild-Quellen===
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:1) [http://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn85025620/ The Worthington Advance], 12. November 1897, S. 3; nach: '''Archiv''' [[Micah Ewers]]
  
(1) [http://www.gold-gallery.com/ Gold Gallery], unter: http://www.gold-gallery.com/Gold-Gallery/Amerika/Nordamerika/USA/Us.jpg --- Bild-Bearbeitung durch ''Atlantisforschung.de''
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:2) [https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Left_Hook Left Hook] bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page Wikimedia Commons], unter. [https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Winnebago_wigwam.jpg File:Winnebago wigwam.jpg]
 
   
 
   
(2) [http://www.subversiveelement.com subversiveelement.com], unter: [http://www.subversiveelement.com/History_Unusual_Remains.html Unusual Human (?) Remains]
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:3) [http://www.subversiveelement.com subversiveelement.com], unter: [http://www.subversiveelement.com/History_Unusual_Remains.html Unusual Human (?) Remains] (nicht mehr online)
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:4) [http://www.bradford-pa.com/ Bradford County Pennsylvania]
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:5) '''Deb Twigg''', [http://www.spanishhill.com/index.shtml SpanishHill.com], unter: [http://www.spanishhill.com/articles/horned.htm Articles] (Bild-Berarbeitung durch ''Atlantisforschung.de'']  
  
(3) [http://www.bradford-pa.com/ Bradford County Pennsylvania]
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:6) Bildarchiv ''Atlantisforschung.de''
  
(4) '''Mary Sutherland''', [http://www.burlingtonnews.net/hornedrace.html  Was There a Race of People Who Had Horns? Could this just be another coverup by our archeological societies?], 2004
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:7) '''Mary Sutherland''', [http://www.burlingtonnews.net/hornedrace.html  Was There a Race of People Who Had Horns? Could this just be another coverup by our archeological societies?], 2004

Aktuelle Version vom 29. Juni 2015, 01:55 Uhr

Abb. 1 Die zeitgenössische Darstellung eines der unzähligen Funde von riesenhaften Skeletten in den Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert

(bb) Im Rahmen unserer Abhandlung "Das Land der Riesen, die Satyre, Meropa und Atlantis" habenn wir gezeigt, dass es tatsächlich nicht nur vage mythologische Hinweise, sondern auch höchst massive, quasi archäologische Indizien vorliegen, die Nordamerika als Heimstätte unterschiedlicher Typen prähistorischer Riesen ausweisen. Aberhunderte von historischen Meldungen über Funde (Abb. 1) von Überresten riesenhafter Altamerikaner belegen dies. Zudem konnten wir bereits aus den Mythen nordamerikanischer 'Native Americans' erfahren, dass es vermutlich im Verlauf katastrophischer Ereignisse zu Migrationen überlebender Flüchtlinge aus dem Osten (Atlantik-Raum) gekommen ist.

Außerdem konnten wir feststellen, dass nicht nur in der 'Alten' sondern auch in der 'Neuen Welt' massive mythologische Hinweise auf 'gehörnte Götter' existieren, die z.B. in Form von Legenden der Ho-Chunk (Winnebago-Indianer) (Abb. 2), die solche Wesen mit der Immigration des "Wolfs-Clans" nach Amerika, welche als Überlebende einer derartigen Katastrophe - dem Untergang des "Großen Hauses" im Atlantik - in Verbindung gebracht werden (siehe dazu: Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis von Frank Joseph) Diese Katastrophe, die Joseph mit dem Untergang von Atlantis assoziiert, wird von ihm etwa auf das Jahr 1200 v. Chr. datiert.

Abb. 2 Historische Abblidung eines kleinen Dorfes der Ho Chunk (Winnebago)

Die archäologischen Indizien für unsere vorsichtige Annahme einer panatlantischen Präsenz solcher Gehörnten haben sich zunächst auf die zwei gigantischen, offenbar in direkter Verbindung miteinander stehenden, Figuren-Mounds (der Greenfeeld Petroglyph in Wisconsin und der 'Lange Mann von Wilmington' in England) beschränkt (siehe auch hierzu: "Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis" von Frank Joseph), die beide Abbildungen gehörnter Riesen darstellen. Natürlich hat die analoge Konzeption (Motiv, Bauart, Ausrichtung) dieser beiden Erdwerke für sich genommen noch keinen wirklichen Beweis-Charakter, aber dieser konkrete Hinweis motivierte zumindest zu weiteren Nachforschungen.

Der Verfasser muss zugeben, dass er selber überrascht war, bei seinen Recherchen unvermittelt über ergänzende Hinweise zu stolpern, die massive Evidenzen für unsere Hypothese von der vormaligen, physischen Existenz gehörnter Menschen liefern könnten - wenn sie sich verifizieren lassen. Dabei ist nicht von mythologisch interpretationsbedürftigen, symbolträchtigen Kult-Bauten oder Abbildungen die Rede, sondern von quasi archäologischen Indizien, nämlich von Berichten über Skelettfunde mit entsprechenden Merkmalen - deren Authentizität natürlich auf dem Prüfstand steht.

Abb. 3 Der angeblich in den 1880er Jahren bei Sayre, Penn., entdeckte Schädel eines "gehörnten Uramerikaners" ist zwar kein nachweislicher Fake, hat aber rein gar nichts mit den damaligen Funden zu tun - und stammt vermutlich nicht einmal aus Amerika.

Es ist z.B. durchaus bemerkenswert, dass es sich gerade bei dem allgemein bekanntesten, nach wie vor auf zahlreichen Webseiten und in der populär-grenzwissenschaftlichen Literatur als Beweis oder Indiz für die Existenz prähistorischer Menschen mit Hörnern vorgestellten Fall um nichts anderes handelt als um das Ergebnis von Legendenbildung, die auf einer, in wichtigen Punkten unzutreffenden Berichterstattung der New York Times [1] und anderer Blätter beruht.

Über diesen angeblichen Fund in Pennsylvania fand sich z.B. - ohne Angabe der Originalquelle - auf der nicht mehr existenten Webseite subversiveelement.com folgender Beitrag: "Mehrere menschliche Schädel mit hervorstehenden Hörnern (Abb. 3) wurden in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in einem Grab-Mound bei Sayre, Bradford County (Abb. 4), Pennsylvania, entdeckt. Mit Ausnahme der knochigen Vorsprünge, die sich etwa zwei Inches über den Augenbrauen befanden, waren die Männer, zu denen diese Skelette gehört hatten, anatomisch normal, obwohl sie mit sieben Fuß Größe Riesen waren. Es wird geschätzt, dass die Körper um 1200 n. Chr. herum begraben wurden.

Der Fund wurde von einer reputierlichen Gruppe von Altertumsforschern gemacht, darunter der pennsylvansche Staatsgeschichtler und Würdenträger der Presbyterischen Kirche (Dr. G.P. Donehoo) und zwei Professoren, A.B. Skinner, vom American Investigating Museum, und W. K. Morehead von der Phillips Academy in Andover, Massachusetts. Die Knochen wurden zum American Investigating Museum nach Philadelphia geschickt. Dort wurden sie, wie so viele Funde, welche die Anthropologie in Frage stellen, gestohlen und nie wieder gesehen." [2]

Bradford County.jpg
Abb. 4 Ein Landschaftsbild aus dem Bradford County, wo seinerzeit
angeblich Skelette von 'Gehörnten' entdeckt worden sein sollen.

Der Autor Jim Brandon veröffentlichte 1978 noch einige zusätzliche Details, die später ebenfalls im Web ohne weitere Recherchen kolportiert wurden. So vermerkte er, dass die Fundstätte der Gehörnten am "Tioga Point erfolgte, "dort, wo damals die Murray Farm war, direkt südwestlich der Stadt..." gelegen habe. Auch nach seinen Angaben war bei der erwähnten Ausgrabung Prof. W.K. Morehead von der Phillips Academy, Andover anwesend. Zudem berichtet er, dass nicht alle Schädel der in diesem Mound entdeckten Skelette derartige 'Hörner' aufwiesen. Außerdem heißt es dort, an dieser Fundstelle seien die sterblichen Überreste von insgesamt 68 Personen gefunden worden. [3]

Dem Anschein nach war dieser vermeintlich krypto-anthropologische Fund also ziemlich gut dokumentiert und bot reichlich Angriffspunkte für weiterführende Nachforschungen, z.B. zum Verbleib der damals entdeckten Spezimen. Tatsächlich dauerte es jedoch bis zum Beginn des neuen Millenniums, dass sich jemand der Sache annahm, die Angelegenheit vom Kopf auf die Füße stellte, und die Story von den gehörnten Schädeln aus Sayre gründlich entzauberte. Diese Person ist die pennsylvanische Heimatkundlerin und Riesenforscherin Deb Twigg, die ihre Erkenntnisse auf ihrer bemerkenswerten Homepage SpanishHill.com veröffentlichte (siehe dazu auch unser Update - 13. September 2011).

Sayre-Pressebericht.jpg
Abb. 5 Unzutreffende Pressemeldungen wie diese hier sorgten 1916 dafür, dass sich
die Legende vom Fund gehörnter Riesenschädel rasch in den USA verbreitete.

Wie Frau Twigg herausfand, hatte es tatsächlich am Tioga Point Ausgrabungen gegeben - allerdings nicht in den 1880ern, sondern erst 1916 -, an welchen die besagten Wissenschaftler beteiligt waren. Doch die von ihnen ausgegrabenen Skelette waren keineswegs riesenwüchsig, und sie wiesen auch keine Hörner auf. Dies war, wie bereits bemerkt, eine maßlose Übertreibung einiger berichterstattender Journalisten, die damals solche Wellen schlug, dass sich Alanson Buck Skinner, einer der Ausgrabungsleiter, im Juli 1916 sogar zu einer öffentlichen Gegendarstellung genötigt sah. Danach geriet die Geschichte zunächst in Vergessenheit, wurde aber spätestens in den 1970ern von einigen Autoren grenzwissenschaftlicher Literatur wieder 'ausgegraben' - freilich in Unkenntnis des tatsächlichen Sachverhalts - und erlebte schließlich nach dem Aufkommen des Internets einen regelrechten Boom.

Gehörnte - 19. Jahrhundert.jpg
Abb. 6 Künstlerische Darstellung dreier, im 19. Jahrhundert bekannt gewordener 'Gehörnter':
Piet Darnello (der bereits im 14. Jahrhundert gelebt hat), Elizabeth French und Mrs. Lonsdale

Dass sich die verfälschte und letztlich unzutreffende Berichtestattung von 1916 damals trotz der - kaum bekannt gewordenen - Gegendarstellung von Skinner in der Öffentlichkeit so hartnäckig als Tatsache erablieren konnte, hat übrigens nicht nur mit allgemeiner Leichtgläubigkeit des Publikums zu tun. Vielmehr waren bereits im 19. Jahrhundert eine ganze Reihe von Fällen 'gehörnter' historischer und zeitgenössischer Menschen, wie Piet Darnello, Elizabeth French und Mrs. Lonsdale (Abb. 6), Margaret Wilson [4], der farbige US-Amerikaner Drury Reddick [5] sowie der als 'The Horned Man of Winsford' bekannte Brite John White [6] durch die Medien popularisiert worden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahmen auch Wissenschaftler, die sich mit dem Phänomen der 'gehörnten Menschen' befassten, öffentlich Stellung dazu und bestätigten seine Existenz. [7]

Abb. 7 Abbildung der medizinischen Schau-Plastik einer 80-jährigen Patientin, der ein hornartiger Auswuchs an der Stirn operativ entfernt wurde.

Zumindest in Teilen des Bildungsbürgertums war zudem bekannt, dass auch in Museen von hoher Reputation - wie etwa dem British Museum in London - Exponate 'gehörnter' Menschenschädel sowie solche von Säugetieren zu finden waren, welche die Natur üblicherweise nicht mit Hörnern versehen hatte, [8], ganz abgesehen von den zahllosen gefälschten Spezimen dieser und ähnlicher Art, die auf Rummelplätzen und in 'Groschen-Museen' zu bestaunen waren.

Hinzu kommt natürlich auch das Faktum, dass amerikanische Zeitungsleser quasi mit den ständig erfolgenden, zahllosen Fundmeldungen der Überreste riesenhafter prähistorischer Menschen groß geworden waren, von denen wir viele in unserer Zusammenstellung derartiger Berichte vorgestellt haben. Last but not least waren zwar - wie wir im folgenden Teil unserer Ablandlung belegen werden - auch Entdeckungen 'gehörnter' Schädel prähistorischer Menschen in amerikanischer Erde ungewöhnliche Ereignisse, aber auch solche Funde sind offenbar von Zeit zu Zeit erfolgt! Warum also hätte man also ausgerechnet den Report über die angebliche Entdeckung im Bradford County infrage stellen sollen?

Ein wenig anders stellt sich die Sachlage dar, wenn wir den späten Boom der Sayre-Story im Bereich grenzwissenschaftlich 'angehauchter' Webseiten betrachten. Hier stellt sich schon die Frage, warum niemand der vielen Autoren, welche diese Geschichte in den vergangenen zwei Jahrzehnten kolportiert haben, irgendwelche Recherchen dazu angestellt hat. Einer der Gründe dafür mag in der fast suggestiven Wirkung des Fotos (Abb. 3) liegen, das einen der dort angeblich entdeckten Schädel zeigen soll, tatsächlich aber, wie wir bereits in unserem Update vom September 2011 festgestellt haben, überhaupt nichts mit den Funden von 1916 zu tun hat. Wer dieses Foto erstmals mit den putativ gehörnten Sayre-Schädeln in Verbindung gebracht hat, wird sich heute wohl nicht mehr klären lassen, aber im Zusammenspiel mit den Informationen über den fachwissenschaftlichen Hintergrund der angeblichen Entdecker hat dieses Foto viel dazu beigetragen, die Angelegenheit besonders glaubhaft erscheinen zu lassen.

Und mit dieser Bemerkung wenden wir uns nun denjenigen, derzeit bekannten Fundberichten der Überreste 'gehörnter Riesen' zu, die - zumindest derzeit - als authentisch gelten dürfen, wobei auch in diesen Fällen noch weitere Nachforschungen erfolgen müssen.


Fortsetzung:


Weitere Beiträge zu 'gehörnten Menschen' in Vergangehheit und Gegenwart:


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: o.A., "GIANT'S BONES IN MOUND - Scientists Unearth Relics of Indians Who Lived 700 Jeers Ago.", in: The New York Times, 14. Juli 1916
  2. Quelle: Pursuit, 6:69-70, Juli 1973 --- Richard Marshall, Mysteries of the Unexplained, 1992 (Orig: Reader's Digest Association, 1983), S. 39; zitiert nach: subversiveelement.com, unter: Unusual Human (?) Remains (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. Quelle: Jim Brandon, Weird America - a guide to places of mystery in the United States, Dutton (Verl.), 1978; zit. nach: moundbuilders.org, "Giants with Horns", vormals unter: http://www.moundbuilders.org/allegewi-giants/allegewi-giants-gazetteer/giants-with-horns.htm (nicht mehr online)
  4. Siehe: o.A., "A Girl with Horns", in: Reading Eagle, 26. Feb. 1888
  5. Siehe: W.P. Williams, "Wonderful Freak of Nature - A Veritable Horned Man!", in: Charlotte Home and Democrat, 13. Januar 1882
  6. Siehe z.B.: o.A., "The Horned man of Winsford", in: Kansas City journal, 10. August 1898, S. 6
  7. Siehe z.B.: o.A., "MEN WITH HORNS - Fresh Scientific Evidence That Such Monstrosities Exist.- A NUMBER OF CASES ON RECORD - Females Are More Often Afflicted Than Males - REPORTED BY SCIENTISTS", in: The Evening Star, 10. August 1901, S. 23
  8. Siehe dazu z.B.: o.A., "HORNS ON HORSE'S SKULL", in: The Hopkinsville Kentuckian, 07. November 1907, S. 2

Bild-Quellen:

1) The Worthington Advance, 12. November 1897, S. 3; nach: Archiv Micah Ewers
2) Left Hook bei Wikimedia Commons, unter. File:Winnebago wigwam.jpg
3) subversiveelement.com, unter: Unusual Human (?) Remains (nicht mehr online)
4) Bradford County Pennsylvania
5) Deb Twigg, SpanishHill.com, unter: Articles (Bild-Berarbeitung durch Atlantisforschung.de]
6) Bildarchiv Atlantisforschung.de
7) Mary Sutherland, Was There a Race of People Who Had Horns? Could this just be another coverup by our archeological societies?, 2004