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[[Datei:Wells-map-Africa.jpg|thumb|440px|'''Abb. 1''' Eine Karte Afrikas von ''Edward Wells''. Sie erschien im selben Jahr (1700) wie auch seine Amerika-Karte mit dem nebenstehend zitierten Atlantis-Vermerk.]]
 
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Trotz seiner beachtlichen Leistungen im Bereich der Geograpie bzw. [[Kartographie]] - er erstellte u.a, sieben [[Atlas|Atlanten]] der altertümlichen und zeitgenössischen Welt <ref>Quelle: [https://www.raremaps.com/ Barry Lawrence Ruderman (BLR)], unter: "[https://www.raremaps.com/mapmaker/176/Edward_Wells Antique maps by Edward Wells]" (abgerufen: 03. Januar 2021)</ref> - ist '''Wells''' vor allem als Bibel-Herausgeber in Erinnerung geblieben, wozu es in der angelsächsischen [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia] heißt:
 
Trotz seiner beachtlichen Leistungen im Bereich der Geograpie bzw. [[Kartographie]] - er erstellte u.a, sieben [[Atlas|Atlanten]] der altertümlichen und zeitgenössischen Welt <ref>Quelle: [https://www.raremaps.com/ Barry Lawrence Ruderman (BLR)], unter: "[https://www.raremaps.com/mapmaker/176/Edward_Wells Antique maps by Edward Wells]" (abgerufen: 03. Januar 2021)</ref> - ist '''Wells''' vor allem als Bibel-Herausgeber in Erinnerung geblieben, wozu es in der angelsächsischen [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia] heißt:
  
"''Von 1709 bis 1719 produzierte Wells eine griechisch-kritische Ausgabe des Neuen Testaments, die in Oxford veröffentlicht wurde. Wells schöpfte aus den Variantenlesungen, die in der Ausgabe von John Mill in der Konstruktion des Textes zusammengestellt wurden. Während Mills Ausgabe den gründlichsten kritischen Apparat bis zu seiner Zeit enthielt, war der eigentliche Text eine Neuauflage des Von Stephanus. Wells' Ausgabe war somit die erste, die das komplette griechische Neue Testament anbot, während sie sich vom Textus Receptus wegbewegte und zu dem, was heute als der standard-kritische Text, Nestle-Aland, gilt.''" <ref>Siehe: Bruce M. Metzger, "The Text of the New Testament", Fourth Edition, Oxford University Press, 2005, S. 154–155</ref> <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter: "[https://en.wikipedia.org/wiki/Edward_Wells_(theologian) Edward Wells (theologian)]" (abgerufen: 03. Januar 2021; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
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"''Von 1709 bis 1719 produzierte Wells eine griechisch-kritische Ausgabe des [https://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Testament Neuen Testaments], die in [https://de.wikipedia.org/wiki/Oxford Oxford] veröffentlicht wurde. Wells schöpfte aus den Variantenlesungen, die in der Ausgabe von [https://de.wikipedia.org/wiki/John_Mill John Mill] in der Konstruktion des Textes zusammengestellt wurden. Während [https://de.wikipedia.org/wiki/John_Mill Mills] Ausgabe den gründlichsten [https://en.wikipedia.org/wiki/Critical_apparatus textkritischen Apparat] bis zu seiner Zeit enthielt, war der eigentliche Text eine Neuauflage desjenigen von [https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Estienne Stephanus]. Wells' Ausgabe war somit die erste, die das komplette griechische Neue Testament anbot, während sie sich vom [https://de.wikipedia.org/wiki/Textus_receptus Textus Receptus] wegbewegte und zu dem, was heute als der standard-kritische Text, [https://en.wikipedia.org/wiki/Novum_Testamentum_Graece Nestle-Aland], gilt.''" <ref>Siehe: Bruce M. Metzger, "The Text of the New Testament", Fourth Edition, Oxford University Press, 2005, S. 154–155</ref> <ref>Quelle: [https://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page Wikipedia - The Free Encyclopedia], unter: "[https://en.wikipedia.org/wiki/Edward_Wells_(theologian) Edward Wells (theologian)]" (abgerufen: 03. Januar 2021; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
  
 
'''Edward Wells und Atlantis'''
 
'''Edward Wells und Atlantis'''
  
Im Jahr 1700 veröffentlichte '''Wells''', wie [[Thorwald C. Franke]] notiert, "''eine Karte, aud der folgender Text auf dem nordamerikanischen Kontinent eingeschrieben war:''
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Im Jahr 1700 veröffentlichte '''Wells''', wie [[Thorwald C. Franke]] notiert, "''eine Karte, auf der folgender Text auf dem nordamerikanischen Kontinent eingeschrieben war:''
  
 
:''>This continent with the adjoining Islands is generally supposed to have been Anciently unknown though there are not wanting some, who will have even the continent itself to be no other, than the Insula ATLANTIS of the Ancients.<'' <ref>Übersetzung ins Deutsche durch  ''Atlantisforschung.de'': Von diesem Kontinent mit den angrenzenden Inseln wird allgemein angenommen, er sei in der Antike unbekannt gewesen, obwohl es nicht an einigen mangelt, die den Kontinent selbst für nichts anderes als die Insula ATLANTIS der Alten halten.</ref>
 
:''>This continent with the adjoining Islands is generally supposed to have been Anciently unknown though there are not wanting some, who will have even the continent itself to be no other, than the Insula ATLANTIS of the Ancients.<'' <ref>Übersetzung ins Deutsche durch  ''Atlantisforschung.de'': Von diesem Kontinent mit den angrenzenden Inseln wird allgemein angenommen, er sei in der Antike unbekannt gewesen, obwohl es nicht an einigen mangelt, die den Kontinent selbst für nichts anderes als die Insula ATLANTIS der Alten halten.</ref>
  
''In seinem 1701 erstmals veröffentlichten Werk [https://www.worldcat.org/title/treatise-of-antient-and-present-geography-together-with-a-sett-of-maps-both-of-antient-and-present-geography-designd-for-the-use-of-young-students-in-the-universities-by-edward-wells-ma-and-student-of-christ-church-oxon/oclc/642501420 A treatise of ancient an present geograpy] merkt Wells''", so [[Thorwald C. Franke|Franke]] weiter, "''in einer Fußnote an, dass u.a. [[Platon]]s [[Atlantis]] ein Indiz dafür darstelle, dass die Antike bereits Kenntnis von Amerika hatte, und verweist für weitere Argumente auf die Cosmographia von Heylin von 1652. Er selbst hält dies für unwahrscheinlich. Die Wendung >even the continent< zeigt an, dass Wells an ein [[Atlantis im Atlantik]] glaubte.''"  
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''In seinem 1701 erstmals veröffentlichten Werk [https://www.worldcat.org/title/treatise-of-antient-and-present-geography-together-with-a-sett-of-maps-both-of-antient-and-present-geography-designd-for-the-use-of-young-students-in-the-universities-by-edward-wells-ma-and-student-of-christ-church-oxon/oclc/642501420 A treatise of ancient an present geograpy] merkt Wells''", so [[Thorwald C. Franke|Franke]] weiter, "''in einer Fußnote an, dass u.a. [[Platon]]s [[Atlantis]] ein Indiz dafür darstelle, dass die Antike bereits Kenntnis von [[Atlantis-Lokalisierungen, Diffusionismus und die Spuren prädiluvialer Kulturen in Amerika|Amerika]] hatte, und verweist für weitere Argumente auf die Cosmographia von [[Peter Heylin|Heylin]] von 1652. Er selbst hält dies für unwahrscheinlich. Die Wendung >even the continent< zeigt an, dass Wells an ein [[Atlantis im Atlantik]] glaubte.''" <ref>Quelle: [[Thorwald C. Franke]], "[https://www.atlantis-scout.de/atlantis-geschichte-hypothesen.htm Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis]", Norderstedt (Books on Demand GmbH), Juli 2016, S. 321</ref>
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Aktuelle Version vom 4. Januar 2021, 10:06 Uhr

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Allgemeine Informationen

Abb. 1 Eine Karte Afrikas von Edward Wells. Sie erschien im selben Jahr (1700) wie auch seine Amerika-Karte mit dem nebenstehend zitierten Atlantis-Vermerk.

(red) Edward Wells, B.A, M.A., D.D. (* 1667; † 11, Juli 1727) war ein britischer Mathematiker, Geograph und Theologe sowie Bibelkundler der Church of England.

Trotz seiner beachtlichen Leistungen im Bereich der Geograpie bzw. Kartographie - er erstellte u.a, sieben Atlanten der altertümlichen und zeitgenössischen Welt [1] - ist Wells vor allem als Bibel-Herausgeber in Erinnerung geblieben, wozu es in der angelsächsischen Wikipedia heißt:

"Von 1709 bis 1719 produzierte Wells eine griechisch-kritische Ausgabe des Neuen Testaments, die in Oxford veröffentlicht wurde. Wells schöpfte aus den Variantenlesungen, die in der Ausgabe von John Mill in der Konstruktion des Textes zusammengestellt wurden. Während Mills Ausgabe den gründlichsten textkritischen Apparat bis zu seiner Zeit enthielt, war der eigentliche Text eine Neuauflage desjenigen von Stephanus. Wells' Ausgabe war somit die erste, die das komplette griechische Neue Testament anbot, während sie sich vom Textus Receptus wegbewegte und zu dem, was heute als der standard-kritische Text, Nestle-Aland, gilt." [2] [3]

Edward Wells und Atlantis

Im Jahr 1700 veröffentlichte Wells, wie Thorwald C. Franke notiert, "eine Karte, auf der folgender Text auf dem nordamerikanischen Kontinent eingeschrieben war:

>This continent with the adjoining Islands is generally supposed to have been Anciently unknown though there are not wanting some, who will have even the continent itself to be no other, than the Insula ATLANTIS of the Ancients.< [4]

In seinem 1701 erstmals veröffentlichten Werk A treatise of ancient an present geograpy merkt Wells", so Franke weiter, "in einer Fußnote an, dass u.a. Platons Atlantis ein Indiz dafür darstelle, dass die Antike bereits Kenntnis von Amerika hatte, und verweist für weitere Argumente auf die Cosmographia von Heylin von 1652. Er selbst hält dies für unwahrscheinlich. Die Wendung >even the continent< zeigt an, dass Wells an ein Atlantis im Atlantik glaubte." [5]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Barry Lawrence Ruderman (BLR), unter: "Antique maps by Edward Wells" (abgerufen: 03. Januar 2021)
  2. Siehe: Bruce M. Metzger, "The Text of the New Testament", Fourth Edition, Oxford University Press, 2005, S. 154–155
  3. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: "Edward Wells (theologian)" (abgerufen: 03. Januar 2021; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de: Von diesem Kontinent mit den angrenzenden Inseln wird allgemein angenommen, er sei in der Antike unbekannt gewesen, obwohl es nicht an einigen mangelt, die den Kontinent selbst für nichts anderes als die Insula ATLANTIS der Alten halten.
  5. Quelle: Thorwald C. Franke, "Kritische Geschichte der Meinungen und Hypothesen zu Platons Atlantis", Norderstedt (Books on Demand GmbH), Juli 2016, S. 321

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