Jonas Bergman

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Forscher- und Autorenportrait

von Tony O’Connell

Abb. 1 Der Flus Bou-Regreg bei Rabat in Marokko. Hier vermutet Jonas Bergmann den prähistorschen Standort der Metropolis von Atlantis.

Jonas Bergmann (* ?) ist ein schwedischer, in Uppsala lebender Atlantsforscher, der aktiv die Theorie bewirbt, das Platos Atlantis sich in Marokko (PAIM) befand.

Seine exzellente Webseite [1] [leider derzeit nicht online; d.Red] konzentriert sich auf Vergleiche der Topographie Marokkos mit Platos Beschreibung, neben einer detaillierten Neubeurteilung von Platos Original-Text.

2005 präsentierte er auf der Atlantis-Konferenz auf Milos ein Papier, in dem er die Evidenzen für eine Verbindung zwischen Atlantis und den Phöniziern umriss. Bergman trägt zudem vor, dass Platos Erklärung, Atlantis sei größer als Asien und Libyen zusammengenommen, obwohl er [im Zusammnhang mit Atlantis; d.Red.] niemals das griechische Wort für Kontinent, epiros, verwendete, eher eine Bezugnahme auf seine Größe als auf seine militärische Macht sei. Er stützt seine Behauptung auf ein Zitat von Strabon (Geographie, 2.3.6), wo er den Ausdruck epiros benutzt.

Obwohl er ursprünglich die alte Stadt Lixus [als Standort der atlantischen Metropolis; d.Ü.] favorisierte, änderte Bergmann später seine Ansicht, und optiert jetzt für Chellah, einen Ort am Fluss Bou-Regreg (Abb. 1), in der Nähe der marokkanischen Hauptstadt Rabat.

Auch auf der Atlantis-Konferenz 2008 stellte Bergmann ein Papier vor, in dem er vierzehn Autoren des klassischen Altertums mit einer "Auswahl von Parallelen zwischen Platos urzeitlichen Athenern und jenen der heroischen Überlieferung" zitierte. "Die Vorstellung, dass Plato die ganz Sache erfand, erscheint höchst unwahrscheinlich."

  1. Siehe: http://www.palm.net/morocco (seit September 2016 offline)