Spielwiese

In Arbeit (vor Veröffentlichung im Hauptteil von Atlantisforschung.de noch Informations-Abgleich/Rücksprache mit H. und I. Kusch notwendig):

Arbeitstitel: 'Steinzeitliche' Tunnelsysteme in Deutschland und Österreich

Nur ein Bruchteil enormer europäischer Untergrund-Netztwerke?

Abb. 1 Heinrich Kusch bei der Erforschung eines der unterirdischen Tunnel-Systeme (Foto: © H. und I. Kusch)

(bb) 'Wasser auf die Mühlen' all derjenigen, welche die gängige Vorstellung einer - zumindest was unsere Breiten betrifft - "grauen" und "primitiven" Urzeit infrage stellen, gießt nun offenbar auch das österreichische Wissenschaftler- und Ehepaar Heinrich und Ingrid Kusch mit seinen brisanten Forschungsergebnissen. Seine Entdeckung und Untersuchung vermutlich spätpaläolithischer oder neolithischer, künstlich angelegter Tunnel- und Gangsysteme (Abb. 1) macht einmal mehr deutlich, dass die Annahme hoch entwickelter 'Steinzeit'-Kulturen alles andere als eine fixe Idee oder Phantasterei darstellt. [1]

Dazu heißt es im US-amerikanischen Magazin ATLANTIS RISING: "Das gewohnte Bild des Steinzeitmenschen, in Fell gekleidet und seine Frau an den Haaren herumschleifend, ist dringend revisionsbedürftig. Er war alles andere als ein ignoranter Wilder, sondern es erscheint klar, dass er zumindest ein großartiger Ingenieur war, verantwortlich für viele megalithische Strukturen, die wir heute nur schwer reproduzieren könnten. Nun zeigen neue Evidenzen, dass er auch ein phantastischer Tunnelbauer war. Der deutsche [2] Archäologe Heinrich Kusch sagt, dass Überreste eines riesigen Netzwerkes von Tunneln unter hunderten von neolithischen Siedlungen von Europa bis Schottland und der Türkei entdeckt und zum Teilen kartographisch erfasst worden seien. In einem neu Buch, 'Tore zur Unterwelt - Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit', liefert Kusch Argumente für die Existenz eines enormen Netwerkes aus solchen Tunneln. Teile dieser uralten Katakomben existieren noch heute, mehr als 12.000 Jahre später." [3]

Abb. 2 Heinrich und Ingrid Kusch: Tore zur Unterwelt - Das Geheimnis der unterirdischen Gänge aus uralter Zeit - Verlag für Sammler, Graz, Preis: € 29.90 -
ISBN: 978-3-85365-237-4

Bei ATLANTIS RISING wird weiter festfestellt: "Siebenhundert Meter Tunnel sind im Freistaat Bayern in Deutschland aufgedeckt worden. Dreihundertundünfzig Meter wurden in der Steiermark in Österreich zugänglich gemacht. Doch dies, erklärt Kusch, sei erst die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs. Diese Netzwerke, so meinen einige, waren gedacht, um Menschen vor Raubtieren zu schützen. Andere denken, manche der miteinander verbundenen Tunnel seien benutzt worden wie heute die Fernverkehrsstraßen, indem sie es ermöglichten, selbst in Kriegszeiten oder bei gefährlichem Wetter sicher zu reisen. Vieles von dem, was von ihnen bis heute übrig geblieben ist, ist ziemlich eng, kaum geeignet, um heutigen menschlichen Explorern Platz zu bieten. In einigen Fällen ist mehr Platz vorhanden, und sogar Raum zum Sitzen für Besucher. Viele der Tunnel sind von der Kiche im Mittelalter versiegelt worden, offenbar aus Furcht vor einem heidnischen Erbe. Nicht alle Tunnel sind miteinander verbunden, aber viele sind es, und die Existenz eines massiven vor-eiszeitlichen [richtig muss es heißen: end- oder nacheiszeitlich; d. Red.] Netzwerkes scheint klar zu sein." [4]

Über das oben bereits erwähnte Buch (Abb. 2) der Kuschs heißt es in einem Verlags-Text: "Der vorliegende Text-Bildband ermöglicht einen Einblick in eine 'Vergessene Welt' unter der Erdoberfläche und dokumentiert einige der weit über 300 derzeit bekannten und Jahrtausende alten megalithischen Steindenkmale, die in ihrer Fülle einzigartig im österreichischen Raum sind und erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die über viele Jahre hinweg durchgeführte Spurensuche führt weit zurück in unsere Vergangenheit und stößt auf Zeugnisse einer Jahrtausende alten unbekannten Kultur, die sich einst um das [spätere] Stift Vorau und über weite Bereiche der Steiermark ausgebreitet hatte.

Ein derzeit noch ungelösten Phänomen sind die zahlreichen unterirdischen Anlagen, Gänge und Erdställe, die offensichtlich älter sind als bisher angenommen worden ist. Es konnten in den letzten vier Jahren über 240 solcher unterirdischen Objekte wiederentdeckt werden, wobei derzeit ein Ende von Neuentdeckungen noch nicht abzusehen ist. Dieses Buch entführt Sie in eine Welt, die heute noch geheimnisvoll im Verborgenen liegt und ihrer Erforschung harrt. Die jahrelange wissenschaftliche Spurensuche wird in diesem Buch auf über 200 Seiten detailliert beschrieben und mit über 210 Abbildungen dokumentiert." [5]


Anmerkungen und Quellen

  1. Red. Anmerkung: Die 'Orthodoxie' schulwissenchaftlicher Forschung wird dies vermutlich einmal mehr entschieden in Abrede stellen, behauptet sie doch, die betreffenden, so genannten 'Erdställe' im nordöstlichen Alpenvorland seien ein "im Mittelalter von Menschenhand geschaffenes unterirdisches, nicht ausgemauertes Gangsystem". (Zitat: Wikipedia, Erdstall, 09.04.2012)
  2. Red. Corrigendum: Herr Dr. Kusch (ein Prähistoriker und Anthropospeläologe) ist Österreicher.
  3. Quelle: Anonymus, "VAST TUNNEL COMPLEX 12,000 YEARS OLD", in: ATLANTIS RISING, No. 90 (Nov./Dez. 2011), S. 11 (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Quelle: ebd.
  5. Quelle: Webseiten von H. Und I. Kusch, unter: Tore zur Unterwelt


Bild-Quellen

(1) Bildarchiv H. und I. Kusch, nach: ATLANTIS RISING, No. 90 (Nov./Dez. 2011), S. 11 (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)

(2) Webseiten von H. und I. Kusch, unter: Tore zur Unterwelt



In Arbeit:

Michael Brandt: Wie alt ist die Menschheit? - Demographie und Steinwerkzeuge mit überraschenden Befunden (REZENSION des Buches)


In Arbeit:

Online-Neuauflage des Buches "Die Entzifferung der Indusschrift: Chronologischer Bericht der Entzifferungsarbeit" von Kurt Schildmann. In Kooperation mit: Rudolf Kremer



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