Atlaintika

Abb. 1 Kamen die legendären 'Aintzine-Koak' einst von einer Insel im Westen nach Iberien?

(red) Die "Grüne Insel" Atlaintika war, nach Charles Berlitz, in den Überlieferungen der Euskaldunak (Basken) - einem der ältesten Völker der Welt - der Name einer urzeitlichen Insel im Atlantik, auf welcher ihre Vorfahren gelebt haben sollen, bis ihre Urheimat bei einer gewaltigen Katastrophe unterging. [1] Bereits 1892 hatte der Marquis de Folin vermutet, die Basken seien Nachfahren von Überlebenden der Atlantis-Katastrophe im Atlantik. [2]

Frank Joseph ergänzt, dass die Überlebenden von Atlaintika laut baskischem Ursprungs-Mythos im Golf von Biscaya angekommen sein sollen, und stellt fest: "Atlaintikas Ähnlichkeit mit Platons Atlantis ist unverkennbar." [3] Diese frühesten Vorfahren der Basken werden in den Legenden dieses Volkes als Aintzine-Koak ("Jene, die zuvor kamen") bezeichnet. [4] Schießlich hob der französische Autor Rupert Furneaux 1955 in seinem Buch Myth and Mystery [5] hervor, "dass die Vorfahren der Basken ihre Toten mit dem Gesicht nach Westen bestatteten, was andeute, dass Atlantis im Atlantischen Ozean gelegen habe." [6]

Ein weiteres Studium der Legenden von Atlaintika und den Aintzine-Koak wäre aus atlantologischem Blickwinkel äußerst wünschenswert, kann aber offenbar nur auf Grundlage baskischer Spezial-Literatur und gemeinsam mit Experten aus Euskadi erfolgen.


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe: Charles Berlitz, Spurlos (1980)
  2. Quelle: Rainer Kühne, "Die Entdeckung von Atlantis – ein Erlebnisbericht", 1. November 2004, in: Mysteria3000 - Alternative Archäologie & PaläoSETI-Forschung Ausgabe 10 (2/2004); Links abgerufen: 22. Jan. 2017
  3. Quelle: Frank Joseph, The Atlantis Encyclopedia (2005), S. 42
  4. Quelle: Frank Joseph., op.cit., S. 17
  5. Siehe: Rupert Furneaux, "Myth and Mystery", London (Allan Wingate), 1955
  6. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Rupert Furneaux", 17. April 2016 (jüngste Bearbeitung), bei atlantipedia.com (abgerufen: 31. März 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

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