Pedro de Novo y Colson

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Pedro de Novo y Colson (1846-1931)

(red) Pedro de Novo y Colson (Abb. 1) (* Oktober 1846 in Cádiz; † 17. Februar 1931 in Madrid) war ein spanischer Marine-Offizier, Historiker, Dichter und Dramatiker.

Im Verlauf seiner militärischen Laufbahn avancierte Pedro de Novo y Colson zunächst zum Schiffsleutnant und später bis zum Konteradmiral der spanischen Marine. In wissenschaftlicher Hinsicht wurde er korrespondierendes Mitglied der Real Academia de la Historia (Königliche Akademie der Geschichte) und seit 1915 war er Mitglied der Real Academia Española (Königlich Spanische Akademie).

Zu seinen bekanntesten dramatischen Werken gehören Un archimillonario (1886) und La bofetada (1890). Er schrieb auch Sachbücher bzw. Abhandlungen zur Geschichte der spanischen Marine, darunter Historia de la Guerra de España en el Pacífico (Geschichte des spanischen Pazifikkrieges) und ein Buch über die historische 'Santa María'. [1]

In Hinsicht auf die Auslegung des platonischen Atlantisberichts, mit der sich auch Pedro de Novo y Colson befasste, war er, wie es bei Tony O’Connell heißt, "stark von den Atlantis-Theorien Paul Gaffarels beeinflusst, und während er selber nichts Neues anbot" verortete er - wie Gaffarel - "Platos Insel im Atlantik, mit den dortigen Archipelen als dessen Überresten." [2] Dazu veröffentlichte er 1879 eine Abhandlung mit dem vollmundigen Titel Ultima Teoria Sobre La Atlántida [3] (Ultimative Theorie über Atlantis).


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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - La enciclopedia libre, unter: "Pedro de Novo y Colson" (abgerufen: 15. Mai 2020)
  2. Quelle: Tony O’Connell, "De Novo y Colson, Pedro", 20. September 2019, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 15. Mai 2020; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. Siehe: Pedro de Novo y Colson, "Ultima Teoria Sobre La Atlántida", Madrid (De Los Señores Rojas), 1879 (online)

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