Straton von Lampsakos

Abb. 1 V.l.n.r.: Aristoteles sowie seine Schüler Theophrastos und Straton (Gemälde von Eduard Lebiedzki, entstanden ca. 1888)

(red) Straton von Lampsakos (griechisch Στράτων Strátōn; * ca. 340 v. Chr.; † ca. 268 v. Chr.) war ein bedeutender griechischer Philosoph seiner Zeit, der nach dem Tod seines Vorgängers Theophrastos ab 288/287 der von Aristoteles begründeten Athener Philosophenschule, dem Peripatos, vorstand. Zudem war er Erzieher des späteren Königs Ptolemaios II. in Alexandria. [1]

Über Stratons Werk heißt es bei der deutschsprachigen Wikipedia: "Im Unterschied zu den meisten zeitgenössischen Philosophen, bei denen die Ethik im Zentrum des Interesses stand, beschäftigte er sich vor allem mit physikalischen Fragen, was ihm den Beinamen >der Physiker< eintrug. Von ihm sind mehr als 40 Schriften überliefert, aber nur wenige Fragmente oder Berichte sind erhalten. Zu seinen Schülern zählte u. a. Aristarchos von Samos." [2]

In Hinsicht auf die alternative Ur-und Frühgeschichtsforschung ist vor allem eine Bemerkung des Straton bezüglich der katastrophischen Entstehung des heutigen Mittelmeer-Raums von Interesse, wozu Tony O’Connell bemerkt: "Strabo zitiert Straton bezüglich des Bruches eines Dammes oder Isthmus an der heutigen Straße von Gibraltar. Er stellt fest, dass ein Kataklysmus zur Zerstörung der Barriere führte, welche zum Einströmen des Atlantiks in das gegenwärtige Mittelmeer führte ... Seine Kommentare hallen bei Seneca wider, der davon sprach, dass Spanien und Afrika durch Erdbeben auseinandergerissen wurden." [3]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Straton von Lampsakos" (abgerufen: 11. Juni 2017)
  2. Quelle: ebd.
  3. Quelle: Tony O’Connell, "Strato of Lampsacus", bei Atlantipedia.ie (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quelle: