Uwe Topper
Inhaltsverzeichnis
Forscher- und Autorenportrait
Uwe Topper wurde 1940 in Breslau geboren, studierte vorübergehend Kunst und Islam, lebte als freier Künstler und Schriftsteller in Südasien, Nordafrika und in den letzten Jahren in Westeuropa mit Wohnsitz in Berlin. Seine Spezialisierung auf völkerkundliche Themen und Felsbilderforschung führte ihn auf zahlreiche Reisen, deren Ergebnisse in Vorträgen, Artikeln und Büchern ihren Niederschlag fanden.
In den 60er Jahren beschäftigte sich Uwe Topper sehr eingehend mit den Ereignissen der Geologie und Menschheitsgeschichte, die auf Katastrophen hinweisen. Schon im Elternhaus war er mit den Ideen von Hanns Hörbiger bekannt gemacht worden und vertiefte diese durch naturwissenschaftliche Beobachtungen.
Aus den Ergebnissen seiner Feldforschung in Westeuropa und Nordafrika gewann Topper die Überzeugung, daß sich die Katastrophen der Menschheitsgeschichte an vielen Zeugnissen nachweisen lassen, sowohl in der Landschaft als auch bei Ausgrabungen und in älteren Texten. Topper ist davon überzeugt, daß die Menschheit mehrere Katastrophen durchgemacht hat - vermutlich vier große Einschnitte - und dadurch jedesmal das Wissen und die technischen Kenntnisse verlor.
Er folgt in diesem Sinne Platon und hat auf der Iberischen Halbinsel die drei Stufen der Zerstörung deutlich erkannt und in seinem Buch "Das Erbe der Giganten" (Olten 1977) veröffentlicht. In einer traditionellen Deutung der "Offenbarung des Johannes" (1978-1981 geschrieben, 1993 in München gedruckt) bringt Topper klare Hinweise auf die vier Katastrophen. Im Gegensatz zu Heinsohn und Illig, die ihren Meinungsunterschied gegenüber Topper in ihrer Zeitschrift "Zeitensprünge" deutlich ausgedrückt haben, ist Topper der Ansicht, daß Katastrophen nicht nur vergangene Ereignisse sind, sondern auch in Zukunft geschehen könnten. Topper glaubt sogar, daß der Sinn der Überlieferungen solcher Katastrophen nur darin liegt, zukünftige Generationen zu warnen.
Als Mitbegründer des Berliner Geschichtssalons beschäftigt sich Uwe Topper seit 1993 mit Problemen der Datierung und Chronologie. Seine Vorträge und Veröffentlichungen ab 1994 in "VFG", später "Zeitensprünge" (Gräfelfing) sowie in Efodon-Synesis (Hohenpeißenberg) u.a. haben ihm eine beachtete Diskussionsbasis gegeben.
Beiträge bei Atlantisforschung.de
- Hesiod - Hesiods Menschheits-Geschichte
- Anmerkung von Uwe Topper zum Beitrag "Hanns Hörbiger: Ein Universum aus Feuer und Eis?" (Atlantisforschung.de, Stand: Jan. 2010)
- François de Sarre: Als das Mittelmeer trocken war (Rezension II) - Eine Buchbesprechung
Externa
Beiträge über Uwe Toppers Werk
Kontakt zum Autor
Siehe Homepage:
- chronologiekritik (www.chronologiekritik.net)
Bücher von Uwe Topper
- Das Erbe der Giganten: Untergang und Rückkehr der Atlanter (1977 und 1979)
- Das Erbe der Giganten - Taschenbuch-Ausgabe von 1979 unter dem Titel: Das Erbe der Giganten. Atlantis ist nicht versunken (Abb. 2)
- Märchen der Berber (1986)
- Arte Rupestre en la Provincia de Cádiz (1988, Cádiz / Spanien)
- Die ›Große Aktion‹ (1998, 2.Aufl. 1999)
- Literaturhinweis: Das Jahrkreuz (Uwe Topper) Sprünge im Verlauf der Zeit... (2016)
Text-Quellen
Dieses Autorenportrait basiert auf einem biographischen Beitrag über Uwe Topper bei jesus1053.com (nicht mehr online).
Bild-Quelle:
- Bild-Archive Uwe Topper und Atlantisforschung.de