Zdeněk Kukal

Forscher - und Autorenportrait

Abb. 1 Dr. Zdeněk Kukal

(red) Der Grenzwissenschafts- und Atlantologie-Kritiker Dr. Zdeněk Kukal wurde am 29. November 1932 in Prag geboren und studierte dort an der Karls-Universität Geologie. Seither hat er zahlreiche wissenschaftliche Publikationen auf den Gebieten der Meeresforschung und Geologie vorgelegt, und er gehört seit langem zur Riege der führenden tschechischen Ozeanologen, Geologen und Ozeanographen.

International bekannt wurde Zdeněk Kukal allerdings vor allem durch seine populärwissenschaftlichen Bücher, in denen er sich u.a. kritisch mit grenzwissenschaftlichen Themen auseinandersetzt, die einen Bezug zu seinen beruflichen Kernkompetenzen aufweisen. Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen dieser Art gehört das 1985 erschienene Buch "Záhada bermudského trojúhelníku, fantazie a skutečnost" (Das Rätsel des Bermuda-Dreiecks, Fantasie und Wirklichkeit), in dem er sich kritisch mit der grenzwissenschaftlichen Rezeption der Phänomene im Bermuda-Dreieck beschäftigt.

Bereits 1978 erschien Kukals Werk "Atlantis ve světle moderni vědy" (Atlantis im Licht der modernen Wissenschaft), das 1984 auch in englischer Sprache unter dem Titel "Atlantis in the light of modern research" publiziert wurde. Darin befasst Kukal sich mit den geologischen Aspekten des Atlantis-Problems, "und klopft alle nur erdenklichen Örtlichkeiten für Atlantis ab, ebenso wie alle möglichen Untergangsursachen usw. usf." Kukals Conclusio besteht darin, "dass es Atlantis nicht gegeben habe, aber auch für Andersdenkende liegt hier eine unerschöpfliche Faktensammlung vor, deren Wert gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann." [1]

Im Juli 2005 nahm Dr. Kukal an der internationalen Atlantis-Konferenz "Searching for a Lost Land" auf der griechischen Insel Milos teil. Eine kurze Zusammenfassung seines dortigen Vortrags in englischer Sprache ist bei Mysteria 3000 zu finden.



Zurück zu den → »Personalia atlantologica - Ein WHO is WHO der Atlantisforschung«
Zurück zur Seite → »Fiktionalitäts-These«, Abschnitt: »Einige moderne Vertreter der Fiktionalitäts-These (20./21. Jhdt.)«


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material:

Fußnote:

Bild-Quelle: