Neues zu den bosnischen Steinkugeln

Dr. Semir Osmanagić berichtet über aktuelle Entwicklungen

Abb. 1 Dr. Semir Osmanagić (links) mit Besuchern vor der bisher nur teilweise freigelegten Mega-Steinkugel nahe der bosnischen Stadt Zavidovići

(red) Das Rätsel der zum Teil enorm großen prähistorischen, von Menschen unbekannter Herkunft geschaffenen Steinkugeln treibt die alternative Ur- und Frühgeschichtsforschung bereits seit Jahrzehnten um. Zunächst seit den 1930er Jahren an verschiedenen Orten im mittelamerikanischen Costa Rica entdeckt , wo sie von der Mainstream-Archäologie als rezentes Phänomen aus nachchristlicher Zeit abgetan wurden, fanden sie sich später auch in anderen, weit entfernten Weltteilen (u.a. auch in Südosteuropa und speziell in Bosnien ), und es wurden Hypothesen entwickelt, es handele sich bei ihnen um Relikte einer verschollenen Hochkultur des späten Paläolithikums.

Der Pyramidenforscher Dr. Semir Osmanagić, weltweit bekannt geworden durch seine kontrovers diskutierten Entdeckungen und Grabungen in Bosnien-Herzgowina , bemerkte unlängst zu seiner Arbeit in diesem Bereich: "Ich habe das Phänomen der prähistorischen Steinkugeln 15 Jahre lang erforscht. Etliche male habe ich [künstlich] geformte Steinkugeln aus Granit im südlichen Costa Rica, vulkanische Steinkugeln im westlichen Mexiko, die “Cocina”-Steinkugeln auf der kleinen Pazifikinsel Isla del Caño, die vulkanischen Steinkugeln auf der Osterinsel, einige Exemplare in Tunesien und auf der Kanareninsel Teneriffa besucht. Es gibt sie auch auf Antarktika, Neuseeland, in Russland, Ägypten, den USA und Argentinien… Ich schrieb über Steinkugeln, die in der Balkan-Region gefunden wurden: dem nördlichen Albanien, der Provinz Dalmatien in Kroatien und dem westlichen Serbien."

Abb. 2 Die geographische Lage von Zavidovići, dem Zentrum der Steinkugelfunde, in Bosnien-Herzegowina

Nach Gründung der gemeinnützigen Stiftung >Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun< durch Dr. Osmanagić begann sein Team auch mit der Untersuchung des Steinkugel-Phänomens in Bosnien. Die zumeist ehrenamtlich tätigen Forscher/innen entdeckten Steinkugeln an zwanzig verschiedenen Orten: "Wir fanden Steinkugeln aus Granit im Dorf Teočak im nordöstlichen Bosnien, Kugeln aus vulkanischem Gestein nahe der Stadt Konjic in Zentralbosnien und Sandstein-Sphären an vielen Orten im westlichen und mittleren Bosnien."

Ähnlich wie in Costa Rica wird die Erforschung der alten Steinkugeln auch in Bosnien-Herzegowina dadurch erschwert, dass viele dieser Objekte sich nicht mehr in situ befinden, oder aber nach ihrer Entdeckung mitwillig zerstört wurden: "Die meisten der Steinkugeln wurden in der Nähe der Kleinstadt Zavidovići lokalisiert. In den 1930er Jahren gab es dort, wie Dr. Osmanagić hervorhebt, "noch 80 von ihnen. Zwischenzeitlich wurden einige vom Fluss weiter hinab zum Fluss Bosna getragen. Die meisten von ihnen wurden in den 1970ern nach Gerüchten zerstört, in ihrem Zentrum sei Gold zu finden, und einige davon wurden von Ortsansässigen mitgenommen und in ihre Gärten gebracht. Nur acht Steinkugeln blieben an jenem Ort, den wir als >Archaeological Park: Bosnian Stone Balls< etabliert haben. Wir begannen Promotion für diese Örtlichkeit zu machen, und sie ist jedes Jahr von tausanden Touristen besucht worden."

Abb. 3 Ein weiteres Exemplar der bosnischen Steinkugeln, die allerdings von Geologen zumeist als natürlich entstandene Formationen eingeordnet werden.

With the winter months over, again near the town of Zavidovici, excavation of the enormous stone ball has started. By the mid of March 2016, it became obvious that the most massive stone ball in Europe has been discovered. Name of the location is village Podubravlje.

So far, less than half of the ball has been uncovered. Preliminary results show the radius to be between 1.2 – 1.5 meters. Materials have not been analyzed yet. However, brown and red color of the ball point to very high content of the iron. So, the density has to be very high, close to the iron which is 7,8 kg/c.c. If we take value of only 5 kg/c.c. we have all the elements for the preliminary calculation of the mass.

Mass comes to be over 30 tons !

It makes this Bosnian stone ball the most massive in Europe. However, if further lab testing shows higher content of iron, than this will be the biggest stone ball in the World surpassing those in Costa Rica (35 tons) and Mexico (40 tons).

Over stone balls we see signs of natural sedimentation: layer of sandstone plates, then clay, soil and vegetation. It takes tens, even hundreds of thousands of years for this sediment to form.

What would be the significance of this discovery?

First, it would be another proof that Southern Europe, Balkan and Bosnia in particular, were home for advanced civilizations from distant past and we have no written records about them. Secondly, they had high technology, different than ours. Finally, they new the power of geometrical shapes, because the sphere is one of the most powerful shapes along with pyramidal and conical shapes. No wonder, that pyramids and tumulus phenomena can also be found in Bosnia.

While visiting the site group of dowsers were recorded that aura field improve and grow when exposed to the vicinity of stone ball. It seems that ancient did one more thing better than us. They new Planetary energies better, living in the harmony with our Mother Earth.

So, we’re creating one more site in Bosnia which would be of global importance for researchers and visitors.

Video of the discovery: https://vimeo.com/159863772

Anmerkungen und Quellen

Fußnoten: