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Der abschließende Bericht über einen ähnlichen Fund bei [https://en.wikipedia.org/wiki/Farmington,_Washington_County,_Wisconsin Farmington], [https://de.wikipedia.org/wiki/Washington_County_(Wisconsin) Washington County], wurde [https://www.findagrave.com/memorial/130454856/carl-quickert Carl Quickerts] 1912 erschienener Chronik ''[https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/n6 Washington County, Wisconsin - past and present]'' '''(Abb. 3)''' entnommen: "''Eine Begräbnisstätte wahrhafter [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]] wurde vor einigen Jahren auf einer Farm gefunden. Einige Landwirte luden Kies auf, um damit eine Straße zu bauen, als sie in einer Sandschicht eine Masse menschlicher Knochen fanden. Sie waren sprachlos ob deren Größe und legten ein Skelett zusammen, das von der Schädel-Kuppe bis hinab zur Sohle der Hacken-Knochen acht Fuß ''[ca. 2, 44 m; d.Ü.]'' maß.''" <ref>Quelle: [https://www.findagrave.com/memorial/130454856/carl-quickert Carl Quickert], "[https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/n6 Washington County, Wisconsin - past and present]", Chicago (S.J. Clarke Publishing Co.), 1912, [https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/8 S. 9]; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'' nach: [https://www.paradigmcollision.com/about Jason Jarrell und Sarah Farmer], op. cit. (2017), S. 51</ref> <ref>Anmerkung: Bei [https://www.findagrave.com/memorial/130454856/carl-quickert Quickert] (op. cit., [https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/8 S. 9]) heißt es zu diesem Spezimen weiter: "''Zu Lebzeiten muss der Besitzer dieser Knochen ein regelrechter [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riese]] gewesen sein. Der Schädel war gut erhalten, und in den Kiefern steckten Zähne, die in der Länge ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Zoll_(Einheit) Zoll] maßen. Er hatte nicht die hervortretenden Wangenknochen eines indianischen Schädels, und deutete daher auf eine andere [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Menschenrasse]] hin. Bald nach dem Kontakt mit der Luft zerfielen die Knochen zu Staub, was ihr hohes Alter belegen dürfte; nur der Schädel zerkrümelte nicht.''" (Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
 
Der abschließende Bericht über einen ähnlichen Fund bei [https://en.wikipedia.org/wiki/Farmington,_Washington_County,_Wisconsin Farmington], [https://de.wikipedia.org/wiki/Washington_County_(Wisconsin) Washington County], wurde [https://www.findagrave.com/memorial/130454856/carl-quickert Carl Quickerts] 1912 erschienener Chronik ''[https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/n6 Washington County, Wisconsin - past and present]'' '''(Abb. 3)''' entnommen: "''Eine Begräbnisstätte wahrhafter [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riesen]] wurde vor einigen Jahren auf einer Farm gefunden. Einige Landwirte luden Kies auf, um damit eine Straße zu bauen, als sie in einer Sandschicht eine Masse menschlicher Knochen fanden. Sie waren sprachlos ob deren Größe und legten ein Skelett zusammen, das von der Schädel-Kuppe bis hinab zur Sohle der Hacken-Knochen acht Fuß ''[ca. 2, 44 m; d.Ü.]'' maß.''" <ref>Quelle: [https://www.findagrave.com/memorial/130454856/carl-quickert Carl Quickert], "[https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/n6 Washington County, Wisconsin - past and present]", Chicago (S.J. Clarke Publishing Co.), 1912, [https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/8 S. 9]; Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'' nach: [https://www.paradigmcollision.com/about Jason Jarrell und Sarah Farmer], op. cit. (2017), S. 51</ref> <ref>Anmerkung: Bei [https://www.findagrave.com/memorial/130454856/carl-quickert Quickert] (op. cit., [https://archive.org/details/washingtoncounty01quic/page/8 S. 9]) heißt es zu diesem Spezimen weiter: "''Zu Lebzeiten muss der Besitzer dieser Knochen ein regelrechter [[Riesen, Zwerge & Co - Traumwesen, Märchengestalten oder prädiluviale Spezies?|Riese]] gewesen sein. Der Schädel war gut erhalten, und in den Kiefern steckten Zähne, die in der Länge ein [https://de.wikipedia.org/wiki/Zoll_(Einheit) Zoll] maßen. Er hatte nicht die hervortretenden Wangenknochen eines indianischen Schädels, und deutete daher auf eine andere [[Der Mythos von den angeblichen »Rassen« der Menschheit|Menschenrasse]] hin. Bald nach dem Kontakt mit der Luft zerfielen die Knochen zu Staub, was ihr hohes Alter belegen dürfte; nur der Schädel zerkrümelte nicht.''" (Übersetzung ins Deutsche durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
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Version vom 10. Februar 2019, 23:58 Uhr

Die Giganten der 'Ocker-Leute'

Abb. 1 Eine Karte Wisconsins, untergliedert in seine fünf geographischen Regionen

(bb) Dass das Gebiet des heutigen US-Bundesstaats Wisconsin (Abb. 1) - mit 169.639 km² etwa zweieinhalb mal so groß wie Bayern [1] - sowohl aus dem Blickwinkel alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung im Allgemeinen [2], aber speziell auch in gigantologischer Hinsicht [3] Einiges zu bieten hat, dürfte sich inzwischen zumindest unter Insiderinnen und Insidern herumgesprochen haben. Was die auf Wisconsin bezogene Riesenforschung betrifft, so untermauern Jason Jarrell und Sarah Farmer unseren 'Befund' in ihrem 2017 erschienenen, inzwischen zum gigantologischen Standartwerk avancierten Buch Ages of the Giants. (Abb. 4) [4] Darin stellen sie unter anderem auch weitere relevante Entdeckungen vor, die dort im 19. und 20. Jahrhundert gemacht wurden, und die sie der Kultur der so genannten 'Ocker-Leute' (Red Paint People) zuordnen. Diese Reports präsentieren wir nachfolgend als Fortführung unserer bisherigen Berichterstattung zu diesem Thema.

Wir beginnen unsere Übersicht mit Jarrells und Farmers Feststellung, dass zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Wisconsins Fond du Lac County eine Reihe von Grubengräbern ("pit graves") entdeckt wurden, die sich in einer Tiefe von zwei bis sieben Fuß (ca. 0,61 m bis 2,13 m) unter der Erdoberfläche befanden und die von einem bis zu 36 Gräber enthielten [5], welche der 'Red Ocher Tradition' zugeschrieben wurden [6]. Zu einer dieser Fundstätten, die als 'Huber burial pit' bezeichnet wird, notierte Henry J. Reuping im Jahr 1944: "Soweit bekannt ist, wurden in diesem Areal [schon] drei mal zuvor Gräber freigelegt. Die Beschreibung eines Falls erschien vor fünfundvierzig Jahren in einer örtlichen Zeitung. Eine Anzahl von Skeletten von außergewöhnlicher Statur wurde, zusammen mit mehreren Feuerstein-Speeren, zu jener Zeit exhumiert." [7]

Abb. 2 Diverse Waffen und Geräte aus Kupfer, die bereits um 1870 in Wisconsin entdeckt wurden

Jarrell und Farmer erwähnen zudem die dortige Entdeckung zehn weiterer solcher Gräber im Jahr 1942, in welchen "zwei Hornstein-Bohrer, zwei Bohrer aus Feuerstein [orig.: "chert"; d.Ü.], zwei Kupfer-Äxte mit bogenförmigen Klingen. achtzehn flache Kupfer-Fragmente, zehn kupferne Ahlen, zwei Ketten aus Kupfer-Perlen, eine Knochen-Perle, zwei Zermonial-Klingen und zwei Vogel-Steine" [8] als Grab-Beigaben entdeckt wurden. Damit dürfte zu belegen sein, dass Wisconsins Ocker-Leute, wie auch benachbarte Kulturen, Objekte aus Kupfer (Abb. 2) nutzten.

Abb. 3 Das Titelblatt von Carl Quickerts Chronik "Washington County, Wisconsin - Past and Present" aus dem Jahr 1912

Ebenfalls im Fond du Lac County erfolgte die folgende Entdeckung, über die der Valentine Daily Democrat in seiner Ausgabe vom 7. September 1905 berichtete: "Zwei Skelette, von denen jedes in der Länge mehr als sieben Fuß [ca. 2,13 m; d.Ü.] maß, wurden am Freitag in einer Kiesgrube in der Nähe von Fond du Lac, Wisconsin, entdeckt. Die Schädel sind so groß wie die zweier gewöhnlicher Personen, und die Oberschenkel-Knochen sind sechs Zoll [15,24 cm; d.Ü.] länger als jene eines sechs Fuß [ca. 1.83 m; d.Ü.] großen Mannes." [9]

Eine weitere Meldung über den Fund eines ca. 2,13 Meter großen Skeletts auf einer Farm bei St. Cloud im Fond du Lac County ist in der Ausgabe vom 10. Juni 1899 der Zeitung The Centralia Enterprise and Tribune aus Wisconsin Rapids zu finden. Eine ähnliche Fassung dieses Artikels, über die wir bereits an anderer Stelle berichtet haben, wurde am 10. Juni 1899 in der Zeitung The Superior Times veröffentlicht. Interessant ist, dass, wie Jarrell und Farmer herausfanden, der Archäologe Alphonse Gerend 1920 in der Fachzeitschrift The Wisconsin Archeologist auf diese Entdeckung zurückkam, wobei er einige weitere Details zur Sprache brachte:

"Auf der K. Leon-Farm ... wurde in einer Kiesgrube eine interessante Grabstätte entdeckt ... Beim Graben stießen sie auf einige schmale Holzstücke, die etwas unterhalb [orig.: "in some distance from"; d.Ü.] der Oberfläche in einer aufrechten Position platziert waren. Diese wiesen, wie es heißt, auf ein Skelett hin, das sieben oder acht Fuß [ca. 2,13 m oder 2,44 m; d.Ü.] unter der Oberfläche des Hügels entdeckt wurde. Es hatte große Proportionen (der Autor besitzt einige der Knochen) ... Mr. Wayner bekundet, dass [dort auch] etwa 18 Messer aus blauem Hornstein gefunden wurden, die dem Anschein nach in drei Packungen zusammengestellt und einstmals wahrscheinlich von Leder umhüllt oder [darin] eingewickelt waren." [10] Jarrell und Farmer merken dazu kurz an, dass es sich bei den oben erwähnen Messern um so genannte Turkey tail-Klingen gehandelt habe, und dass die beiden Archäologen Robert Ritzenthaler und George Quimby [11] die besagte Grabstätte als 'Ocker-Fundsstätte (orig.: "Red Ocher site"; d.Ü.) klassifizierten.

Der abschließende Bericht über einen ähnlichen Fund bei Farmington, Washington County, wurde Carl Quickerts 1912 erschienener Chronik Washington County, Wisconsin - past and present (Abb. 3) entnommen: "Eine Begräbnisstätte wahrhafter Riesen wurde vor einigen Jahren auf einer Farm gefunden. Einige Landwirte luden Kies auf, um damit eine Straße zu bauen, als sie in einer Sandschicht eine Masse menschlicher Knochen fanden. Sie waren sprachlos ob deren Größe und legten ein Skelett zusammen, das von der Schädel-Kuppe bis hinab zur Sohle der Hacken-Knochen acht Fuß [ca. 2, 44 m; d.Ü.] maß." [12] [13]


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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

Abb. 4 Das Front-Cover von Jason Jarells und Sarah Farmers Werk "Ages of the Giants: A Cultural History of the Tall Ones in Prehistoric America" aus dem Jahr 2017
  1. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: "Wisconsin" (abgerufen: 08. Februar 2019)
  2. Siehe dazu z.B. bei Atlantisforschung.de: William R. Corliss, "Die vorzeitlichen Astronomen von Wisconsin" (1984); sowie: Ferdinand Speidel, "Die Pyramide im Rock Lake, Wisconsin, USA"
  3. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de: Bernhard Beier, "Riesenfunde - in Wisconsin" sowie (dort verlinkt) diverse Folgeberichte zu einzelnen solchen Funden in Wisconsin; und: Derselbe: "Homo sapiens giganteus duplodontialis - in Wisconsin"
  4. Siehe: Jason Jarrell und Sarah Farmer, "Ages of the Giants: A Cultural History of the Tall Ones in Prehistoric America", 19. Dezember 2017 bei Serpent Mound Books & Press; Paperback, 316 Seiten
  5. Siehe: Charles E. Brown, "Indian Gravel Pit Burials in Wisconsin", in: The Wisconsin Archeologist 3 (3)
  6. Siehe: Robert Ritzenthaler und George Quimby, "The Red Ocher Culture of the Upper Great Lakes and Adjacent Areas", Chicago Natural History Nuseum, 1962
  7. Quelle: Henry J. Reuping, "A Fond du Lac Gravel Pit Grave", in: The Wisconsin Archeologist 25 (1), 1944, S. 13
  8. Quelle: ebd.
  9. Quelle: Valentine Daily Democrat, 7. September 1905; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach: Jason Jarrell und Sarah Farmer, op. cit. (2017), S. 51
  10. Quelle: Alphonse Gerend,"Sheboygan County", in: The Wisconsin Archeologist] (Hrsg.: Wisconsin Archeological Society, 19 (3), 1920, S. 189); Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach: Jason Jarrell und Sarah Farmer, op. cit. (2017), S. 51
  11. Siehe: Robert Ritzenthaler und George Quimby, "The Red Ocher Culture of the Upper Great Lakes and Adjacent Areas", Chicago Natural History Nuseum, 1962
  12. Quelle: Carl Quickert, "Washington County, Wisconsin - past and present", Chicago (S.J. Clarke Publishing Co.), 1912, S. 9; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach: Jason Jarrell und Sarah Farmer, op. cit. (2017), S. 51
  13. Anmerkung: Bei Quickert (op. cit., S. 9) heißt es zu diesem Spezimen weiter: "Zu Lebzeiten muss der Besitzer dieser Knochen ein regelrechter Riese gewesen sein. Der Schädel war gut erhalten, und in den Kiefern steckten Zähne, die in der Länge ein Zoll maßen. Er hatte nicht die hervortretenden Wangenknochen eines indianischen Schädels, und deutete daher auf eine andere Menschenrasse hin. Bald nach dem Kontakt mit der Luft zerfielen die Knochen zu Staub, was ihr hohes Alter belegen dürfte; nur der Schädel zerkrümelte nicht." (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) Jua Cha (Uploader) bei Wikimedia Commons, unter: File:Wisconsin geographic provinces.svg
2) William Cullen Bryant (1794-1878) und Sydney Howard Gay (1814-1888), "A popular history of the United States : from the first discovery of the western hemisphere by the Northmen, to the end of the first century of the union of the states ; preceded by a sketch of the prehistoric period and the age of the mound builders", New York (Scribner, Armstrong & Company), 1876; nach: (Uploader) bei Wikimedia Commons, unter: File:Copper implements recently discovered in Wisconsin.jpg
3) Archive.org, unter: Washington County, Wisconsin : past and present
4) Serpent Mound Books / Bild-Archiv Atlantisforschung.de