Riesen im deutschsprachigen Raum

Eine gigantologische »Baustelle«

Einführende Bemerkungen

Abb. 1 Der Riese Rübezahl aus dem Erzgebirge ist die sicherlich bekannteste Sagengestalt 'mit Übergröße' im deutschen Sprachraum. Allerdings stellt er vermutlich nur eine von hunderten Personifizierungen altertümlicher Völker, Stämme oder Clans von Riesen dar, die einstmals in vielen Teilen Europas beheimatet waren. Später wurden sie offenbar in entlegene Rückzugsgebiete verdrängt, um schließlich auszusterben oder assimiliert und schließlich in der Erinnerung der Menschen zu sagenhaften Fabelwesen zu werden.

(bb) Wer sich auf einer poly- oder transdisziplinären Ebene (insbesondere aber mit einem krypto-anthropologischen Forschungsansatz) näher mit dem Phänomen ur- und frügeschichtlicher Riesen befasst, wird bald bemerken: Was Deutschland bzw. den deutschsprachigen Raum betrifft, besteht eine unübersehbare Diskrepanz zwischen der geradezu ungeheuren Menge an - mehr oder auch weniger alten - Sagen und Legenden über Riesen und der scheinbar verschwindend geringen Anzahl an Berichten zu Funden riesenhafter Human-Relikte (Skelettreste) und Gerätschaften. Anders als in manchen heutigen Staaten Südwesteuropas (z.B. Frankreich [1] und Italien [2]), in Britannien sowie in Irland und erst recht in Nordamerika [3], einem wahren 'Elorado' moderner grenzwissenschaftlicher Riesenforschung, waren zum Großraum Deutschlands bisher nur so wenige entsprechende Meldungen auffindbar, dass sich die Frage audfrängt: Gab es denn in Österreich und Deutschland über die Jahrtausende hinweg - vom Neolithikum über die Kupfer- und Bronzezeit hinweg bis hinein in die eisenzeitliche Frühgeschichte und das frühe Mittelalter keine Menschen oder menschliche Populationen bzw. Gruppen mit bemerkenswerter 'Übergröße'? Oder sollten etwa hiesige Fachwissenschaftler und Presseleute derartige Entdeckungen schlichtweg 'übersehen' haben?

Beide oben genannten Optionen - besonders die erstgenannte - erscheinen eher unwahrscheinlich. So wird z.B. bei einer euhemeristischen Betrachtung des gigantologisch relevanten deutschsprachigen Sagenschatzes zum einen deutlich, dass nicht wenige dieser Überlieferungen ein den kontinentalen Nordeuropäern und den alten Völkern Britanniens gemeinsames kulturelles Erbe repräsentieren, das mindestens (!) bis in die Eisenzeit zurückreichen dürfte. Dies belegen u.a. inhaltliche Übereinstimmungen alter deutscher und britischer Riesensagen, die weit über Allgemeinplätze - wie etwa die betonte Unterscheidung zwischen "guten" und "bösen" (Abb. 2) Riesen hinausgehen. So etwa das Motiv der zwei benachbarten, zumeist auf Hügeln oder Bergen lebenden 'Giganten', die sich gegenseitig schwere Gegenstände zuwerfen, wobei schließlich einer von beiden (oder auch seine Frau) tödlich am Kopf getroffen wird. Da zumindest für die physische Existenz der Riesen im alten Britannien deutliche Belege in Form zahlreicher glaubhafter Fundberichte aus dem 19. und 20. Jahrhundert vorliegen, muss vor dem oben dargelegten Hintergrund die Frage erlaubt sein, warum ihre 'gigantischen Vettern' südöstlich des Ärmelkanals, d.h. zum Beispiel in Deutschland, lediglich Phantasiegestalten sein sollen.

Abb. 2 Die Gemeinsamkeiten zwischen alten britannischen und deutschen Riesensagen gehen weit über die deutliche Unterscheidung zwischen 'guten' und 'bösen', die Menschen ängstigenden und angreifenden Riesen hinaus.

Halten wir dazu zunächst fest, dass es gar nicht leicht ist, die Ursprünge der meisten wirklich alten - d.h. nicht neuzeitlich-romantischen - Erzählungen über Riesen zu identifizieren. Die betreffenden, erhalten gebliebenen sagenhaften Berichte entstanden jedenfalls erst lange, nachdem die vorzeitlichen 'Giganten' den Zenit ihrer physischen Präsenz längst überschritten hatten. So bemerkte etwa der Heimatforscher und Sagenkundler Erich Pohl 1943: "Es ist bezeichnend, daß die Riesensagen alle einen Zeitpunkt im Auge haben, wo die Riesen am Aussterben waren. Hin und wieder wird das ausdrücklich bemerkt, aus den anderen Sagen ist es daraus zu erschließen, dass die Riesen nur noch einzeln oder als Brüderpaar, höchstens bis zum Umfang einer Familie auftreten." [4]

Immerhin finden sich zumindest in einigen der jüngeren deutschsprachigen Riesensagen bzw. in Kommentaren ihrer Chronisten Hinweise auf skelettale Relikte riesenhafter Menschenwesen. So fügte etwa - um nur zwei Beispiele zu nennen - der bereits erwähnte Erich Pohl seiner Wiedergabe der ostpreußischen Sage vom Riesenschädel in der Kapelle Langfelde ergänzend hinzu: "Der Geschichtsschreiber Caspar Stein berichtet, dass an der Pfarrkirche der Altstadt Braunsberg ein paar Knochenreste von Riesen aufgehängt waren." [5] Und was Grabfunde von Riesen in Österreich betrifft, so verweist Dr. Albert Depiny in seinem "Oberösterreichischen Sagenbuch" von 1932 kurz auf eine durchaus bemerkenswerte Entdeckung in der oberösterreichschen Gemeinde Kirchschlag: "Totengebeine von gewaltiger Größe wurden [dort] vor 200 Jahren beim Benefiziatenhaus ausgegraben." [6]

Natürlich stellen derartige, noch systematisch und gründlich zu erfassenden Angaben keineswegs harte Evidenzen dar, sondern haben lediglich den Charakter von Indizien; allerdings sollte man es sich auch nicht zu einfach machen, und solche Beschreibungen riesenhafter menschlicher Kochen grundsätzlich als Fehlinterpretationen der Überreste prähistorischer Megafauna abtun. Als Beispiel für eine derartige Vorgehensweise sei hier Alexander Blöthner [7] zitiert, der im Zusammenhang mit den Riesensagen des Saale-Orla-Kreises - mit 'erhobenem Zeigefinger' - doziert:

Abb. 3 Der deutsche Verleger Friedrich Arnold Brockhaus 'zementierte' 1839 die Ansicht enzyklopädisch, altertümliche Berichte über Riesenvölker und Riesengeschlechter seien lediglich Fabeln.

"Was die Sagengestalt des Riesen an sich betrifft, so war noch vor 150 Jahren der Glaube an ihre tatsächliche Existenz unter den Landleuten Ostthüringens dermaßen verbreitet, daß - wie Robert Eisel berichtet - bei vielen Grabungen, wo alte Knochen zutage kamen, anwesende Personen wiederholt der Behauptung Ausdruck gaben, daß die Gebeine auf ein weit größeres Geschlecht deuten würden, als die jetzt lebenden Menschen. Besonders die bis zum 18. Jahrhundert wissenschaftlich kaum erklärbaren Funde von diluvialen Tierknochen [...] werden den Mythos [sic!; bb] von Menschen riesenhaften Wuchses am Leben erhalten haben." [8] [9]

Selbstredend kann man als Anhänger der Annahme, es habe einst tatsächlich Populationen 'riesenhafter' Menschen gegeben, den sprichwörtlichen Spieß auch herumdrehen und konstatieren, dass die frühen Fehlinterpretationen von Megafauna-Knochen [10] wesentlich dazu beitrugen, den Wissenschaftsmythos von der Erfindung der Riesen bis heute am Leben zu erhalten! Jedenfalls stellt sich durchaus die Frage, wie viele Zufallsfunde überdimensionaler Human-Skelette nur deshalb nicht dokumentiert wurden, weil sie von Wissenschaftlern ignoriert und als 'Laune der Natur' abgetan, oder z.B. auf Anweisung des örtlichen Pfarrers stillschweigend wieder begraben wurden.

Dies kann zumindest eine von mehreren möglichen Ursachen dafür sein, dass seitens des Verfassers gerade hierzulande bisher fast keine Dokumentationen solcher Entdeckungen zu finden waren. Abgesehen davon, dass möglicherweise viele echte Riesengräber (nicht zu verwechseln mit den volkstümlich "Hünengräber" (Abb. 4) genannten Megalithanlagen) bereits im Mittelalter abgeräumt wurden - und im besten Fall durch Sagen und Legenden in Erinnerung blieben -, dürfte die Bereitschaft akademischer Forscher, sich ernsthaft mit derartigen Funden auseinanderzusetzen, spätestens im 'aufgeklärten' Deutschland des 18. Jahrhunderts sehr gering gewesen sein.

Abb. 4 Ein 'Hünengrab' bei Nipmerow auf der Insel Rügen. Diese Megalithanlagen dürften zwar nur in seltenen Fällen etwas mit echten prähistorischen Riesen zu tun gehabt haben, doch ihre volkstümliche Benennung mag eine vage Erinnerung der Menschen an riesenhafte Stämme der Vorzeit widerspiegeln.

Dann, im 19. Jahrhundert, war die Frage nach der Existenz von Populationen urtümlicher Riesen der Vorzeit definitiv kein Thema mehr für Natur- und Geisteswissenschaftler, wie - für den deutschen Sprachraum - ein Blick in das Bilder-Conversations-Lexikon für das deutsche Volk von F.A. Brockhaus (Abb. 3) aus dem Jahr 1839 zeigt. Dort heißt es: "Obgleich es nun erwiesen ist, daß Menschen eine Größe von 7 - 8 F. [ca. 2,13 m bis 2,44 m; d. Red.] erreicht haben, so waren das doch immer nur einzelne, und was im Alterthum oder später von Riesenvölkern und Riesengeschlechtern erzählt wurde, gehört der Fabel an." [11] Damit war die These von der 'Märchenhaftigkeit' der Riesen ins Allgemeinwissen des Bildungsbürgertums eingegangen und wurde natürlich von Altertumsforschern, aber auch von Journalisten quasi 'mit der Muttermilch' aufgesogen. Und gerade was die hiesige Presse angeht, dürften eventuelle Meldungen über Funde zwei bis drei Meter großer menschlicher Skelette keinen besonderen Nachrichtenwert gehabt haben; schließlich waren solche Spezimen nach geltender Lehrmeinung lediglich Überbleibsel auf Englisch freaks of nature genannter Menschen, über die zu berichten sich nicht lohnte.

Ganz anders im angelsächsischen Sprachraum: Dort war das akademische Establishment zwar ebenfalls felsenfest davon überzeugt, bei besagten Riesen handele es sich lediglich um Fabelwesen, aber die Presse berichtete dort aufgrund des großen Publikumsinteresses während des gesamten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, dem 'Goldenen Zeitalter der Archäologie', kontinuierlich über entsprechende Funde in aller Welt. Dies mag auch erklären, warum die wenigen bisher aufzufindenden historischen Kurzberichte über die Entdeckung 'gigantischer' Skelettreste in Österreich und Deutschland aus dieser Zeit, die wir nun vorstellen wollen, nicht aus hiesigen Zeitungen stammen. Vielmehr sind sie Blättern aus den USA entnommen, die damals offenbar auf Meldungen großer Presseagenturen zurückgriffen.

Drei Fundmeldungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert

Abb. 5 Die Kurzmeldung aus dem Zanesville Signal vom 29. April 1934

Der erste kurze Bericht (Abb. 5) ist vergleichsweise jüngeren Datums, denn er findet sich in der Ausgabe der in Ohio erschienenen Tageszeitung Zanesville Signal vom 29. April 1934. Dort heißt es, basierend auf einer Meldung der Nachrichtenagentur Associated Press: "München, Deutschland. 28. April – (AP) – Skelette von Riesen wurden gefunden, als eine Sandgrube in der Nähe dieser Stadt ausgehoben wurde. Die Arbeiter legten 40 wohlerhaltene Skelette mit einer durchschnittlichen Größe von sieben Fuß [ca. 2, 13 m; d.Ü.] und viele primitive Steinwerkzeuge frei." [12] Interessant an diesem Bericht ist hier nicht nur die bemerkenswert große Anzahl der erwähnten Skelette, sondern auch die Angabe, deren durchschnittliche Größe habe bei "sieben Fuß" gelegen, was natürlich bedeutet, dass auch mehr als 2,13 m große Exemplare darunter gewesen sein müssen. Jedenfalls bietet dieser Kurzbericht einige Anhaltspunkte für weitere Recherchen.

Abb. 6 Die Kurzmeldung aus dem Los Angeles Daily Herald vom 15. Juli 1884

Hier nun eine Kurzmeldung (Abb. 6) aus dem späten 19. Jahrhundert, die sich auf einen Einzelfund im heutigen Tschechien - genauer gesagt in Mähren - bezieht, das seinerzeit allerdings zu Österreich-Ungarn gehörte. Über diesen Fund hieß es in der Ausgabe vom 15. Juli 1884 des Los Angeles Daily Herald: "Ein deutscher Gelehrter hat gerade in der Nähe von Prerau die Gebeine eines prähistorischen Menschen entdeckt. Der Bericht über die Entdeckung besagt, dass »das Interesse an den Gebeinen durch die Entdeckung eines [gewöhnlichen?; d.Ü.] Unterkieferknochens unter einem gigantischen Oberschenkelknochen gesteigert wird.«" Dieser bis dahin sachlichen Berichterstattung fügte der betreffende Redakteur statt weiterer sachdienlicher Informationen den doch recht dümmlichen Schlusssatz hinzu: "Vermutlich hat sich ein prähistorischer Riese auf einen zu geschwätzigen prähistorischen Redner gesetzt." [13]

Abschließend noch ein weiterer Kurzbericht aus dem späten 19. Jahrhundert, in dem es wieder um einen Gruppenfund geht. Dazu lesen wir in der Ausgabe vom 25 Februar 1897 der Wochenzeitung The News-Herald aus Ohio: "Ein heidnischer [sic!; bb] Friedhof mit riesenhaften Skeletten wurde in Mittendorf [richtig: Mitterndorf; d.Ü], im österreichischen Salzkammergut, ausgegraben. Viele der Leichen waren sechs Fuß und sieben Zoll [ca. 2 m; d.Ü.] groß; sie alle waren mit den Füßen nach Osten bestattet, [und] jedes [von ihnen] eingeschlossen in einen Kreis von Steinen, mit einem Stein unter seinem Kopf. Große Ohrringe und Fingerringe wurden auf ihnen gefunden, und ein Skelett hielt ein Messer in seiner Hand. Keine Anzeichen für christliche Beisetzungen wurden entdeckt." [14] Halten wir dazu fest, dass auch diese Meldung - wie die eingangs zitierte aus dem Jahr 1934 - geeignet erscheint, die Annahme der Existenz ur- und frühgeschichtlicher Populationen riesenhafter Menschen zu stützen, und zudem Ansatzpunkte für Nachforschungen bietet.

Schlussbemerkung

Wie der Verfasser aufzuzeigen bemüht war, stellt die Tatsache, dass für den deutschsprachigen Raum bisher keine nennenswerte Menge von Fundmeldungen zu Entdeckungen riesenhafter Human-Relikte oder 'übergroßer' Waffen und Werkzeuge nachzuweisen ist, keineswegs eine Bestätigung für die Annahme dar, (auch) hierzulande habe es keine prähistorischen Populationen von Riesen der Vor- und Frühzeit gegeben. Die Suche nach solchen Meldungen steht immerhin erst am Anfang und es wäre mehr als wünschenswert, mehr Interessierte dafür gewinnen zu können, sich an entsprechenden Recherchen in Pressearchiven und der historischen Fachliteratur (Archäologie, Sagenforschung etc.) zu beteiligen.

Auf Basis eines internetgestützten crowd research sollte es möglich sein, weitere Erkenntnisse zu erlangen und öffentlich zu machen, um auf der eingangs konstatierten »gigantologischen Baustelle« des deutschsprachigen Raums Schritt für Schritt weiter zu kommen. Bei eventuellen neuen Informationen aus dem Kreis der Leserinnen und Leser bittet die Redaktion um Mitteilung per E-Mail unter team*at*atlantisforschung.de (bitte *at* durch @ ersetzen, oder, sofern auf Ihrem System möglich, einfach den Link anklicken).



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Siehe z.B.: Bernhard Beier, "Diverse Riesenfunde in Frankreich"; sowie: "Der Riese von Castelnau" (red)
  2. Siehe z.B.: Ferdinand Speidel, "Die Riesen von Tiriolo"; sowie: "Der Riesenfund von Agrigent, Sizilien (1807)" (red); und: "Evelino Leonardi, Atlantis und die Riesen" (red)
  3. Siehe z.B.: Bernhard Beier, "Riesen im prähistorischen Nordamerika - Indizien und Belege"
  4. Quelle: Erich Pohl, "Die Volkssagen Ostpreußens", Königsberg, 1943; Reprint: Georg Olms Verlag, 1975, S. 25
  5. Quelle: Erich Pohl, op. cit., S. 188
  6. Quelle: Dr. Albert Depiny (Hrsg.), "Oberösterreichisches Sagenbuch", Linz 1932; zit. nach: landessagen.at, unter: "3. Von den Riesen" (abgerufen: 29. September 2017)
  7. Anmerkung: Über ihn erfahren wir in einer 'Mini-Biographie' bei bücher.de: "Alexander Blöthner M. A. (phil.), geboren 1974 in Schleiz, hat an der Universität Jena ein >Studium Generale< mit Schwerpunkt auf Geschichte und Soziologie absolviert und verfasst Bücher über Lebensphilosophie, Sagen, Orts- und Regionalgeschichte sowie Landschaftsmythologie." (abgerufen: 29. September 2017)
  8. Quelle: Alexander Blöthner, "Sagenhafte Wanderungen im Saale-Orla-Kreis – Schlösser, Höhenburgen, Rittergüter, Kirchen, Keltische Orts- und Flurnamen, Zechsteinhöhlen, Archäologische Fundstätten, Magische Kraftorte, Heidnische Kultplätze: Band 4: Untere Orlasenke mit Ranis, Pößneck, Oppurg und Umgebung", Books on Demand, 2016, S. 122
  9. Anmerkung: A. Blöthner fügt dem hinzu: "In der Volkskunde werden Riesen mit Menschen oder Anführern identifiziert, die sich in früheren Zeiten bei der Urbarmachung des Landes ausgezeichnet haben und von ihrer Nachwelt auch in der körperlichen Größe überhöht wurden." Sic!!! (bb)
  10. Anmerkung: Siehe zu solchen Verwechslungen, die es zweifellos gegeben hat, z.B.: Bernhard Beier, "Die Legende von König Teutobuchus". Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass die allermeisten historischen Meldungen, die Funde 2 bis 3 Meter großer menschlicher Skelette behandeln, schwerlich als Fehlinterpretationen von Megafauna-Überbleibseln zu erklären sind.
  11. Quelle: F. A. Brockhaus, "Bilder-Conversations-Lexikon für das deutsche Volk - Ein Handbuch zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse und zur Unterhaltung", Dritter Band (M-R), Leipzig, 1839; bei Atlantisforschung.de online unter: "Lemma »Riesen« im Bilder-Conversations-Lexikon für das deutsche Volk (1839)
  12. Quelle: o.A., "Germans were Giants", 29. April 1934, in Zanesville Signal; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach: Chris L Lesley, "Munich, Germans were Giants", 17. Dezember 2012, bei Greater Ancestors World Museum (GAWM) (abgerufen: 29. September 2017)
  13. Quelle: o.A., "LATE TELEGRAMS" (Rubrik), 15. Juli 1884, in Daily Los Angeles Herald; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach: Chris L. Lesley, "Prerau Giant Jaw and Thigh Bone", 9. Januar 2016, bei Greater Ancestors World Museum (GAWM) (abgerufen: 29. September 2017)
  14. Quelle: o.A., "Miscellaneous Items" (Rubrik), 25. Februar 1897, in 25. Februar 1897 (Hillsboro, Highland County, Ohio), Seite 3; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach: Chris L. Lesley und rephaim23 (Micah Ewers), 18. Dezember 2012, bei Greater Ancestors World Museum (GAWM) (abgerufen: 29. September 2017)

Bild-Quellen:

1) J Milburn (Uploader) bei Wikimedia Commons, unter: File:Ruebezahl (Moritz von Schwind).jpg
2) Ellie Crystal, "Giants", bei crystalinks.com
3) Carl Christian Vogel von Vogelstein (1788–1868) bei Wikimedia Commons, unter: File:Friedrich Arnold Brockhaus Vogel von Vogelstein.jpg
4) J C D (Urheber) bei Wikimedia Commons, unter: File:Hügelgrab Rügen.JPG
5) Chris L. Lesley, "Munich, Germans were Giants" bei Greater Ancestors World Museum (GAWM)
6) Chris L. Lesley, "Prerau Giant Jaw and Thigh Bone", 9. Januar 2016, bei Greater Ancestors World Museum (GAWM)